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Berlin-Wilmersdorf: Sommerbad geschlossen – Mitarbeiter hat Corona


Hauptstadt-Ticker
Freibad nach Corona-Fall geschlossen

Von t-online, dpa, cf, dak

Aktualisiert am 02.07.2020Lesedauer: 6 Min.
Der Eingang vom Sommerbad Wilmersdorf: Wegen eines Corona-Falls in der Belegschaft ist das Freibad geschlossen worden.Vergrößern des Bildes
Der Eingang vom Sommerbad Wilmersdorf: Wegen eines Corona-Falls in der Belegschaft ist das Freibad geschlossen worden. (Quelle: Stefan Zeitz/Archivbild/imago-images-bilder)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.10 Uhr: Wir wünschen einen schönen Abend!

Wir verabschieden uns an dieser Stelle. Morgen lesen Sie hier dann wieder das Neueste aus Berlin.

18.51 Uhr: Füchse bereiten sich auf nächste Saison vor

Der neue Trainer Jaron Siewert startet mit den Füchsen Berlin am 17. Juli in die Vorbereitung auf die kommende Saison in der Handball-Bundesliga. Das teilte der Hauptstadtclub am Donnerstag mit. "Es kribbelt in den Händen. Die Vorfreude auf den 17. Juli ist riesig. Dann werden wir als gesamtes Team erstmals zusammenkommen und die Saison starten", sagte Siewert. Der 26-Jährige wechselt vom Tusem Essen zurück zu seinem Heimatverein und folgt auf Michael Roth.

Siewert geht das Training nach der Corona-Zwangspause mit einem klaren Plan an. "Natürlich wollen wir einen attraktiven und temporeichen Handball zeigen. Dazu legen wir in der Vorbereitung die physischen Grundlagen. Aber auch die gezielten taktischen Details stehen im Vordergrund", sagte der junge Trainer, der bei den Füchsen bereits im Nachwuchs gearbeitet hat: "Wenn wir alles in den Einklang bringen, dann können wir Anfang Oktober optimal durchstarten." Der Saisonbeginn in der Bundesliga ist für den 1. Oktober vorgesehen.

17.40 Uhr: Philharmoniker sagen Tournee ab

Die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Kirill Petrenko sagen eine weitere Tour wegen der Corona-Krise ab. Wegen der andauernden Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr und Schließung einiger Konzertsäle sei das Orchester gezwungen, die für November geplante USA-Tournee abzusagen, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung. Geplant waren zehn Konzerte in sechs verschiedenen Städten, darunter in der New Yorker Carnegie Hall.

Es wäre die erste USA-Reise der Berliner Philharmoniker mit ihrem neuen Chefdirigenten Petrenko gewesen. "Wir sind bereits im Dialog mit den Veranstaltern, um die geplanten Konzerte in Naples, Miami, Boston, Ann Arbor, Chicago und New York in den kommenden Jahren nachholen zu können", sagte Andrea Zietzschmann, Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker.

Zuvor hatten die Philharmoniker bereits ein Konzert in Tel Aviv und die anschließend geplante Europatournee absagen müssen.

16.50 Uhr: Schausteller demonstrieren vor dem Brandenburger Tor

Schausteller aus ganz Deutschland demonstrieren in Berlin für Erleichterungen angesichts der Corona-Einschränkungen demonstrieren. Vor dem Brandenburger Tor wurden rund 300 Wagen und 1.200 Schausteller aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet, wie der Deutsche Schaustellerbund mitteilte.

Das Verbot von Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober komme faktisch einem Berufsausübungsverbot gleich, argumentieren die Schausteller.

15.47 Uhr: Freibad nach Corona-Fall geschlossen

Ein Corona-Fall in der Belegschaft hat am Donnerstag zur Schließung des Sommerbads Wilmersdorf geführt. Welche Maßnahmen noch getroffen werden müssten, werde mit den zuständigen Gesundheitsämtern abgestimmt, wie die Berliner Bäderbetriebe mitteilten.

Gebuchte Eintrittskarten für den Nachmittag sollten demnach storniert werden. Kunden erhalten das Geld zurück. Eine Mitarbeiterin des Schwimmbadbetreibers, die zuletzt in dem Freibad im Einsatz gewesen sei, sei positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie lange das Bad geschlossen bleibt, war zunächst unklar.

13.37 Uhr: Häusliche Gewalt nimmt durch Corona zu

"Alle Befürchtungen, die wir hatten, haben sich bewahrheitet", sagte Saskia Etzold, Leiterin der Berliner Gewaltschutzambulanz. In der Corona-Krise sei es in Berlin zu einem deutlichen Anstieg der Gewalttaten zu Hause gekommen. Darunter auch schwere Verletzungen – fast immer Brüche oder "Gewalt gegen den Hals".

Im Juni verzeichnete die Gewaltschutzambulanz einen Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Frauen und Kinder träfe die Zunahme der häuslichen Gewalt besonders hart, sagt Grünen-Justizsenator Dirk Behrendt.

12.55 Uhr: Corona-Notklinik soll Zug-Messe weichen

Mitte Mai ist das Corona-Behandlungszentrum in Betrieb genommen worden. In Halle 26 stehen 500 Betten zur Verfügung, falls die Berliner Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenzen stoßen. Wie der "Tagesspiegel" nun berichtet, könnte etwa sieben Monate nach der Eröffnung wieder Schluss sein – wenn eine erneute Infektions-Welle ausbleibt. Der Platz werde für die Bahnverkehrs-Messe "InnoTrans" gebraucht.

"Ich setze darauf, dass sie stattfinden kann", zitiert die Zeitung Wirtschaftssenatorin Ramona Pop. Der Vertrag des Senats mit der Messe GmbH laufe ohnehin Ende des Jahres aus. Die Messe wurde wegen der Coronavirus-Pandemie von September 2020 auf April 2021 verschoben.

11.44 Uhr: Polizei sucht mit Phantombild nach Vergewaltiger aus Kleinmachnow

Am Sonntag ist eine 27-jährige Joggerin in einem Waldstück in Kleinmachnow bei Berlin vergewaltigt worden. Jetzt fahndet die Polizei mit einem Phantombild nach dem unbekannten Täter.

10.36 Uhr: Lkw-Fahrer fährt Radfahrerin an – schwer verletzt

Eine 86 Jahre alte Radfahrerin ist in Berlin-Lichterfelde von einem Lastwagen angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Die Frau überquerte am Mittwochvormittag mit ihrem Fahrrad eine Ampel an der Kreuzung Ostpreußendamm/Ecke Wismarer Straße, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte.

Dabei wurde sie von dem Lkw erfasst und mitgeschleift. Zunächst war nicht klar, ob die Frau fuhr oder ihr Fahrrad schob, als sich der Unfall ereignete. Die Seniorin kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus.

9.31 Uhr: Letzte Skulptur weicht Berliner Museum der Moderne

Die Museen der Nationalgalerie Berlin stehen vor einer Neuordnung. Mit dem wegen hoher Baukosten von 450 Millionen Euro umstrittenen Museum für Kunst des 20. Jahrhunderts wächst die Zahl der Standorte auf sieben. Für den Bau nach einem Entwurf der Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron soll an diesem Donnerstag das Baufeld von einem letzten Hindernis geräumt werden. Per Kran soll ein fünf Meter hoher Solar-Obelisk entfernt werden.

Mit der für das Jahr 2026 erwarteten Fertigstellung des Neubaus steht in der Folge der Hamburger Bahnhof als Museum der Gegenwart vor einem Umbruch. Der Bund verhandelt aktuell über einen Rückkauf des bisher größten Hauses der Nationalgalerie, das gerade noch den angekündigten Verlust der berühmten "Flick Collection" verkraften muss. Die notwendige Renovierung und der geplante Erweiterungsbau hängen von dem Erwerb des Gebäudes ab.

8.40 Uhr: BVG will Mehrwertsteuersenkung an Kunden weitergeben

Berlins landeseigene Unternehmen wie die Verkehrs-, Bäder- oder Wasserbetriebe wollen die Senkung der Mehrwertsteuer an ihre Kunden weitergeben, wissen aber noch nicht wie. Das geht aus einer Antwort der Senatsfinanzverwaltung auf eine Anfrage der FDP-Vizefraktionschefin Sibylle Meister hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

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Zu den Verkehrsbetrieben BVG heißt es dort: "Genehmigungsrechtliche und vertriebliche Vorlauffristen ermöglichen keine zeitnahe Umstellung der Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)-Fahrpreise." Derzeit werde geprüft, wie die Steuersenkung an die Kunden weitergegeben werden könne.

8.20 Uhr: Hertha-Investor Windhorst träumt von Meisterschaft

Investor Lars Windhorst bleibt bei seinen großen Zielen mit dem Berliner Fußball-Bundesligisten Hertha BSC. "Wenn alle Beteiligten mitspielen und nicht zu große Fehler gemacht werden, dann gibt es theoretisch keinen Grund, warum Hertha nicht auch einmal Deutscher Meister werden sollte und in der Champions League oben mitspielt", sagte er in einem Interview der "Bild"-Zeitung. "Aber wie schnell das geht, kann keiner vorhersagen."

Windhorst investiert mit seinem Unternehmen Tennor in diesem Monat weitere 50 Millionen Euro in den Hauptstadt-Club. Im Oktober werden es weitere 100 Millionen sein. 2019 hatte er über Tennor bereits 224 Millionen Euro in die Hertha-Kassen fließen lassen.

7.59 Uhr: Bericht: Schalke will Unions Torjäger Andersson holen

Der FC Schalke 04 bemüht sich nach Informationen des "Kicker" um Torjäger Sebastian Andersson vom 1. FC Union Berlin. Neben einigen Clubs von der britischen Insel sollen auch die Gelsenkirchener Interesse an einer Verpflichtung des Schweden haben. Der 28 Jahre alte Andersson erzielte in der abgelaufenen Saison zwölf Treffer in der Bundesliga.

Zum Interessentenkreis werden neben Schottlands Meister Celtic mit Newcastle United und dem FC Bournemouth zwei Clubs aus der englischen Premier League gezählt. Außerdem sollen sich auch Clubs aus der zweitklassigen Championship mit dem Spitzentrio Leeds United, West Bromwich und der FC Brentford um den Schweden bemühen.

Für Union wäre ein Transfer auf die Insel aus finanziellen Gründen lohnender, da die Ausstiegsklausel – die im mittleren einstelligen Millionenbereich liegt – für englische Klubs höher ist als für deutsche Vereine.

7.44 Uhr: So wird das Berlin-Wetter am Donnerstag

Heute wird es in Berlin wolkig, teils heiter und überwiegend trocken, heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Es werden Höchstwerte von 23 bis 27 Grad erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig. In der Nacht zu Freitag wird es voraussichtlich stärker bewölkt, es gibt gebietsweise Regen. Örtlich ist Starkregen möglich und auch Gewitter können vereinzelt auftreten.

6.58 Uhr: Der Berliner Tierpark wird 65 Jahre alt

Glückwunsch, lieber Tierpark! Die beliebte Einrichtung feiert heute 65-jähriges Bestehen und wir gratulieren herzlich. In dem weiträumigen Park auf einer Fläche von 160 Hektar leben heute etwa 9.000 heimische und exotische Tiere.

Der Tierpark wurde am 2. Juli 1955 durch den Ost-Berliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert und den Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, eröffnet.

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Ende Mai 2020 wurde der erste Teil der neuen Afrika-Landschaft eröffnet. Dafür wurden die Anlagen der Geparden, Pinguine und Geier großzügig umgebaut. Die neue Anlage sei größer und natürlicher, teilte der Tierpark mit. Nun ist der zweite Bereich des afrikanischen Parkteils in Arbeit: Auf der "großzügigen Savannenlandschaft" werden künftig Zebras, Antilopen, Giraffen und Elefanten leben. Das neue Elefantenhaus werde das Herzstück der künftigen Afrikalandschaft sein, heißt es.

Vom kommenden Samstag an können Besucher Eintrittskarten auch wieder vor Ort kaufen. Dann sind erneut erste Tageskassen geöffnet. "Natürlich empfehlen wir aber weiterhin, wenn irgend möglich, Tickets online vorab zu buchen", sagte Mitarbeiter Maximilian Jäger am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

6.51 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute versorgt t-online.de Sie wieder mit den neuesten Nachrichten aus Berlin. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und sid
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