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Zahlen zur Krise des FC Bayern: Darum läuft es in dieser Saison nicht


Zahlen zur Krise
Darum läuft es beim FC Bayern in dieser Saison nicht

Von t-online, deg

Aktualisiert am 09.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Auf Fehlersuche: Bayerns Robert Lewandowski (l.) und Manuel Neuer nach der 0:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach.Vergrößern des Bildes
Auf Fehlersuche: Bayerns Robert Lewandowski (l.) und Manuel Neuer nach der 0:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)

Vier Spiele ohne Sieg und nur Sechster in der Tabelle: Der FC Bayern München steckt in der Krise. Beim Rekordmeister hakt es an vielen Stellen. Es beginnt bei Manuel Neuer.

Aus dem FC Unschlagbar ist ein FC Bayern München in der Krise geworden. Die 0:3-Pleite gegen Gladbach war für die Münchner bereits das vierte sieglose Spiel in Folge. Doch woran liegt es, dass sich der Rekordmeister in dieser Saison so schwer tut? Zahlen zeigen, warum die Bayern in dieser Saison so straucheln.

Das Problem beginnt im Tor: Manuel Neuer konnte bislang nur 58  Prozent der Torschüsse abwehren, wie die "Bild" vorrechnet. In der Bundesliga hat nur Fabian Bredlow vom 1. FC Nürnberg eine schlechtere Fangquote (57 Prozent).


Auch vor dem gegnerischen Tor haben die Münchner Probleme: Der FCB wartet in der Bundesliga seit 222 Minuten auf einen Treffer. Würde die Kovac-Elf auch im nächsten Spiel gegen Wolfsburg nicht treffen, wäre ein negativer Vereinsrekord eingestellt, so die "Bild". Auch bei Robert Lewandowski, eigentlich Torjäger vom Dienst, läuft es aktuell nicht rund: Gegen Gladbach hatte er nur 12 Ballkontakte. Nie war der Pole in einem Bundesligaspiel seltener am Ball.

Viele Schüsse, wenig Tore

Außerdem offenbart der FCB neuerdings eine Abschlussschwäche. Zwar schossen die Bayern in den letzten drei Bundesliga-Partien 53 mal auf das gegnerische Tor, brachten den Ball jedoch nur ein einziges Mal im Netz unter.

In der Defensive sind die Bayern auf der einst so starken linken Seite plötzlich extrem anfällig, so der Bericht. Fünf von acht Gegentoren in dieser Saison fielen über die Seite von David Alaba. Mats Hummels kritisierte zudem, "dass sich viele Spieler in ungefährlichen Räumen aufhalten würden." Seine Analyse ist zutreffend, da die Bayern bei eigenem Ballbesitz durchschnittlich nur 5,4 Spieler vor dem ballführenden Spieler haben. Lediglich Augsburg (5,2) und Leipzig (5,3) hätten weniger anspielbereite Spieler zur Verfügung.

Alter, kleiner Kader

Neben den Dingen, die auf dem Platz nicht rund laufen, sind zwei weitere Faktoren heikel: Das Durchschnittsalter des Teams und die Größe des Kaders. Die Bayern-Spieler sind im Schnitt 27,3 Jahre alt − kein Klub in der Liga ist älter. Zudem steht Nico Kovac der kleinste Kader aller Bundesligisten zur Verfügung. Unter 23 Spielern sind vier Torhüter und nur 19 Feldspieler. Allerdings fallen davon aktuell mit David Alaba, Kingsley Coman, Rafinha und Corentin Tolisso gleich vier Spieler aus.

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