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Bundesliga: Werder-Kapitän Friedl überrascht nach Trainingslager mit Kritik


"Kommt negative Stimmung auf"
Werders Kapitän überrascht mit Kritik nach Trainingslager

Von t-online, dpa
27.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Marco Friedl: Der Österreicher ist Kapitän von Werder Bremen.Vergrößern des Bildes
Marco Friedl: Der Österreicher ist Kapitän von Werder Bremen. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Christian Schulze)

In einem Monat beginnt die neue Bundesliga-Saison, die Vorbereitungen der Klubs laufen auf Hochtouren. Nicht alle sind damit zufrieden.

Werder Bremens Kapitän Marco Friedl hat den Stand der Saison-Vorbereitung des Bundesligisten kritisiert. "Unter dem Strich bin ich nicht mit dem Trainingslager zufrieden. Hergeschenkt ist das falsche Wort, aber es war ein Machen, um zu machen. Es kommt ein bisschen eine negative Stimmung auf, weil es nicht so läuft", sagte der Abwehrspieler zum Abschluss des Trainingslagers in Österreich.

Eine überraschende Aussage, schließlich betonen Spieler und Trainer sonst sehr gerne, wie erfolgreich das Trainingslager gewesen sei. Werder-Coach Ole Werner zeigte sich grundsätzlich zufrieden. "Wir sind bislang von Verletzungen verschont geblieben und konnten die Spielidee an die Mannschaft bringen", sagte er, betonte aber auch: "Trotzdem steht natürlich noch viel Arbeit vor uns."

"Wir brauchen noch Zugänge"

Am Freitag kamen die Bremer nicht über ein 2:2 gegen den englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday hinaus. Zuvor gab es ein 0:3 gegen US Lecce (Italien). Daher forderte der Österreicher Friedl eine klare Steigerung knapp drei Wochen vor dem Pflichtspielstart im DFB-Pokal bei Energie Cottbus: "Die Alarmglocken gehen an, aber es ist noch nichts passiert."

Zudem wünscht sich der 26-Jährige weitere Verstärkungen. "Ich bin immer ein Fan davon, wenn der Kader Zuwachs bekommt und es Konkurrenzkampf auf jeder einzelnen Position gibt. Wir brauchen noch Zugänge, aber es bin nicht ich, der dafür verantwortlich ist, da muss man andere Personen befragen", erklärte Friedl. "Wir haben noch einen weiten Weg vor uns und müssen uns in allen Bereichen steigern."

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