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Aschaffenburg: Das "bayerische Nizza" erkunden – von Nürnberg erreichbar


Liegt in Franken
Mediterranes Flair im "bayerischen Nizza"

Von t-online, sfk, dan

12.04.2025Lesedauer: 3 Min.
imago images 0806041273Vergrößern des Bildes
Blick auf den Main vom Pompejanum in Aschaffenburg (Archivbild): Die Stadt wird als "bayerisches Nizza" bezeichnet. (Quelle: IMAGO/Val Thoermer/imago)
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Ein Haus, das einer römischen Villa gleicht, ein pompöses Schloss und etliche Kneipen. Auch für Nürnberger lohnt sich ein Ausflug in diese unterfränkische Stadt.

Wenn die Sonne scheint, kann ein Spaziergang durch Aschaffenburg tatsächlich an eine Reise ans Mittelmeer erinnern. Nicht umsonst trägt die Stadt am Untermain den Namen "bayerisches Nizza". Eine Beziehung, die auf Bayerns König Ludwig I. zurückgeht. Die Stadt liegt aber nicht in Südfrankreich, sondern (gerade noch so) in Franken.

Nürnberger erreichen Aschaffenburg mit dem ICE in anderthalb Stunden, mit dem Auto geht es in etwa genauso schnell. Wer mit dem Deutschlandticket unterwegs ist und Regionalzüge nimmt, braucht eine gute Stunde länger. So könnte ein Ausflugstag in Aschaffenburg aussehen.

Erste Anlaufstelle: Das Schloss oberhalb des Mains

Die erste Anlaufstelle und Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss Johannisburg. Hoch über dem Main thronend, zählt der rote Sandsteinbau zu den bedeutendsten Renaissance-Schlössern Deutschlands. Von der Terrasse aus lässt sich der Fluss gut überblicken.

Jene, die ein wenig mehr Zeit mitgebracht haben, können auch das Museum im Inneren besichtigen. Zu sehen gibt es etwa eine Gemäldegalerie mit Werken von Lucas Cranach, die Schlosskapelle mit Renaissancealtar oder auch die Korkmodellsammlung antiker Bauten.

Wenige Schritte weiter, am Hochufer des Mains entlang, befindet sich das Pompejanum. Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji, ließ König Ludwig I. von 1840 bis 1848 die Nachbildung eines römischen Wohnhauses errichten. Besucher sehen im Pompejanum echtes Mosaik, Wandmalereien und originalgetreue Architektur. Das Gefühl, in Nizza zu sein, kommt durch die Parkanlage zwischen Schloss und Popejanum bei schönem Wetter tatsächlich auf. Direkt am Pompejanum wachsen auch Feigenbäume und Oleander.

Magnolienhain: Blütenmeer in Weiß und Rosa

Ebenfalls empfehlenswert, besonders im Frühling, ist der Magnolienhain im Schöntal. Die Parkanlage dort erreichen Ausflügler vom Schloss aus nach einem rund 15-minütigen Spaziergang.

Rund 50 Magnolienbäume blühen hier in Weiß und Rosa um die Wette. Der Park verwandelt sich im Frühling in ein duftendes Farbenmeer und ist dann ein begehrtes Fotomotiv. Wer bei all den bunten Farben Lust auf eine Kugel Eis bekommt, der kann beispielsweise in der Gelateria Da Rocco auf der gegenüberliegenden Straßenseite Rast einlegen.

Auch die Altstadt von Aschaffenburg hat, trotz ihrer beschaulichen Größe, einiges zu bieten. So reihen sich etwa in der Sandgasse (unmittelbar neben dem Schöntal) verschiedene Restaurants und Cafés aneinander. Viele Lokale bieten Platz auf ihrer Außenterrasse in der Fußgängerzone. So lässt sich an warmen Frühlingstagen der eine oder andere Aperol Spritz oder Kaffee genießen, während man dem bunten Treiben in der Altstadt zusieht.

Die höchste Kneipendichte Bayerns?

Ein Besuch ist auch auf dem sogenannten Dalberg zu empfehlen. Dort findet man zum einen die sehenswerte Stiftskirche, zum anderen viele Fachwerkhäuser. Perfekt also für einen Bummel. Wer lieber einkaufen gehen will, kann das etwa in der Herstallstraße oder dem benachbarten Einkaufszentrum "City Galerie" tun.

Auch abends wird es gesellig in der Stadt. So erzählen sich die Aschaffenburger gerne, dass ihre Stadt die höchste Kneipendichte in ganz Bayern habe. Eine Quelle nennen sie nicht, aber sei es drum. Die Auswahl an Bars, Restaurants und Kneipen in der Innenstadt ist für eine Kleinstadt ungewöhnlich groß.

Wer lieber im Grünen Zeit verbringt, kann es sich im Schönbusch-Park gut gehen lassen. Der liegt etwas außerhalb der Stadt, ist aber per Bus erreichbar. Der Landschaftsgarten, der über 200 Jahre alt ist, bietet neben Spazierwegen auch Seen und einen Biergarten im Schatten der alten Bäume.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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