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Kay Bernstein: Polizei leitet Ermittlungsverfahren ein


Hertha-Präsident wurde nur 43
Todesursache unklar: Polizei ermittelt wegen Bernstein

Von t-online
Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Kay Bernstein: Hertha BSC trauert um seinen Vereinspräsidenten. (Quelle: dpa)

Kay Bernstein starb in der Nacht von Montag auf Dienstag aus bislang unbekannten Gründen. Die Polizei leitet ein Ermittlungsverfahren ein.

Am frühen Dienstag erreichte die Fußballwelt die traurige Nachricht vom Ableben Kay Bernsteins. Der 43-Jährige war seit Juni 2022 Hertha-Präsident. Er hinterlässt eine Ehefrau und eine Tochter. Wie die "Bild" schreibt, soll Bernstein am Montag gegen 23 Uhr ins Bett gegangen sein und am Dienstagmorgen dann nicht mehr aufgewacht sein. Laut "Berliner Zeitung" gab es am Dienstagmorgen in Bernsteins Wohnhaus einen Notarzteinsatz. Als Todesursache wurde zunächst ein Herzinfarkt vermutet.

Nach Angaben beteiligter Ärzte konnte bei Bernstein "kein natürlicher Tod", bescheinigt werden. "Es gibt wie üblich Todesermittlungsverfahren, wenn die Todesursache unklar ist", sagte eine Sprecherin der Brandenburger Polizei dem "Tagesspiegel".

Olympiastadion Ort der stillen Trauer

Hinweise auf einen Suizid oder ein Fremdeinwirken lägen nicht vor, die Ermittlungen laufen. "Die Staatsanwaltschaft wird über die weiteren Maßnahmen zur Aufklärung der Todesursachen entscheiden", berichtet das Medium weiter.

Die Berliner Hertha hatte am Dienstagmittag die Öffentlichkeit über den Tod seines Präsidenten informiert. Er hinterlässt seine Frau und seine Tochter.

Das Olympiastadion wurde im Laufe des Tages zum Ort der stillen Trauer, ab 17.00 Uhr leuchtete es zum Gedenken in Blau und Weiß. Fans brachten Kerzen und Blumen vorbei, und auch die Politik reagierte mit Bestürzung. "Der plötzliche Tod von Kay Bernstein erschüttert mich zutiefst. Mit seinen 43 Jahren war Kay Bernstein mitten im Leben. Es war ihm als Präsident von Hertha BSC mit seinem Berliner Weg gerade erst gelungen, Fans und Verein wieder zu vereinen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden", sagte Berlins Bürgermeister Kai Wegner, während die Fußball-Szene durchweg kondolierte.

Auch die Hertha-Spieler gedachten ihres Präsidenten. "Der Schock sitzt tief und meine Gedanken und Trauer sind vor allem bei der Familie und den Angehörigen von unserem Präsidenten Kay Bernstein", schrieb etwa Hertha-Spieler Fabian Reese bei Instagram. "Ich kann nicht glauben, dass wir uns nicht mehr sehen werden", drückte Nader El-Jindaoui seine Fassungslosigkeit aus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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