Medienbericht Eintracht Frankfurt an deutschem Nationalspieler interessiert
Verstärkt sich Eintracht Frankfurt mit einem deutschen Nationalspieler? Laut einem Medienbericht sind die Hessen an Armel Bella-Kotchap vom FC Southampton interessiert.
Nach nur einem Jahr in der Premier League könnte das Abenteuer England für Armel Bella-Kotchap im Sommer schon wieder zu Ende sein. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung möchte Frankfurt den Verteidiger vom FC Southampton zurück in die Bundesliga holen.
Cheftrainer Oliver Glasner, der die Eintracht im Sommer verlässt, hatte in dieser Saison immer wieder auf fehlende Alternativen in der Defensive hingewiesen. In Frankfurt gibt es speziell in der Innenverteidigung größeren Bedarf: Für Martin Hinteregger wurde nach seinem Karriereende im letzten Sommer kein Ersatz geholt und auch Evan Ndicka könnte die Eintracht verlassen. AS Rom wird hier immer häufiger als neuer Verein genannt. Platz für Bella-Kotchap wäre da.
Bella-Kotchap könnte teuer werden
Bei Southampton wurde der 21-Jährige, der für elf Millionen Euro im Sommer 2022 von Bochum kam, direkt zum Stammspieler. Er machte 23 von 35 möglichen Spielen. Nur eine Schulter- und eine Knieverletzung verhinderten mehr Einsätze. Seine guten Leistungen brachten ihn ins Blickfeld von Bundestrainer Hansi Flick, der Bella-Kotchap für die WM in Katar nominierte. Dort blieb er ohne Einsatz, kam aber im Vorfeld zu zwei Einsätzen.
11. Spieltag
Der Vertrag von Bella-Kotchap bei Southampton läuft noch bis zum Sommer 2026, eine Ausstiegsklausel soll er nicht besitzen. Dennoch scheint ein Abgang realistisch, da Southampton als Tabellenletzter der Premier League kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt hat. Als mögliche Ablöse werden 20 Millionen Euro genannt.
Ein Neuzugang für die Frankfurter Innenverteidigung ist bereits fix: Willian Pacho kommt für neun Millionen Euro aus Antwerpen zur Eintracht. Mit Bella-Kotchap könnte der nächste bald folgen.
- bild.de: "Frankfurt will diesen deutschen Nationalspieler" (kostenpflichtig)
- transfermarkt.de: Profil von Armel Bella-Kotchap
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa