Viermaliger Weltmeister Formel-1-Hammer: Sebastian Vettel verkündet Karriereende
Der langjährige Pilot will sich aus der Königsklasse zurückziehen. Dies gibt der 35-Jährige in einem emotionalen Instagram-Post bekannt.
Sebastian Vettel wird seine Karriere in der Formel 1 beenden. Dies gab der viermalige Weltmeister am Donnerstagmittag auf Instagram bekannt. "Ich werde meine Zeit in der Formel 1 am Ende des Jahres beenden" erklärte der 35-Jährige in einem ganz in Schwarz-Weiß gehaltenen Video.
"Ich hatte das Privileg, in den vergangenen 15 Jahren mit fantastischen Menschen in der Formel 1 zu arbeiten. Die Entscheidung zurückzutreten, war schwierig. Ich habe sehr lange darüber nachgedacht", sagte Vettel: "Ich werde mir Gedanken machen, worauf ich mich künftig konzentrieren werde. Aber klar ist für mich, dass ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen möchte."
"Werde noch alles geben"
Es sei allerdings noch nicht an der Zeit, "auf Wiedersehen zu sagen, sondern danke", betonte Vettel und versprach: "Ich werde in den verbleibenden Rennen alles geben, wie ich es immer getan habe." Vettels Vertrag bei Aston Martin läuft zum Saisonende aus, über seine Zukunft wurde bereits länger diskutiert. Nun sorgte der Pilot selbst für Klarheit über den weiteren Verlauf seiner Rennsportkarriere.
Seine vier Titel holte Vettel von 2010 bis 2013, damals noch mit Red Bull – bei diesem Rennstall hatte er die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Vettel fährt seit 2007 in der Königsklasse, startete seine Laufbahn in der Rennserie bei BMW-Sauber, saß auch im Cockpit von Toro Rosso (2007/08). Nach seiner Zeit bei Red Bull sollte der Hesse die Scuderia Ferrari wieder zurück zum Erfolg führen, WM-Titel gewinnen – scheiterte als großer Hoffnungsträger aber in sechs Jahren beim traditionsreichen Rennstall aus Maranello.
2021 war Vettel zum Formel-1-Rückkehrer Aston Martin gewechselt, mit bisher überschaubarem Ertrag. Auch mit dem britischen Rennstall waren ihm keine größeren Erfolge mehr vergönnt.
- Instagram-Post von Sebastian Vettel
- Material der Nachrichtenagentur SID