Formel 1 Verstappen auf Startplatz eins in Saudi-Arabien
An Max Verstappen führt wohl auch beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien kein Weg vorbei. In der Qualifikation zeigt er der Konkurrenz erneut die Grenzen auf.
Titelverteidiger Max Verstappen ist in der Formel 1 weiter nicht zu bremsen und hat sich auch für den Grand Prix in Saudi-Arabien den besten Startplatz gesichert.
Der Red-Bull-Pilot verwies bei der Qualifikation in Dschidda Ferrari-Pilot Charles Leclerc mit 0,319 Sekunden Vorsprung klar auf den zweiten Platz. Dritter wurde Vorjahressieger Sergio Pérez im zweiten Red Bull. Der Rheinländer Nico Hülkenberg musste wegen eines technischen Defekts aufgeben und sich im Haas-Rennwagen mit Platz 15 begnügen.
Für Verstappen ist es die erste Pole Position auf dem ultraschnellen Stadtkurs. Nach seinem überlegenen Auftaktsieg vor einer Woche in Bahrain ist der dreimalige Weltmeister aus den Niederlanden auch für den zweiten Saisonlauf der klare Favorit. Das Rennen wird aus Rücksicht auf den beginnenden islamischen Fastenmonat Ramadan bereits am Samstag (18.00 Uhr/Sky) gefahren.
Unerwartete Premiere für Oliver Bearman
Seine unerwartete Premiere wird in Dschidda der erst 18 Jahre alte Oliver Bearman feiern. Der Brite vertritt Carlos Sainz im Ferrari, weil der Spanier sich wegen eines entzündeten Blinddarms kurzfristig einer Operation unterziehen musste. Sainz hatte bereits kurz nach seiner Ankunft in Saudi-Arabien über Unwohlsein geklagt, die Trainingsrunden am Donnerstag aber noch bestritten. Am Freitag musste er sich dann ins Krankenhaus begeben. Die Operation überstand er nach Ferrari-Angaben gut.
Bearman, der für gewöhnlich in der Nachwuchsserie Formel 2 unterwegs ist, zeigte keine größeren Anlaufschwierigkeiten. In der Qualifikation fuhr er auf Platz elf.
Bitter verlief der Tag dagegen für den Chinesen Zhou Guanyu. Weil er bei einem Unfall im Training seinen Sauber-Rennwagen schwer demolierte und die Reparatur etwas zu lang dauerte, schaffte er in der Qualifikation keine gezeitete Runde mehr und wurde Letzter.
- Nachrichtenagentur dpa