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Formel 1: McLaren-Boss Brown kritisiert Red Bulls Marko nach Norris-Attacke


"Wirft uns zehn, zwanzig Jahre zurück"
McLaren-Boss giftet gegen Red Bulls Helmut Marko

Von dpa, t-online
19.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Helmut Marko: Red Bulls Motorsportberater steht in der Kritik. (Quelle: IMAGO/Gongora/imago)
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Die Aussagen von Helmut Marko über McLaren-Pilot Lando Norris lässt dessen Boss nicht unkommentiert. Es geht um mentale Gesundheit.

Zoff in der Formel 1: McLaren-Geschäftsführer Zak Brown hat Kommentare von Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko über WM-Verfolger Lando Norris und dessen psychische Verfassung scharf kritisiert. "Darin rumzustochern, halte ich für ziemlich unangebracht und das wirft uns zehn, zwanzig Jahre zurück", betonte Brown.

Der 81 Jahre alte Marko hatte jüngst in einem Interview bei "oe24.at" gesagt, dass Red-Bull-Pilot Max Verstappen wieder die WM gewinnen werde, weil der 27 Jahre alte Niederländer mental und fahrerisch der Beste sei. Marko hatte hinzugefügt: "Norris hat eine Startschwäche, außerdem ist er nicht der Stärkste im Kopf. Dabei wird der Druck mit jedem Rennen größer, weil in Wahrheit muss er jedes Mal gewinnen, um den Rückstand noch aufzuholen." Vor dem Großen Preis der USA liegt Norris auf Rang zwei der WM-Wertung.

"Das ist ein ernsthaftes Thema"

Er habe die Kommentare gelesen, sagte Brown, "sie sind enttäuschend, aber nicht überraschend". Der 24-jährige Norris sei so etwas wie ein Botschafter für mentale Gesundheit. Mercedes-Teamchef Toto Wolff habe auch darüber gesprochen. "Ich denke, das ist ein ernsthaftes Thema, über das wir versuchen zu reden und in den Vordergrund zu stellen", erklärte der 57 Jahre alte Amerikaner.

Norris hatte zuletzt offen darüber gesprochen, dass er vor Rennen und Qualifikationen immer noch sehr nervös sei. An Sonntagen könne er beispielsweise kaum etwas essen und trinken wegen der Nerven und des Drucks.

Das nächste Rennen in der Formel 1 steht derweil am Sonntagabend an. Beim Großen Preis der USA in Austin (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online) dürfte sich der Titelkampf weiter zuspitzen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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