Wann er zurückkehren könnte Bayern-Star Müller fällt weiter aus
Thomas Müller fehlt den Bayern noch länger. Die Sorgen um den Offensivstar bleiben groß – die WM-Teilnahme soll aber weiterhin nicht in Gefahr sein.
Die Rückkehr von Thomas Müller wird erneut verschoben. Eigentlich war sie für das Spiel in Berlin bei der Hertha (5. November) angedacht. Doch der Spieler wird nun frühestens in der Partie auf Schalke (12. November) wieder zum Einsatz kommen.
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Das ist das letzte Pflichtspiel der Bayern vor der Fußball-WM 2022 in Katar. Der "Kicker" berichtet, dass Müller sowohl die Partie bei Hertha am Samstag als auch das Spiel gegen Bremen (8. November) verpasst.
Müller: "Das ist nicht zufriedenstellend"
Wie es weitergeht, hängt davon, wie sein verletzter Adduktorenmuskel auf eine höhere Belastung reagiert. Seine WM-Teilnahme sei aber weiterhin nicht gefährdet, obwohl er aktuell nur Lauftraining absolvieren kann. Thomas Müller erklärte zuletzt selbst: "Das bin ich nicht gewohnt. Ich bin gewohnt, dass mein Körper funktioniert – und das tut er die letzten Wochen nur so im Stop-and-go-Modus, und das ist natürlich nicht zufriedenstellend."
Was er damit meint: Insgesamt absolvierte der Ur-Bayer im Oktober nur 65 von möglichen 830 Spielminuten. Das lag neben den Adduktorenschmerzen auch an einer Corona-Infektion und einem Magen-Darm-Infekt.
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann sprach auf der Pressekonferenz vor dem Mainz-Spiel (5:1) am vergangenen Wochenende ausführlich über Müller. Der Übungsleiter erklärte: "Er hat wieder diese Irritation in der Hüfte, im Beckenbereich." Und weiter: "Wie hat er es genannt? Stop-and-go-Modus. Da müssen wir ihn mal rausnehmen", ergänzte Nagelsmann. "Es hat wenig Sinn, dass er mal zehn Minuten spielen kann, wieder nicht trainiert, dann wieder zehn Minuten spielen kann."
So wie es aussieht, müssen sich der FC Bayern und Thomas Müller vorerst weiter gedulden. Auch Bundestrainer Hansi Flick wird die weitere Entwicklung genau im Blick behalten.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- kicker.de: Müller: Comeback frühestens gegen Schalke