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Bundesliga: Halbes Dutzend! BVB schießt sich den Frust von der Seele


Bundesliga-Topspiel wird zum Spektakel
Furioser BVB schießt sich den Frust von der Seele

Von t-online, sid, BZU

Aktualisiert am 23.02.2025 - 09:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Serhou Guirassy (unten) feiert mit Giovanni Reyna: Der BVB-Stürmer traf gleich viermal gegen Union.Vergrößern des Bildes
Serhou Guirassy (unten) feiert mit Giovanni Reyna: Der BVB-Stürmer traf gleich viermal gegen Union. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese/DeFodi Images)
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Bisher konnte Niko Kovač kein Bundesliga-Spiel als BVB-Trainer gewinnen. Doch diese Statistik hatte am Samstagabend ein Ende.

Borussia Dortmund hat mit einer spektakulären Leistung Union Berlin im Bundesliga-Topspiel besiegt. Der BVB triumphierte im Heimspiel mit 6:0, war dabei von Beginn an spielbestimmend. Spieler des Spiels wurde Torjäger Serhou Guirassy, der gleich vier Treffer erzielte. Der Mittelstürmer traf kurz vor der Halbzeit (40. Minute) und erzielte dann binnen acht Minuten in der Schlussphase einen Dreierpack (75., 80., 83.).

Das 1:0 erzielte aber ein Unioner: Danilho Doekhi fälschte einen Schuss Julian Ryersons unhaltbar ab und brachte die Gastgeber unfreiwillig in Führung (25.). Den Schlusspunkt setzte Maximilian Beier per Kopf in den Schlussminuten (89.).

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
7
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Stuttgart
22105740:33+735
8
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Wolfsburg
2397746:37+934
9
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Gladbach
23104935:35034
10
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Dortmund
2395943:38+532
11
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Augsburg
2387827:35-831

So lief das Spiel

Gänsehaut im Signal Iduna Park gab es bereits vor dem Anpfiff. Sowohl die mitgereisten Anhänger aus der Hauptstadt als auch die Fans vom BVB hatten sich etwas einfallen lassen. Während der Gästeblock in rot-weißen Regenponchos ein gelungenes Bild abgab, zeigte die "Gelbe Wand" eine Pyro-Show mit bengalischen Feuern und Schwenkfahnen.

Der Auftakt aber war wenig verheißungsvoll. Oftmals kamen die Pässe ungenau, oder der Ball versprang bereits bei der Annahme. Zunächst waren die Gastgeber, die ohne den verletzten Offensivspieler Julian Brandt antraten, auf Sicherheit bedacht.

Als sie aber merkten, dass Union kaum etwas Gefährliches zu bieten hatte, wurden sie mutiger – und versuchten ihr Glück immer wieder über die rechte Seite mit Karim Adeyemi. Beim Führungstreffer half aber der Gegner kräftig mit. Einen Schuss von Julian Ryerson fälschte Leite entscheidend ab.

Wenig später traf Pascal Groß (29.) die Latte, angefeuert von den Fans, die in der Liga seit fünf Heimspielen auf einen Sieg warten mussten, drängte der BVB auf den zweiten Treffer – und belohnte sich noch vor der Pause. Linksverteidiger Ramy Bensebaini eroberte den Ball per Grätsche, dann köpfte Guirassy eine punktgenaue Flanke von Groß ins Tor.

Guirassy hätte kurz nach Wiederbeginn erneut treffen können, diesmal flog sein Schuss knapp übers Tor (52.). Das fiel nicht ins Gewicht, weil Dortmund den Gegner weiter fest im Griff hatte und kaum einen nennenswerten Berliner Angriff zuließ.

Anders als zuletzt hatten Groß und Marcel Sabitzer im zentralen Mittelfeld die Kontrolle, zudem arbeiteten Brandts Ersatz Gio Reyna sowie Beier, der den formschwachen Jamie Gittens vertrat, fleißig mit nach hinten. Überhaupt war dem BVB die Entschlossenheit anzumerken, die in dieser Saison so oft schmerzlich vermisst wurde.

Mit der souveränen Führung im Rücken verteidigte Dortmund resolut und drängte auf weitere Treffer. Adeyemi (74.) traf nach herausragender Vorarbeit des eingewechselten Carney Chukwuemeka den Pfosten, besser machte es Sekunden später Guirassy.

Spätestens jetzt ergab sich Union im Dortmunder Dauerregen seinem Schicksal. Der BVB nutzte die Schlussphase, um sich nach harten Wochen endlich wieder Selbstvertrauen zu holen. Die Stimmung im Stadion war so gelöst wie seit Wochen nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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