War der Ball im Aus? VAR-Diskussion um Gladbacher Tor gegen Dortmund
Der BVB kassierte am Freitagabend eine bittere Pleite in Gladbach. Doch eins der vier Gegentore hätte womöglich gar nicht zählen dürfen.
Als Gladbachs Marcus Thuram auf BVB-Torhüter Gregor Kobel zustürmte, konnte Verteidiger Nico Schlotterbeck nur hinterherrennen und zuschauen, wie der Franzose das 3:1 erzielte. Im Borussia-Park brach Jubel bei den Heimfans aus. Es war der zweite Treffer binnen weniger Minuten für die Gastgeber und sorgte für eine komfortable Führung im Bundesliga-Topspiel am Freitagabend.
Im Internet entbrannte jedoch eine Diskussion darum, dass das Tor gar nicht hätte zählen dürfen: Bevor Gladbach-Kapitän Lars Stindl Teamkollege Thuram anspielen konnte, klärte Jonas Hofmann den Ball von der Seitenlinie und hielt das Spiel am Laufen. Doch schon währenddessen wirkte es, als sei das Spielgerät vor Hofmanns Rettung bereits im Aus gewesen. Da der Video-Assistent nicht eingriff, schien es jedoch anders zu sein.
Ex-Schiri Gräfe meldet sich zu Wort
In den sozialen Medien kursierten nur kurze Zeit später Bilder, die einen anderen Eindruck vermittelten. Demnach war der Ball mit vollem Umfang im Aus. Es hätte Einwurf für Dortmund geben müssen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Daraufhin meldete sich auch Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe zu Wort, der eine Fehlentscheidung sah. Er schrieb auf Twitter: "Der Ball ist diesen Bildern entsprechend aus und wenn das in einer Angriffssequenz vor einem Tor geschieht, müsste der VAR entsprechend eingreifen."
- Spielübertragung bei DAZN
- twitter.com: Tweet von @graefe_manuel