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Berlin: Tödlicher Stoß vor U-Bahn – mehrjährige Haftstrafe


Hauptstadt-Ticker
Tödlicher Stoß vor U-Bahn – mehrjährige Haftstrafe

Von dpa, t-online, dak, tme

Aktualisiert am 29.05.2020Lesedauer: 6 Min.
Eine U-Bahn der Linie 1 auf der Oberbaumbrücke (Symbolbild): Im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist ein Mann vor eine einfahrende Bahn gestoßen worden und gestorben.Vergrößern des Bildes
Eine U-Bahn der Linie 1 auf der Oberbaumbrücke (Symbolbild): Im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist ein Mann vor eine einfahrende Bahn gestoßen worden und gestorben. (Quelle: Hohlfeld/imago-images-bilder)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

20 Uhr: Bis nächste Woche!

Wir verabschieden uns für heute und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende und sonnige Pfingsten. Auch nächstes Wochenende sind wir wieder für Sie da und berichten über das tägliche Geschehen in Berlin. Bis dahin!

19.21 Uhr: Verdächtiger nach sexuellem Übergriff ermittelt

Die Polizei hat einen mutmaßlichen Sexualstraftäter ermittelt. Der Mann soll im Mai 2019 eine Frau in Marzahn-Hellersdorf mit hoher körperlicher Gewalt zu sexuellen Handlungen gezwungen haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Er wird verdächtigt, die 48-jährige Frau nachmittags an ihrem Arbeitsplatz in der Ahrensfelder Chaussee aufgesucht zu haben. Zuvor hatten die Beamten mit der Veröffentlichung eines Phantombildes und einer Videosequenz aus einer Überwachungskamera nach dem Täter gesucht. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.

18.15 Uhr: Tödlicher Stoß vor U-Bahn – mehrjährige Haftstrafe

Nach dem Tod eines 30 Jahre alten Mannes, der vor eine einfahrende U-Bahn in Berlin-Kreuzberg gestoßen worden war, ist der Angeklagte zu vier Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht der Hauptstadt sprach den 27-Jährigen am Freitag der versuchten Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Die Kammer sei nicht zu der Überzeugung gekommen, dass der zum Tatzeitpunkt stark alkoholisierte Mann mit Tötungsvorsatz gehandelt habe, begründete der Vorsitzende Richter. "Wir sind sicher, dass er die U-Bahn nicht sah." Die Staatsanwältin, die auf lebenslange Haft wegen Mordes plädiert hatte, kündigte bereits Revision an. Die Verteidigerin hatte einen Schuldspruch wegen fahrlässiger Tötung gefordert.

Zwischen dem aus Marokko stammenden Angeklagten und dem 30 Jahre alten Iraner soll es am 29. Oktober 2019 zunächst zu einem verbalen Streit gekommen sein. Gegenstand sei laut Ermittlungen der gescheiterte Versuch des Angeklagten gewesen, Betäubungsmittel von einem Begleiter des 30-Jährigen zu erwerben. Als sich diese beiden Männer entfernten, sei ihnen der Angeklagte wütend gefolgt und habe den Iraner "bewusst von hinten und mit voller Wucht" in das Gleisbett geschubst. Der 30-Jährige starb noch am Tatort.

17.48 Uhr: Polizei nimmt mutmaßliche Dealer fest

Drei Kilo Amphetamine, Cannabis, Kokain und Ecstasy sowie 450 Packungen Potenzmittel: Nach diesem Fund hat die Polizei in Berlin-Charlottenburg zwei Verdächtige festgenommen. Ein 43-Jähriger und seine Begleiterin sollen mit Drogen gehandelt haben, wie die Polizei mitteilte. Sie sollten demnach einem Haftrichter vorgeführt werden. Auf die Spur der beiden kamen Polizisten, als sie in der Nacht zum Freitag in der Rückertstraße ein Auto mit angelehnter Fahrertür, offenen Seitenfenstern und eingeschaltetem Navigationsgerät ohne Insassen vorfanden. Im Inneren seien Drogen entdeckt worden. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

17.16 Uhr: Haft für tödlichen U-Bahn-Stoß in Berlin

Der Mann, der im Herbst vergangenen Jahres einen 30-Jährigen vor eine einfahrende U-Bahn in Berlin geschubst hatte, ist zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das berichtet der "Tagesspiegel". Der 27-Jährige muss für vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Bei dem Vorfall Ende Oktober starb ein 30-Jähriger am U-Bahnhof Kottbusser Tor.

16.38 Uhr: Fußgängerin stirbt nach Verkehrsunfall in Berlin

Eine 78-Jährige, die am 12. Mai in Niederschöneweide von einem Auto erfasst worden ist, ist tot. Sie erlag am Donnerstagnachmittag ihren Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Die 78-Jährige ist damit die 25. Verkehrstote in diesem Jahr in Berlin.

16.05 Uhr: Abgeordnetenhaus wird Corona gerecht umgebaut

Das Berliner Abgeordnetenhaus wird wegen des Coronavirus pandemiegerecht umgebaut. In der Sommerpause werden die Sitze im Plenarsaal neu angeordnet, damit dort auch bei Wahrung der Abstandsregeln wieder alle 160 Abgeordneten Platz finden. Sitze und Tische werden dazu in größeren Abständen angeordnet, wie ein Sprecher der Parlamentsverwaltung am Freitag erläuterte, nachdem die "Morgenpost" berichtet hatte. Dazu müssen sie unter anderem neu verkabelt werden.

15.12 Uhr: Bezirk Mitte will Weihnachtsmarkt auf Friedrichstraße

Teile der Friedrichstraße sollen nach Überlegungen im Bezirk Mitte auch in der Weihnachtszeit noch autofrei sein. Start des Projekts ist in den Sommerferien. "Die endgültige Dauer der Maßnahme steht noch nicht fest", sagte Bürgermeister Stephan von Dassel am Freitag. Aber er setze sich sehr dafür ein, das Weihnachtsgeschäft noch mitzunehmen.

"Wir wissen alle nicht, wie es aussieht mit den Weihnachtsmärkten dieses Jahr", erklärte der Grünen-Politiker. "Da würde sich die Friedrichstraße für einen entzerrten Weihnachtsmarkt durchaus anbieten." Von Dassel kündigte an, dafür auch Gespräche mit dem Weihnachtsmarkt auf dem Gendarmenmarkt führen zu wollen. Mehr dazu lesen Sie hier.

14.33 Uhr: Zwei Männer nach Einbruch mit Uhren erwischt

Zivilfahnder der Polizei haben in Berlin-Lankwitz zwei Tatverdächtige kurz nach einem Wohnungseinbruch festgenommen. Der Inhaber bemerkte am späten Donnerstagabend bei der Heimkehr in seine Wohnung an der Brucknerstraße zwei Männer, die von seinem Balkon sprangen und Richtung S-Bahnhof Lankwitz davonliefen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Anschließend habe er festgestellt, dass mehrere Armbanduhren fehlten. Mit einer Beschreibung der Männer durch den Bestohlenen konnten sie den Angaben zufolge wenig später am S-Bahnhof festgenommen werden. Die Zivilfahnder fanden demnach bei ihnen diverse Armbanduhren, die dem Wohnungsinhaber gehören sollen.

13.24 Uhr: Kinder fremdenfeindlich beleidigt und geschlagen

In Prenzlauer Berg sollen am Donnerstagnachmittag zwei Kinder von einem Mann fremdenfeindlich beleidigt und geschlagen worden sein. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Die elf- und zwölfjährigen Jungen sollen gegen 17.30 Uhr auf dem Weg in ein Einkaufszentrum an der Schönhauser Allee gewesen sein, als sie vor dem Eingang von dem Mann angesprochen worden sind. Die Kinder wollten einfach weitergehen, doch der Unbekannte ließ nicht ab. Zunächst beleidigte er den Elfjährigen fremdenfeindlich, dann folgte er in den Kindern in das Kaufhaus und schlug dem Zwölfjährigen gegen den Arm. Danach flüchtete er. Der Junge musste von Rettungskräften vor Ort behandelt werden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

12.20 Uhr: Tennis-Elite kommt nach Berlin

Tennis in Berlin findet im Sommer 2020 also doch noch statt: Nach der Absage des Rasenturniers der Damen aufgrund der Corona-Pandemie hat Veranstalter Edwin Weindorfer zwei Kurz-Turniere organisiert. Mit dabei sind unter anderem auch Deutschlands Top-Spieler Alexander Zverev und Julia Görges. "Ich bin gespannt zu sehen, wo ich mit meinem Tennis stehe. Ich habe hart trainiert und gearbeitet", sagte Zverev per Videobotschaft am Freitag.

11.02 Uhr: Kinos in Berlin dürfen ab Ende Juni wieder öffnen

Nach wochenlanger Schließung dürfen Berliner Kinos am 30. Juni wieder öffnen. Freiluftkinos können bereits am Dienstag, 2. Juni, wieder Filme zeigen. Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen, hatten Kinos und andere Einrichtungen bundesweit schließen müssen.

Es wird aber Auflagen geben.Vorgesehen ist etwa, dass man Mund-Nasen-Schutz tragen muss, wenn man nicht am Platz ist. Außerdem soll ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Gästen eingehalten werden.

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"Der Mindestabstand ist durch entsprechende Bestuhlung beziehungsweise Sperren festinstallierter Sitze zu gewährleisten", teilte die Berliner Landesregierung mit. Für Kinos bedeutet das, dass sie weniger Tickets verkaufen können.

9.40 Uhr: Fitnessstudios und Kneipen ab 2. Juni wieder geöffnet

Nun steht ein Datum fest: Nachdem bereits gestern publik wurde, dass in Berlin Fitnessstudios und Kneipen wieder öffnen dürfen, nannte der Senat nun ein Datum. Demnach dürfen Fitnessstudios und Schankwirtschaften ab dem 2. Juni wieder öffnen. Darauf verständigte sich der Senat und reagiert damit auf die "vergleichsweise moderate epidemiologische Lage in der Stadt", wie es in einer Pressemitteilung hieß.

8.32 Uhr: Viel Sonnenschein am Wochenende

Das lange Pfingstwochenende hält für Berlin und Brandenburg vor allem Sonnenschein, zeitweise aber auch etwas Regen bereit. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) startet der Freitag meist gering bewölkt. Bei 18 bis 21 Grad bleibt es meist trocken.

Für den Samstag erwarten die Meteorologen teils heiteres, teils wolkiges Wetter. Mit Niederschlag werde nicht gerechnet. Die Höchsttemperaturen liegen bei 17 bis 20 Grad. Am Pfingstsonntag kann es laut DWD bei maximal 20 Grad stark bewölkt werden und mancherorts regnen. Auflockerungen werden am Nachmittag und Abend im Berliner Raum und nördlich davon erwartet. Nahezu ungestörten Sonnenschein hingegen kündigen die Wetterexperten für den Pfingstmontag an – dann steigen die Temperaturen sogar auf bis zu 24 Grad.

7.52 Uhr: Deutsches Symphonie-Orchester musiziert in der Stadt

Das Deutsche Symphonie-Orchester (DSO) musiziert über Pfingsten an Land, auf dem Wasser und in der Luft. Orchestermusiker wollen dabei in einem Doppeldeckerbus durch Berlin fahren, auf einem Floß auf der Spree spielen und in einem Heißluftballon aufsteigen, teilte das DSO mit. "Berlin braucht Musik!" – unter diesem Motto sind Auftritte vor sozialen Einrichtungen, an öffentlichen Plätzen und entlang der Wasserwege in Charlottenburg, Wilmersdorf, Schöneberg und Mitte geplant.

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In Zeiten geschlossener Konzerthäuser wolle das Orchester zeigen, dass das Erlebnis von Live-Musik kein Luxus, sondern ein existenzielles menschliches Bedürfnis sei. Eine Übersicht über die Aktionen finden Sie hier.

7.10 Uhr: Stadtschloss wird umstrittenes Kreuz aufgesetzt

Am Freitagnachmittag soll die Kuppel des Humboldt-Forums mit dem Aufsetzen des Kreuzes fertiggestellt werden. Doch das Symbol ist nicht unumstritten. Kritiker sehen in dem Kreuz eine Belastung für völker- und religionsübergreifende Themen wie etwa die Restitutionsdebatte um Objekte mit kolonialem Hintergrund. Das Kreuz war ursprünglich nicht in den Rekonstruktionsplänen des Stadtschlosses in Berlin-Mitte enthalten.

Mahret Kupka sieht die Möglichkeit vertan, die Rekonstruktion "zeitgemäßer, offener und dialogbereit zu gestalten". Die Kuratorin am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main kritisiert auch den Spruch auf der Kupel: "Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind." Es sei merkwürdig, an dem Spruchband festzuhalten. "Das ist einfach eine sehr krasse Aussage, die tatsächlich alles unterläuft, was das Humboldt Forum vorgibt, sein zu wollen."

Wenn das Wetter mitspielt, wird das Berliner Stadtschloss am Abend um zwölf Meter – auf 68 Meter – gewachsen sein. Weitere Hintergründe lesen Sie hier.

7 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Hier versorgt Sie das t-online.de-Redaktionsteam mit dem Neusten aus Berlin. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und sid
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