Kreativer Protest in Köln Ferngesteuerte Autos übernehmen das Spielfeld
Wie die beiden Zweitliga-Spiele wurde auch die Partie zwischen Köln und Bremen wegen Protesten gegen den DFL-Investor unterbrochen. Die Fans ließen sich dabei etwas Neues einfallen.
Auch das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen ist wegen Protesten der Fans gegen den geplanten Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga kurzzeitig unterbrochen worden.
Nach 55 Minuten flogen Tennisbälle auf das Spielfeld, zudem fuhren ferngesteuerte Autos über den Rasen. Dazu hielten Fans ein Plakat mit der Aufschrift hoch: "Wir lassen uns nicht fernsteuern." Schiedsrichter Daniel Siebert konnte die Partie nach einigen Minuten fortsetzen. Die beiden Zweitliga-Spiele am Freitagabend waren zuvor ebenfalls unterbrochen worden, das Spiel in Hannover stand kurz vor dem Abbruch. In Berlin kam es zu einem besonderen Vorfall, als die Halbzeitpause vorgezogen wurde (Mehr dazu lesen Sie hier).
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Der 1. FC Köln hatte am Mittag in einer Mitteilung für eine weitere Abstimmung über den Einstieg eines Investors plädiert. Die Kölner übermittelten ihren Antrag in einem Schreiben an das DFL-Präsidium, wie der Bundesligist am Freitag bestätigte.
Der Beschluss vom 11. Dezember 2023 für ein Verhandlungs- und Abschlussmandat stehe "auf einem sehr fragilen Fundament", schrieb die FC-Geschäftsführung in einem Brief, der auch an die 35 weiteren in der DFL organisierten Klubs ging. Fans verteilten im Stadion Flugblätter unter dem Motto "Wem gehört der Fußball? Nein zu Investoren in der DFL" verteilt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa