Harte Zeit für Ex-Nationalspieler Fans verspotten Ex-DFB-Star: Union sperrt Kommentare

Union hat nach Anfeindungen gegen Ex-Nationalspieler Volland Instagram-Kommentare deaktiviert. Der Verein bezog später klar Stellung.
Union Berlin hat auf Anfeindungen gegen Kevin Volland in den sozialen Medien reagiert. Der Klub schaltete die Kommentarfunktion unter einem Instagram-Beitrag mit Bild des Stürmers ab, nachdem sich dort abfällige Bemerkungen über seine Fitness und Figur gehäuft hatten.
Unions Pressesprecher Christian Arbeit erklärte die Entscheidung mit den Worten: "Das ist doch eine Krankheit unserer Zeit. Nicht zu viel darauf geben. Beim nächsten gibt es wieder einen schöneren Kommentar."
Auch mutmaßliche Union-Fans hatten sich unter dem Beitrag über Volland lustig gemacht. Arbeit ergänzte: "Wer das zu wichtig nimmt, der wird aktuell nirgendwo froh werden. Manchmal stellt man auch ein kleines Stoppschild auf."
Nach einer Knieoperation hatte Volland die gesamte Vorbereitung sowie die ersten sechs Saisonspiele verpasst. Seit Oktober ist der 32-Jährige wieder einsatzbereit, kam seitdem jedoch nur auf 50 Spielminuten für Union. Dabei war der 15-fache deutsche Nationalspieler im Sommer 2023 für rund vier Millionen Euro aus Monaco verpflichtet worden.
Trainer Steffen Baumgart erklärte: "Bei Kevin ist es so, dass er von Anfang an der Serie mit Verletzungen zu tun hatte und wenige Möglichkeiten für Spielpraxis hatte." Seine Einstellung sei aber tadellos. "Seitdem ich hier bin, kann ich mich über seine Einstellung null beschweren. Er wird ein Spieler sein, der uns hinsichtlich der letzten Spiele nicht nur zur Verfügung steht, sondern sich auch über die Jokerrolle einbringen wird", kündigte Baumgart an.
Vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (ab 15.30 Uhr im Liveticker von DAZN) stellte Baumgart so klar, dass er aktuell keinen Startelfeinsatz für den Angreifer sehe. Die Köpenicker befinden sich im Abstiegskampf und haben nur sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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