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Bundesliga: Werder schnuppert an Europa – Köln bleibt tief im Keller


Historischer Auswärtssieg für Werder
Werder schnuppert an Europa – Köln bleibt tief im Keller

Von t-online, sid, np

Aktualisiert am 16.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Bremens Justin Njinmah (l) freut sich über sein Tor zum 1:0.Vergrößern des Bildes
Bremens Justin Njinmah (l) freut sich über sein Tor zum 1:0. (Quelle: Rolf Vennenbernd)

In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie hatte der SV Werder Bremen das bessere Ende auf seiner Seite. Die Kölner hingegen treten auf der Stelle.

Der 1. FC Köln hat bei seiner zähen Mission Klassenerhalt einen Dämpfer erlitten und droht nach einer Niederlage im Jubiläumsspiel gegen Werder Bremen den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Im 100. Bundesliga-Duell der beiden Traditionsteams unterlag der FC 0:1 (0:0) und bleibt mit 16 Punkten auf dem Relegationsplatz. Die davor platzierten Konkurrenten Union Berlin und VfL Bochum könnten im weiteren Verlauf des 22. Spieltags davonziehen.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
13
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Mainz
347141339:51-1235
15
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Union
34961933:58-2533
16
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Bochum
347121542:74-3233
17
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Köln
345121728:60-3227

Justin Njinmah (70.) fügte den Kölnern die zweite Niederlage unter Trainer Timo Schultz zu. Der FC wehrte sich zwar, belohnte sich für eine Schlussoffensive aber nicht. Bremen kann nach dem vierten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen sogar leise von Europa träumen. Zudem war es der dritte Auswärtssieg der Bremer hintereinander zu null seit 1981 – ein historisches Ereignis.

Verfahrene und zähe Partie

Der Beginn des Spiels war vielversprechend: Bremens Nationalspieler Marvin Ducksch kam gleich in der ersten Minute zweimal zum Abschluss, verzog aber zunächst und schoss den Ball wenig später in die Arme von Kölns Torhüter Marvin Schwäbe. Doch diese frühe Doppelchance blieb für lange Zeit das einzige Highlight.

Das Duell war zerfahren und zäh – Köln gelang es, die Bremer vom eigenen Torn fernzuhalten, blieb nach vorne aber zunächst völlig harmlos. Viele Zweikämpfe prägten das Spiel vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Kölner Stadion. Spielerisch ragte beim FC wie zuletzt einzig der erst 19 Jahre alte Max Finkgräfe heraus. Doch auch der junge Linksverteidiger leistete sich immer wieder Ballverluste.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
4
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Leipzig
34198777:39+3865
5
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Dortmund
34189768:43+2563
6
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Frankfurt
341114951:50+147
9
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Bremen
341191448:54-642
10
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Freiburg
341191445:58-1342

So dauerte es eine gute halbe Stunde, ehe der FC erstmals für Gefahr sorgte: Kapitän Florian Kainz (31.) traf den Ball nach einem Konter jedoch nicht richtig, dann schoss Jan Thielmann (33.) knapp über das Tor von Bremens Michael Zetterer. Der Werder-Torhüter hatte beim Abschluss von Dejan Ljubicic (35.) keinerlei Probleme.

Tennisbälle und ferngesteuerte Autos

Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel hektisch und fehlerbehaftet. Beide Teams mühten sich, spielten aber oft unerklärliche Pässe in die Füße der Gegner. Chancen gab es zunächst nicht - dafür eine kurzzeitige Unterbrechung. FC-Fans warfen Tennisbälle aufs Feld und ließen ferngesteuerte Autos über den Rasen fahren (mehr dazu lesen Sie hier). Im Wechselgesang mit der Bremer Fankurve stimmten sie zudem Schmähgesänge gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) an. Gegen deren Pläne, einen Investor zu finden, richten sich seit Wochen und in Stadien in ganz Deutschland Fan-Proteste.

Beim Führungstreffer der Bremer sah die FC-Defensive schlecht aus. Kölns Torhüter Marvin Schwäbe sprang am Ball vorbei, der eingewechselte Njinmah hatte aus wenigen Metern keine Mühe.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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