"Nicht unser Plan, dass wir ihn abgeben" Bayerns Sportdirektor schließt Verkauf von Palhinha aus

Seine erste Saison beim FC Bayern hatte sich João Palhinha sicher anders vorgestellt. Bisher kam er noch nicht so oft zum Einsatz – doch das soll sich ändern.
João Palhinha erlebte bisher kein einfaches erstes Jahr beim FC Bayern – doch trotz durchwachsener Saison und nur 21 Einsätzen seit Juli des vergangenen Jahres denkt der Klub nicht an einen Verkauf des Mittelfeldspielers. Das stellte Sportdirektor Christoph Freund klar.
Vor dem Bundesligaspiel der Münchner beim 1. FC Heidenheim am Samstag (ab 15.30 Uhr im t-online-Liveticker) äußerte sich Freund deutlich zu den anhaltenden Spekulationen um den Portugiesen: "Er ist nicht richtig in einen Rhythmus gekommen – auch durch Verletzungen. Es ist das erste Jahr, in dem er in einem so großen Verein spielt. Er ist ein richtiger Profi, ein super Charakter und ein Top-Junge. Es ist nicht unser Plan, dass wir ihn im Sommer abgeben."
"Jetzt ist er bereit, der Mannschaft zu helfen"
Palhinha war im Sommer 2024 für 55 Millionen Euro vom FC Fulham nach München gewechselt. Der Nationalspieler Portugals unterschrieb bis 2028. In der laufenden Spielzeit kam der 29-Jährige jedoch nicht wie erhofft zum Zug, auch ein Muskelbündelriss warf ihn zurück. In 14 Ligaspielen stand er nur sechsmal in der Startelf.
Trotzdem zählt auch der neue Trainer Vincent Kompany weiterhin auf ihn. "Er hatte Pech mit seinen Verletzungen. Jetzt ist er bereit, der Mannschaft zu helfen, wenn sein Moment kommt. In seinen Momenten wird er hoffentlich noch ganz oft zeigen, wie gut er ist", erklärte Kompany.
"In der Offensive richtig gut aufgestellt"
Zuletzt gab es nicht nur um Palhinha, sondern auch um die Besetzung des Sturms Diskussionen. Nach dem Aus im Champions-League-Viertelfinale gegen Inter Mailand wurde hinterfragt, ob der Kader neben Harry Kane eine weitere zentrale Sturmspitze benötigt.
Auch diese Überlegung wies Freund zurück: "Wenn wir ausscheiden, hat sowieso jeder recht und jeder weiß es besser. Aber wenn man sieht, wie viele Chancen wir uns erarbeiten, wie viele Spieler auch wirklich Tore machen können, dann glaube ich, dass wir auch in der Offensive richtig gut aufgestellt sind."
- Mit Material Nachrichtenagentur SID
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