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Formel 1: Wegen Inflation – Budgetobergrenze wird angepasst


Ursprünglich 140 Millionen US-Dollar
Wegen Inflation: Formel 1 erhöht Budget

Von sid, dd

08.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Szene beim Training zum Großen Preis von Österreich in Spielberg: Die Teams der Formel 1 beschäftigt die steigende Inflation.Vergrößern des Bildes
Szene beim Training zum Großen Preis von Österreich in Spielberg: Die Teams der Formel 1 beschäftigt die steigende Inflation. (Quelle: IMAGO/ANTONIN VINCENT)

Eigentlich sollten die Ausgaben der Rennställe sinken – steigende Kosten aber stellen die Teams vor Probleme. Nun wurde eine Lösung gefunden – nach schwierigen Diskussionen.

Die Formel 1 reagiert auf steigende Kosten und hebt ihren kürzlich eingeführten Budgetdeckel leicht an. Das ist das Ergebnis einer Sitzung der Formel-1-Kommission im Rahmen des Großen Preises von Österreich. Die Obergrenze wird demnach angesichts der Inflation um 3,1 Prozent angehoben, das teilte der Weltverband FIA am Freitag mit.

Der Vorschlag sei von den in der Kommission stimmberechtigten Vertretern der FIA, der Formel 1 und der Teams angenommen worden. Neun der zehn Teams stimmten demnach dafür.

Vorausgegangen seien schwierige Diskussionen, ließ Williams-Teamchef Jost Capito wissen. "Es gibt Teams, denen es nichts ausmacht, mehr auszugeben", sagte der Deutsche bei Sky: "Und es gibt Teams, die immer noch unterhalb des Budgetdeckels arbeiten." Die Entscheidung sei daher "ein Kompromiss, der keinem gefällt. Aber das bedeutet, dass es ein guter Kompromiss ist."

Die Obergrenze war zur vergangenen Saison eingeführt worden. Sie lag zunächst bei 145 Millionen Dollar pro Team, in diesem Jahr sank sie planmäßig auf 140 Millionen Dollar.

Ebenfalls am Freitag führte die Kommission weitere Gespräche über das ab 2026 gültige Motorenreglement. Dieses stehe nun "kurz vor dem Abschluss", hieß es in der Mitteilung. Die Absegnung des Regelwerks ist die Voraussetzung für den Einstieg der beiden interessierten Marken Porsche und Audi.

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