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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Abartig, aber irgendwie auch geil" Das sagen t-online-Leser über den Bayern-Döner mit Leberkäs
Der Bayern-Döner hat hohe Wellen geschlagen. Während in der oberpfälzischen Heimat die Leute Schlange stehen, haben t-online-Leser eine klare Meinung.
Der Oberpfälzer Gastwirt Marco Cakmak hat den Bayern-Döner nicht nur erfunden, sondern sich auch patentieren lassen. Seitdem stünden die Kunden bei ihm Schlange, sagte Cakmak im Gespräch mit t-online vor wenigen Tagen – und auch online findet der Döner mit Leberkäs viel Zuspruch.
In unserem Artikel vom Mittwoch haben wir t-online-Leser gefragt: "Würden Sie den Bayern-Döner probieren?" Über 3.200 Leser haben bis Freitagmittag abgestimmt. Davon geben 89,9 Prozent an, den Bayern-Döner probieren zu wollen. 7,7 Prozent halten die Erfindung für ein Verbrechen am Döner, 2,2 Prozent haben keine Meinung dazu.
Auch auf dem Instagram-Account von t-online finden sich viele Meinungen zum Bayern-Döner – die meisten davon positiv. "Sehr gute Idee, ich würde es essen. Weiter so", schreibt eine Userin. Ein anderer fragt, wo er den Laden finden könne – worauf der Gastronom aus Tirschenreuth selbst antwortet. Ein Nutzer ist allerdings anderer Meinung: "Alter, das passt nicht."
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Anderswo ist die Diskussion deutlich aufgeheizter: Auf der Social-Media-Plattform Reddit wird der t-online-Artikel in einer Gruppe namens "Doenerverbrechen" geteilt – eine Online-Gemeinde, die sich mit besonderen Döner-Kreationen auseinandersetzt.
"Tirschenreuth. Stadt der Kultur"
"Einerseits klingt's komisch und abartig, aber irgendwie auch geil", schreibt der User "Asyring", der den Artikel auf der Plattform geteilt hat. Der Nutzer "Carsten_Stahl_Bro" sendet ähnlich gemischte Signale: "Absolut ekelhaft, wo genau bekomme ich das?" Ähnliches kommentiert auch "Arsesenal": "Haram. Abgesehen davon pervers und ich würd’s natürlich probieren und ich esse nicht mal Fleisch."
Andere drücken ihre Neugier deutlich positiver aus: "Stelle ich mir echt interessant vor und ich empfinde es ehrlich gesagt nicht mal als Verbrechen", schreibt einer. Ein anderer lobt den Herkunftsort des Bayern-Döners: "Ah, Tischenreuth. Stadt der Kultur."
Doch es gibt auch massive Kritik: "DarkCrasher99" nennt die Erfindung ein "Verbrechen an Döner und Leberkäse". "KonstantinderZweite" ruft direkt mit viel Ironie zum Angriff auf: "Also, das ist schon ein Kriegsverbrechen. Wann Invasion und Einrichtung eines UN-Mandatsgebiets in Bayern?" Ein anderer fordert spaßhaft den "sofortigen nuklearen Erstschlag gegen den Freistaat Bayern". Die Begründung: "Haramstufe rot."
- Eigene Recherche