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Relegation | Das Wunder bleibt aus: VfL Osnabrück siegt – aber steigt ab


Relegation gegen Ingolstadt
Das Wunder bleibt aus: Osnabrück siegt – doch steigt ab

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 30.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein enttäuschter Marc Heider: Der Osnabrücker Torjäger muss mit seinem Team in die 3. Liga runter.Vergrößern des Bildes
Ein enttäuschter Marc Heider: Der Osnabrücker Torjäger muss mit seinem Team in die 3. Liga runter. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)

Nach dem 0:3 im Hinspiel war der VfL Osnabrück bereits mit einem Bein in der 3. Liga. Doch vor heimischer Kulisse starteten die Lila-Weißen früh durch und hofften auf das Wunder – bis ein Dämpfer kam.

Der VfL Osnabrück hat das entscheidende Rückspiel der Relegation um die 2. Bundesliga zwar gewonnen, steigt aber trotzdem ab. Nach dem 0:3 im Hinspiel reichte gegen den FC Ingolstadt der 3:1-Heimsieg nicht aus, um die Klasse zu halten.

So lief das Spiel

Vor 2.000 negativ getesteten Zuschauern im Stadion an der Bremer Brücke startete Osnabrück früh durch. Bereits nach sechs Minuten ließ Marc Heider die Menge toben. Nach einer Flanke von Bashkim Ajdini schloss der Torjäger der Lila-Weißen ab und brachte sein Team mit 1:0 in Führung.

Noch lauter wurde es in der 20. Minute, als Heider nachlegte. Mit einem Hammer aus der zweiten Reihe erzielte der 35-Jährige das 2:0 und machte das "Wunder Klassenerhalt" immer wahrscheinlicher.

Doch rund zehn Minuten später setzte es einen Dämpfer. Eine abgefälschte Flanke von Ingolstadt-Stürmer Stefan Kutschke landete auf dem Kopf von Filip Bilbija, der den Ball im langen Eck des Osnabrücker Tors unterbrachte (31.).

In der Folge gewannen die Gäste an Sicherheit und verteidigten die Angriffe des VfL besser. Abgesehen von einer Großchance für Marc Heider kurz nach der Pause (49.) konnte Osnabrück erst in den letzten 15 Minuten des Spiels wieder häufiger Druck entfachen.

Sebastian Kerk traf nach 79 Minuten den Pfosten, Etienne Amenyido machte es ein paar Zeigerumdrehungen später besser, als er einen Distanzschuss im Ingolstädter Tor unterbrachte und auf 3:1 stellte (81.). In der Folge mauerte Ingolstadt und stand mit zehn Mann im und um den eigenen Strafraum herum, während Osnabrück alles nach vorne warf. Doch die Angriffe des Noch-Zweitligisten blieben ohne Erfolg. Auf anderer Seite verpasste Schanzer-Talent Merlin Röhl in der 91. Minute noch das 2:3. Der 18-Jährige scheiterte am Aluminium. Es blieb daher beim 3:1 für den VfL Osnabrück, das den Abstieg der Lila-Weißen besiegelte.

Damit schaffte der FC Ingolstadt nach zwei Jahren in der Drittklassigkeit die Rückkehr ins Bundesliga-Unterhaus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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