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Berlin: Polizei geht gegen falsches Verhalten im Straßenverkehr vor


Hauptstadt-Ticker
Polizei geht gegen falsches Verhalten im Straßenverkehr vor

Von t-online, dpa, vss, cf

Aktualisiert am 11.06.2020Lesedauer: 8 Min.
Polizisten stehen auf dem Mittelstreifen der Straße des 17. Juni in Berlin: Mit einer gezielten Aktion soll gegen rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr vorgegangen werden.Vergrößern des Bildes
Polizisten stehen auf dem Mittelstreifen der Straße des 17. Juni in Berlin: Mit einer gezielten Aktion soll gegen rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr vorgegangen werden. (Quelle: Zeitz/imago-images-bilder)
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Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.45 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns und wünschen einen schönen Abend! Auch morgen berichten wir hier wieder über das neuste Geschehen in der Hauptstadt.

19.23 Uhr: Fast alle Mieter zahlen trotz Corona weiter

Trotz vielfacher Einkommenseinbußen in der Corona-Krise zahlen die meisten Berliner und Brandenburger zuverlässig ihre Miete. Das geht aus einer Umfrage des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen hervor. Im April und Mai baten bei den Vermietern im Verband demnach 0,3 Prozent der Mieter darum, dass ihre Miete wegen der Pandemiefolgen gestundet wird. Das entspreche etwa 2.500 Haushalten in Berlin und 900 in Brandenburg. Mietervertreter erwarten, dass die Zahlen steigen, je länger die Krise dauert. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

19.15 Uhr: Politiker fordern Untersuchung von BER-Finanzen

Aus der Berliner Senatskoalition kommt die Forderung, dass nun auch der Rechnungshof des Landes die BER-Finanzen unter die Lupe nimmt. "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", sagte der Grünen-Abgeordnete Harald Moritz am Donnerstag. Er verwies auf einen Bericht des rbb zu Start- und Landeentgelten. Demnach steigen die Einnahmen nach dem Start des BER nicht so stark wie in der Öffentlichkeit und im Aufsichtsrat dargestellt. Für Moritz entsteht der Eindruck, dass die Flughafengesellschaft ihre Finanzlage schöngerechnet habe.

18.09 Uhr: Enteignungs-Initiative rechnet nicht mehr mit Verfahren

Das Berliner Bündnis "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" geht davon aus, dass ihr Streit mit dem Senat nicht mehr vor Gericht entschieden wird. Das ist ein Ergebnis des Treffens der Initiative und Vertretern von Rot-Rot-Grün am Donnerstag. Daran haben unter anderem der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne), die Grünen-Vorsitzende Nina Stahr und die Linke-Vorsitzende Katina Schubert teilgenommen. Der Senat habe der Initiative Entgegenkommen signalisiert, sagte einer der Sprecher des Bündnisses, Moheb Shafaqyar. Mehr dazu hier.

17.13 Uhr: Berlin führt gezielte Kontrollen im Straßenverkehr durch

Nach den notorischen Rasern im Straßenverkehr nimmt die Polizei in Berlin in der nächsten Woche nun die alltäglichen Verstöße und Sünden ins Visier. Mit gezielten Kontrollen will sie von Montag bis Freitag gegen rücksichtloses und falsches Verhalten vorgehen. An verschiedenen Gefahrenpunkten gebe es jeweils unterschiedliche Kontrollschwerpunkte, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Ein besonderer Blick gilt dabei auch dem Miteinander von Autofahrern und Radfahrern, vor allem dem richtigen Abbiegen und dem nötigen Abstand zu Fahrrädern.

16.33 Uhr: Mehrjährige Haftstrafe für Babysitterin wegen getöteten Babys

Im Prozess um den Vergiftungstod eines Säuglings in Berlin ist eine Babysitterin zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Berliner Landgericht sprach die 39-Jährige am Donnerstag der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Nach Überzeugung des Gerichts hatte die Angeklagte dem zehn Wochen alten Baby im Februar 2019 die Ersatzdroge Methadon verabreicht und auch deren Gefährlichkeit erkannt. Deshalb sei sie für den Tod des Kindes verantwortlich.

Das Gericht stützte sich demnach auf eine Reihe von Indizien, etwa auf Äußerungen, in denen die Angeklagte Täterwissen offenbart habe. Als Motiv gehen die Richter davon aus, dass die Frau vor dem Antritt ihrer Nachtschicht bei einem Zwillingspärchen erschöpft gewesen sei. Sie habe beiden Babys Methadon gegeben, um sie ruhig zu stellen. Der Junge starb den Ermittlungen zufolge wenige Stunden später an einer Methadonvergiftung, das Mädchen überstand die Methadongabe. Die 25-jährige Mutter soll im Nebenzimmer geschlafen haben. Die Angeklagte soll selbst drogenabhängig gewesen sein.

15.27 Uhr: Neue Primark-Filiale öffnet in Berlin

Shopping-Begeisterte dürfen sich über eine neue Filiale des Fast-Fashion-Unternehmens Primark freuen. Bereits Ende Mai öffnete der Laden in den Gropius-Passagen seine Türen, wie die Stadt Berlin heute mitteilte. Ab sofort kann dort montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr eingekauft werden.

14.43 Uhr: Größter Crystal-Meth-Fund in der Region sichergestellt

Die Brandenburger Polizei hat bei einem Schlag gegen eine Rauschgiftbande in Berlin zehn Kilogramm Crystal Meth sichergestellt. Dies sei die bisher größte sichergestellte Menge der Droge in der Region mit einem Schwarzmarktwert von rund einer Million Euro, berichtete das Polizeipräsidium am Donnerstag. Nach eineinhalb Jahren Ermittlungen hätten Beamte des Landeskriminalamts Ende Mai mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften (SEK) in Berlin-Pankow fünf Tatverdächtige festnehmen können. Die drei mutmaßlichen Drogenhändler und zwei Kuriere seien in Untersuchungshaft genommen worden. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.

Ausgangspunkt der Ermittlungen sei die Anzeige des Vermieters einer Lagerhalle in Schönerlinde (Barnim) gewesen, berichtete die Polizei. Dort seien verdächtige Chemikalien und Laborgeräte gefunden worden. Darauf folgten Ermittlungen in sechs Bundesländern sowie in den Niederlanden und in Spanien. Die Bande habe mehrere Drogenlabore für die Herstellung von Amphetamin und Metamphetamin betrieben und sowie mit Drogen und Chemikalien gehandelt, so die Polizei.

Bei Durchsuchungen nach der Festnahme der fünf Männer waren in verschiedenen Objekten Chemikalien, Laborutensilien, Marihuana, Schusswaffen und Munition sowie Zehntausende Euro Bargeld sichergestellt worden. Organisator der Drogenbande soll ein 39-Jähriger sein, der während dieser Zeit eine achtjährige Haftstrafe wegen Drogenhandels in Berlin im offenen Vollzug verbüßte. Der Mann war erst im April nach viereinhalb Jahren Haft vorzeitig auf Bewährung entlassen worden.

13.35 Uhr: Erneut Demo gegen Rassismus angemeldet

Am Berliner Alexanderplatz ist in gut zwei Wochen erneut eine größere Demo gegen Rassismus geplant. Für den 27. Juni sei unter dem Motto "Black Lives Matter" ein Aufzug angemeldet, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag auf Anfrage. Die Demo mit erwarteten 1.500 Teilnehmern startet demnach um 13 Uhr und soll zur Siegessäule führen. Die Route steht noch nicht fest.

Bei Facebook haben mehrere tausend Menschen ihre Teilnahme an dem Protest zu Ehren des bei einem Polizeieinsatz getöteten Afroamerikaners George Floyd angekündigt. Die Veranstalter rufen wegen der Corona-Pandemie zum Tragen von Masken auf.

Am vergangenen Samstag waren nach Polizeiangaben 15.000 Menschen aus Protest gegen Rassismus auf den Alex geströmt – die Erwartungen der Anmelder wurden um ein Vielfaches übertroffen. Bilder der Menschenmenge führten wie schon eine Schlauchboot-Demo gegen das Clubsterben an Pfingsten zu Diskussionen, wie protestiert werden kann, ohne eine Wiederausbreitung des Coronavirus zu riskieren. Teilnehmerbegrenzungen wegen der Pandemie sind inzwischen aufgehoben.

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12.57 Uhr: Berlin soll mehr und besser ausgebildete Lehrer bekommen

Die Ausbildung der Lehrer in Berlin soll besser werden. Dafür stellt der Senat bis 2022 insgesamt 15,4 Millionen zusätzliche Mittel zur Verfügung, wie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller am Donnerstag ankündigte. Zu dem neuen 14-Punkte-Programm "Beste (Lehrkräfte)-Bildung für Berlin" gehört, die Universitäten mit sieben zusätzlichen Professuren in der Lehramtsausbildung auszustatten.

Außerdem sollen sie mehr Geld für Tutorien und Mentoring-Programme bekommen. Das soll dazu beitragen, den Studierenden den erfolgreichen Abschluss zu erleichtern. Um mehr Referendare dazu zu bringen, eine Stelle an einer Berliner Schule anzunehmen statt anderswohin zu gehen, soll künftig ein nahtloser Übergang vom Referendariat zum Schuldienst möglich sein. Geplant sind außerdem weitere Masterstudiengänge für Quereinsteiger.

Ziel des neuen Sonderprogramms, das Wissenschafts- und Bildungsverwaltung im Roten Rathaus vorgestellt haben, ist, mittelfristig mehr Lehramtsabsolventen und mehr Lehrerinnen und Lehrer zu bekommen, die in der Hauptstadt händeringend gesucht werden.

12.13 Uhr: Pop-up-Radwege legen Verkehr am Hauptbahnhof lahm

Um Radfahrer besser zu schützen, sind in Berlin Pop-up-Radwege eingeführt worden. Am Hauptbahnhof sorgen diese jedoch für Stau. Der Verkehr ist nahezu lahmgelegt. Das teilt das "Abendblatt Berlin" mit. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), sorgt das für Unmit: "Wir bedauern, dass die BVG in die Planung nicht einbezogen wurde", heißt es. Die Straße sei Teil einer wichtigen Busroute. Seither kommt es auf dieser Strecke nur noch zu Verspätungen und das, obwohl kaum Radfahrer unterwegs seien.

11.35 Uhr: Marius Wolf hat wohl keine Einsätze mehr bei Hertha BSC

Der von Borussia Dortmund an Hertha BSC ausgeliehene Marius Wolf kann einem Medienbericht zufolge in dieser Saison womöglich kein Spiel mehr bestreiten. Laut "Bild" (Donnerstag) soll ein Verdacht auf Beschädigung der Syndesmose, einer bindegewebigen Verbindung zwischen zwei Knochen, bei dem 25-Jährigen vorliegen. Wolf hatte beim Wiederbeginn der Fußball-Bundesliga kurz vor dem Spiel der Hertha gegen 1899 Hoffenheim wegen einer Sprunggelenksverletzung passen müssen. Er trägt seit einigen Tagen einen Schutz-Schuh.

10.29 Uhr: Klimaaktivisten färben Spree giftgrün

Aktivisten der Klimabewegung haben Teile der Spree giftgrün gefärbt. Man wolle damit auf die Folgen der Klimaförderung für Mensch und Umwelt aufmerksam machen. Lesen Sie hier mehr dazu.

10.13 Uhr: Berlins größtes Autokino eröffnet

In Berlin-Schönefeld hat am Pfingstsonntag Berlins größtes Autokino eröffnet. Auf rund 20.000 Quadratmetern können Filmliebhaber ab sofort mit dem Auto vorfahren und das Programm genießen. Es wird ein buntes Programm für die jüngere sowie für die ältere Generation geben, teilten die Veranstalter in einer offiziellen Mitteilung mit. Zudem wird es nicht nur Filmvorstellungen sondern auch Konzerte, Live-Shows und kulturelle Angebote geben. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

9.24 Uhr: Rot-Rot-Grün prüft verpflichtende Bus- und Bahntickets

Rot-Rot-Grün prüft verpflichtende Bus- und Bahntickets für alle Berliner. Das berichtet die "Morgenpost" unter Berufung auf ein bislang unveröffentlichtes Gutachten zur künftigen Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Das ist jedoch nur eines von drei Modellen zur Finanzierung. Eine andere Option wäre, dass Grundstückseigentümer sowie Gewerbe- und Übernachtungsbetriebe einen Betrag zahlen müssen. Zuletzt könnte eine City-Maut als Gebühr für die Benutzung der Straßen in der Innenstadt in Frage kommen. Auf welches Mobilitätskonzept sich die Koalition einigt, wird mit einer Machbarkeitsstudie untersucht. Das berichtet "BZ Berlin".

8.47 Uhr: Mehrere Verletzte durch Pfefferspray-Attacke in Berlin-Mitte

In Berlin-Mitte sind bei einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen mehrere Menschen mit Pfefferspray verletzt worden. In der Nacht zu Donnerstag sei im James-Simon-Park ein Streit zwischen einer Gruppe aus sieben oder acht Personen mit einer anderen Gruppe eskaliert, wie ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen erklärte.

Bei dem Streit soll auch Alkohol im Spiel gewesen sein. Vier Menschen wurden demnach verletzt. Den Angaben zufolge flüchteten beide Gruppen anschließend. Der Auslöser für den Streit und ob auch Unbeteiligte verletzt wurden, war am Morgen zunächst unklar.

8.18 Uhr: BVV findet im "Neuen Deutschland" statt

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Friedrichshain-Kreuzberg hat wegen Corona zuletzt in einer Sporthalle getagt. Doch die steht nicht mehr zur Verfügung.

Kurzfristig freie Räume für solch eine Versammlung, die nötige Abstandsregeln ermöglichen und nicht zu teuer sind, sind offenbar knapp. Jetzt gibt es eine Lösung: Die nächste Sitzung am 17. Juni soll im Verlagsgebäude des "Neuen Deutschlands" stattfinden, berichtet der "Tagesspiegel".

Die FDP kritisiert das als "krass und pietätlos" während SPD und Linke von "künstlicher Erregung“ und Griff in die "politische Mottenkiste" sprechen, so der Bericht.

7.40 Uhr: BR Volleys holen Olympiasieger

Volleyball-Bundesligist Berlin Volleys hat den brasilianischen Olympiasieger Eder Carbonera verpflichtet. Der 36 Jahre alte Mittelblocker, der auf eine höchst erfolgreiche internationale Karriere zurückblicken kann, unterzeichnete beim zehnmaligen deutschen Meister einen Einjahresvertrag für die Saison 2020/21. Das gaben die BR Volleys am Donnerstag bekannt.

"Mit seiner Routine und Qualität wird er eine Säule unseres Teams sein", kündigte Volleys-Manager Kaweh Niroomand an. Eder habe "auf allerhöchstem Niveau so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt". Der 2,05 Meter große Neuzugang wurde in seiner Heimat mehrfach brasilianischer Meister und Pokalsieger, er war unter anderem Weltliga-Sieger und Vizeweltmeister.

Die Krönung seiner bisherigen Laufbahn erlebte Eder bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, als er mit Brasiliens Nationalmannschaft die Goldmedaille gewann.

7.25 Uhr: Prozess – 68-Jähriger soll mehrere Konten geplündert haben

Weil er in mehreren Städten fremde Bankkonten geplündert und rund 222.000 Euro erschlichen haben soll, kommt ein 68-Jähriger ab heute vor das Berliner Landgericht. Der mutmaßliche Betrüger soll für eine Serie von Anfang Januar 2019 bis Mitte April 2019 verantwortlich sein. Laut Ermittlungen habe er sich Personal- und Bankkontodaten verschiedener älterer Männer verschafft.

Mit gefälschten Personalausweisen habe er dann in Bankfilialen außerhalb von Berlin Geld von Konten Dritter abgehoben. Ihm werden sieben Taten zur Last gelegt. Für den Prozess wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Urkundenfälschung sind zwei Tage geplant.

7.02 Uhr: So wird das Berlin-Wetter heute

Der Donnerstag startet in Berlin grau und nass. Die schlechte Nachricht: Es soll auch erst einmal so bleiben Die gute: Am Nachmittag kann es etwas auflockern und zunehmend trocken werden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im späten Nachmittag soll sich auch mal die Sonne blicken lassen. Maximal 22 Grad werden erwartet.

6.58 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute versorgt t-online.de Sie wieder mit den neuesten Nachrichten aus Berlin. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und sid
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