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Nürnberg: Bahnstrecke nach Hof, Bayreuth und Sachsen bald elektrisch?


"Dringend benötigt"
Bahnstrecke Nürnberg-Hof: Elektrifizierung kann kommen

Von t-online
08.04.2025Lesedauer: 1 Min.
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Ein Regionalexpress im Bayreuther Hauptbahnhof (Archivbild): Auf der Strecke zwischen Hof, Bayreuth und Nürnberg fahren keine elektrischen Bahnen. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk/imago)
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Wer von Nürnberg mit dem Zug nach Bayreuth oder Hof fährt, sitzt aktuell in Dieselzügen. Das könnte sich jetzt ändern.

Die Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Hof ist nun doch wirtschaftlich. Dies ergab eine neue Berechnung.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) begrüßt die Entscheidung, dass die Strecke elektrifiziert werden soll. "Die Elektrifizierung der 140 Kilometer langen Strecke zwischen Nürnberg und Hof und des Abzweigs von Marktredwitz nach Cheb schafft den dringend benötigten Lückenschluss nach Sachsen und Tschechien", sagt Bernreiter.

Vor wenigen Tagen erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos), dass es ein positives Bewertungsergebnis für das Projekt gibt. "Das Ergebnis ist ein echter Hoffnungsstrahl für die Menschen in der deutsch-tschechischen Grenzregion", so Wissing. Damit sei die Grundlage geschaffen, um die Planungen weiterzuführen, sobald die Haushaltslage dies zulasse.

Die Stadt Bayreuth und umliegende Kommunen entlang der Strecke freuen sich ebenfalls über das positive Ergebnis aus dem Ministerium. Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) äußerte jedoch Bedenken wegen möglicher Verzögerungen: Noch stünden weder Finanzmittel noch Planungskapazitäten zur Verfügung. Nun komme es darauf an, dass die Arbeiten möglichst schnell in Gang kommen.

Planungen lagen auf Eis

Auch in Sachsen wurde die neue Bewertung begrüßt. Der dortige Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) betonte die Bedeutung des Projekts: "Der Ausbau dieser wichtigen europäischen Verkehrsachse ist eine Investition in die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts, in die Mobilität der Menschen und in die Zusammenarbeit mit unseren tschechischen Nachbarn."

Um die Zukunft des Projekts war lange gerungen worden, weil laut Bund die Wirtschaftlichkeit für die Elektrifizierung gefehlt hatte. Die Planungen lagen zuletzt auf Eis.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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