Einer war besonders schnell Blitzmarathon: Über 1.200 Temposünder in Franken erwischt

Während des Blitzermarathons sind der Polizei in Mittelfranken einige Raser ins Netz gegangen. Ein Fall schockiert.
Die mittelfränkischen Polizeidienststellen haben sich am Mittwoch, dem 9. April 2025, zum zwölften Mal am europaweiten "Speedmarathon" beteiligt. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken wurden dabei zahlreiche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
Mehr als 60.000 Fahrzeuge passierten den Angaben zufolge die Kontrollen in und um Nürnberg, wobei rund 1.250 Fahrer die jeweils gültige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Der gravierendste Fall ereignete sich auf der B2 bei Langenaltheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Ein 63-jähriger Audi-Fahrer raste dort mit einer Geschwindigkeit von 180 km/h bei erlaubten 100 km/h an der Messstelle vorbei.Dem Mann drohe jetzt ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro, drei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg.
Raserei Ursache für jeden dritten Unfalltoten
Gernot Rochholz, Polizeivizepräsident von Mittelfranken, betonte bei einem Besuch einer Messstelle in Nürnberg-Boxdorf, dass zu hohe oder nicht angepasste Geschwindigkeit die Hauptunfallursache bei Unfällen mit schweren Folgen ist. 2024 sei jeder dritte Unfalltote in der Region darauf zurückzuführen gewesen.
Polizisten führten ab dem frühen Mittwochmorgen für 24 Stunden lang an über 100 Messstellen in ganz Mittelfranken Geschwindigkeitskontrollen durch.
- presseportal.de: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 10. April 2025
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