Unfall bei Rennen in Imola Eklat nach Crash: Formel-1-Pilot entschuldigt sich
Der Große Preis der Emilia-Romagna wurde von einem schweren Unfall überschattet – und von den Szenen danach. Nun äußert George Russell Bedauern für den Vorfall – auch in Richtung eines Konkurrenten.
Nach dem Crash mit Mercedes-Mann Valtteri Bottas und seinem Ausraster beim Rennen der Formel 1 in Imola hat sich George Russell vom Williams-Team für sein Verhalten entschuldigt.
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"Nachdem ich Zeit hatte, über das, was passiert ist, nachzudenken, weiß ich, dass ich die gesamte Situation hätte besser handhaben sollen. In der Hitze des Gefechts können die Emotionen hochkochen", schrieb Russell in den Sozialen Medien.
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Tags zuvor beim Grand Prix der Emilia Romagna waren Russell und Bottas mit ihren Autos bei mehr als 300 km/h bei der berüchtigten Tamburello-Kurve zusammengekracht und waren danach ausgefallen. Russell war außer sich und warf dem Finnen sogar vor, die Absicht gehabt zu haben, beide bei dem Zweikampf töten zu wollen. Auf den Fernsehbildern war zu sehen, wie Russell aus seinem beschädigten Auto ausstieg, zu Bottas' Boliden lief und den noch im Mercedes sitzenden Fahrer zur Rede stellte. Dabei zeigte Bottas seinem jungen Konkurrenten den ausgestreckten Mittelfinger, Russell gab ihm einen Klapser gegen den Helm und entfernte sich.
"Ich entschuldige mich bei Valtteri, bei meinem Team und bei allen, die sich durch mein Verhalten im Stich gelassen gefühlt haben. So bin ich nicht, und ich erwarte mehr von mir, so wie ich auch weiß, dass andere mehr von mir erwarten", schrieb Russell weiter, der zum Nachwuchsprogramm von Mercedes gehört und als potenzieller Nachfolger von Bottas bei den Silberpfeilen gehandelt wird. Er habe "einige harte Lektionen" gelernt, meinte der 23-Jährige.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa