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Höllental: Kanadischer Urlauber stirbt bei Bergtour in Bayern


Gastwirtin hatte ihn noch gewarnt
Junger Urlauber stirbt im Höllental

Von t-online, mtt

11.04.2025 - 17:08 UhrLesedauer: 1 Min.
Bayern, Zugspitze – 2.962 Meter, Wettersteingebirge/Ostalpen.Vergrößern des Bildes
Das Höllental liegt in der Nähe der Zugspitze (Archivbild): Die Gastgeberin des jungen Mannes hatte ihn vor seiner geplanten Tour gewarnt. (Quelle: www.16gruenegipfel.de)
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Kurz vor Mitternacht waren die Sorgen einer Vermieterin so groß, dass sie sich an die Polizei wandte. Tags darauf ist es Gewissheit: Der junge Mann ist tot.

Im bayerischen Höllental ist ein junger Student in den Tod gestürzt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde die Leiche des Touristen aus Kanada am Donnerstag gefunden.

Der Student war Gast in einer Ferienunterkunft in Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Laut Polizei hatte er sich bei seiner Wirtin über mögliche Ziele für eine Bergtour erkundigt. Der Stangensteig ins Höllental nahe der Zugspitze interessierte ihn besonders. Seine Vermieterin warnte ihn jedoch davor: Die Route durch steiles Gelände sei auch wegen der dortigen Schneefelder gefährlich. Sie riet ihm zu einer einfacheren Tour.

Suche mit Hubschrauber und Hund

Doch der Student ignorierte die Warnungen. Als er am Donnerstag gegen Mitternacht noch immer nicht wieder in seiner Unterkunft zurück war, alarmierte die Vermieterin die Polizei.

Die Alpine Einsatzgruppe der Grenzpolizei Murnau am Staffelsee sowie die zuständigen Bergwachtbereitschaften Grainau und Garmisch-Partenkirchen starteten eine Suche mit Hubschrauberunterstützung. Auch ein Suchhund kam zum Einsatz.

Polizei warnt vor "erheblichen Gefahren" auch im Frühling

Schließlich wurden die Einsatzkräfte unweit der Höllentaleingangshütte fündig: Der Student lag leblos in sehr steilem und schneebedecktem Gelände. Eine Notärztin konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Jetzt warnen Bergwacht und Polizei: Trotz frühlingshafter Temperaturen ist vor allem im Schatten von Bergen und in Rinnen noch immer mit Schneefeldern zu rechnen. "Eine Überquerung solcher Bereiche ohne entsprechende Kenntnis und Ausrüstung ist mit erheblichen Gefahren verbunden", heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Verwendete Quellen
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