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Vorfall in Mannheim: Faeser bricht Karnevalsbesuch in Köln ab


Schrecken am Rosenmontag
Vorfall in Mannheim: Faeser bricht Besuch in Köln ab

Von dpa, shh

Aktualisiert am 03.03.2025 - 15:09 UhrLesedauer: 2 Min.
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser im Kölner Rosenmontagszug. (Quelle: IMAGO/imago)
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Gut gelaunt nimmt die Bundesinnenministerin am Rosenmontagszug teil. Dann muss sie ihren Besuch jäh abbrechen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat wegen der Ereignisse in Mannheim ihre Teilnahme am Rosenmontagszug früher als geplant abgebrochen. Faeser war auf Einladung der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf dem Wagen der Roten Funken mitgefahren und hatte am späten Vormittag noch Kamelle in die Menge geworfen.

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Video | Video soll Festnahme des mutmaßlichen Täters zeigen
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Quelle: t-online

Die Ministerin werde laufend unterrichtet, teilte ein Sprecher mit. "Die Rettung von Menschenleben, Versorgung von Verletzten und die ersten Ermittlungen durch die Behörden in Mannheim stehen jetzt im Vordergrund", fügte er hinzu. Ob Faeser direkt von Köln nach Mannheim reisen werde, war zunächst nicht bekannt.

Köln: Nancy Faeser bricht Karnevalsbesuch nach Unglück ab

Die Kölner Polizei wurde über den Vorfall in Mannheim unterrichtet und hat die dortige Einsatzlage im Blick. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online. "Wir nennen grundsätzlich keine Einsatzdetails, aber wir passen unser Sicherheitskonzept fortlaufend an", so ein Sprecher weiter. Derzeit habe es allerdings keine "herausragenden Einsatzgeschehen" im Stadtgebiet gegeben.

Die Kölner Polizei war unmittelbar vor dem Höhepunkt der Karnevalssession in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Grund dafür war ein Aufruf zu einem Anschlag durch die Terrororganisation Islamischer Staat (IS). Die Gruppierung hatte am Mittwoch auf einer Propagandawebsite mehrere Anschlagsziele in Deutschland genannt, darunter neben Weiberfastnacht auch eine Party am Karnevalssonntag auf den Ringen.

Auto rast in Mannheim in Menschenmenge – Kölner Polizei in Alarmbereitschaft

Der Kölner Polizei hätten allerdings zu keinem Zeitpunkt konkrete Anschlagspläne vorgelegen. Dennoch waren die Sicherheitsvorkehrungen im Vorfeld aufgrund der Anschläge und Attacken von Magdeburg, Aschaffenburg und München deutlich erhöht worden. Im Bereich des Kölner Hauptbahnhofs führte die Bundespolizei verstärkte Taschenkontrollen durch.

In der Mannheimer Innenstadt war es zuvor zu einem großen Einsatz von Polizei und Rettungskräften gekommen. Polizeiangaben zufolge war ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren. Zwei Personen wurden getötet, der Fahrer wurde festgenommen. Ob es sich dabei um einen Unfall oder einen Anschlag handelt, ist noch unklar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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