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Coronavirus: Berlin öffnet Hostel für Obdachlose


Hauptstadt-Ticker
Berlin öffnet Hostel für Obdachlose


Aktualisiert am 31.03.2020Lesedauer: 6 Min.
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Berliner Jugendherberge in der Kluckstraße: Das Hostel in Berlin-Tiergarten soll ab Mittwochabend für Wohnungslose geöffnet sein.Vergrößern des Bildes
Berliner Jugendherberge in der Kluckstraße: Das Hostel in Berlin-Tiergarten soll ab Mittwochabend für Wohnungslose geöffnet sein. (Quelle: Schöning/imago-images-bilder)

Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.

19.55 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns und wünschen einen schönen Abend. Bis morgen!

19.37 Uhr: Berlin öffnet Hostel für Obdachlose

Wegen der Corona-Krise soll in Berlin am Mittwochabend erstmals ein Hostel für Obdachlose öffnen. In der Jugendherberge in der Kluckstraße in Tiergarten stehen dann 200 Plätze für alle auf der Straße lebenden Menschen – unabhängig ihrer Nationalität – bereit, sagte der Sprecher der Berliner Sozialverwaltung dem Evangelischen Pressedienst.

Die Unterkunft soll rund um die Uhr und sieben Tage in der Woche geöffnet sein und nicht nur als Schlafplatz, sondern als Rückzugsort für Wohnungslose dienen, hatte Sozialsenatorin Elke Breitenbach auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche erklärt. Ein Zimmer kann von maximal zwei Personen belegt werden. Außerdem wurde eine Etage mit 20 Plätzen nur für Frauen reserviert.

18.43 Uhr: Frauenleiche in Marzahner Hausflur gefunden

In Berlin-Marzahn ist am Dienstagmorgen eine tote Frau entdeckt worden. Die 53-Jährige soll getötet worden sein. "Die Umstände und die Auffindesituation deuten auf ein Tötungsdelikt hin." Die Beamten hätten in der Nähe des Tatortes bereits einen Verdächtigen festgenommen. Das teilte die Behörde mit. Die Hintergründe lesen Sie hier.

17.40 Uhr: Hertha-Profis verzichten teilweise auf ihr Gehalt

Profis und Verantwortliche des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC verzichten in den kommenden drei Monaten auf Teile ihres Gehalts, um dem Club so in der anhaltenden Corona-Krise zu helfen. "Auch bei Hertha BSC steht der Solidaritätsgedanke über allem", sagte Geschäftsführer Michael Preetz. Der teilweise Einkommensverzicht von Profi-Mannschaft, Trainerteam, Funktionsteam, Geschäftsleitung und leitenden Mitarbeitern bis zum bisher geplanten Saisonende am 30. Juni würde dem Hauptstadtclub laut Preetz eine Summe "im ordentlichen siebenstelligen Bereich" einsparen.

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Ziel sei es, dass "der Betreib hier weitergeht, die Auswirkungen minimiert werden" und "keine Arbeitsplätze gefährdet werden", sagte Preetz in einem vom Verein verbreiteten Video und ergänzte: "Wir stellen uns der Herausforderung dieser besonderen Situation."

16.44 Uhr: Vorerst keine Schutzmaskenpflicht in Berlin

Der Senat werde sich vorerst nicht mit einer Schutzmaskenpflicht für Berlin befassen, das sagte Grünen-Wirtschaftssenatorin Ramona Pop nach der Sitzung am Dienstag. Zuerst müsse sichergestellt werden, dass Ärzte und Pflegepersonal ausreichen ausgestattet sind. Linken-Kultursenator Klaus Lederer ergänze, dass es aber jedem freigestellt sei, sich und andere durch individuelle Maßnahmen zu schützen.

Die AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus brachte am Dienstag einen Antrag ein, der das "Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den öffentlichen Räumen" forderte. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thomas Isenberg, hält eine Mundschutzpflicht auch für sinnvoll, sagte er gegenüber der dpa. Die Linke positionierte sich gegen eine Maskenpflicht. Die FDP hält diese im Moment für schlecht umsetzbar.

Die Österreichische Regierung hatte am Montag angekündigt, dass eine Mundschutz-Pflicht unter anderem für Supermärkte verabschiedet werden soll. Am Montagabend teilte auch Jena mit, dass "das Tragen eines Mund-und-Nasen-Schutzes in Jenaer Verkaufsstellen, dem öffentlichen Nahverkehr und Gebäuden mit Publikumsverkehr verpflichtend werden" soll.

15.48 Uhr: Ausgangsbeschränkungen werden verlängert

Die geltenden Ausgangsbeschränkungen laufen Sonntag aus, deshalb werden sie voraussichtlich am Donnerstag verlängert. Das kündigte Vize-Bürgermeister Klaus Lederer von den Linken am Dienstag an. Im Senat herrsche Einigkeit darüber.

Für Donnerstag steht ebenfalls der Beschluss für den heute diskutierten Corona-Bußgeldkatalog an.

14.42 Uhr: Mehr Corona-Tests in Berlin möglich

Berlin hat die Kapazitäten für Tests auf das Coronavirus nach Angaben der Gesundheitsverwaltung im Vergleich zur Vorwoche mehr als verdoppelt. Aktuell seien 8.150 Tests pro Tag möglich, sagte Sprecher Moritz Quiske am Dienstag.

Es werde in zehn Laboren getestet. Der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid hatte am Wochenende kritisiert, dass die offiziellen Berliner Fallzahlen unterschätzt seien. Denn der Bedarf liege höher als es Testkapazität gebe.

13.55 Uhr: Männer in Neukölln mit Baseballschlägern angegriffen

Eine Gruppe Unbekannter hat in Berlin-Neukölln zwei Männer unter anderem mit Baseballschlägern attackiert. Nach der Tat sind sie in Autos gestiegen und geflohen. Auch ein Fleischerhammer wurde gefunden. Die Details zum Angriff lesen Sie hier.

12.30 Uhr: Verwirrung um Anzahl der Betten im Corona-Zentrum

Am Montag ist mit dem Umbau der Messehalle 26 zum Corona-Behandlungszentrum gestartet worden. Das sagte Projektkoordinator Albrecht Broemme dem RBB. Wie der Sender berichtet, werden in dem Zentrum 500 Betten aufgestellt – zuvor waren 1.000 Betten im Gespräch. Wo die restlichen 500 versprochenen Betten stehen sollen, ist noch unklar.

11.40 Uhr: Kunstaktion zu Coronavirus am Alex

Der Aktionskünstler Rainer Opolka hat auf dem Alexanderplatz in Berlin-Mitte mit einer Kunstaktion auf die Abstandsregeln aufmerksam gemacht. Er stellte zwei Wolfsfiguren aus Bronze sowie zwei Frauenfiguren auf. Die Botschaft seiner Aktion lautet: "Nur wer Abstand hält, ist seinen Liebsten ganz nah." Die Kunstaktion ist als Demonstration angemeldet und erfülle alle Corona-Auflagen.

Die Figuren mahnen, die Corona-Gefahr ernst zu nehmen, erklärte Opolka. Im sei aber auch wichtig, dass Grundrechtseinschränkungen nach Corona sofort wieder aufgehoben werden.

10.42 Uhr: Strandbad Tegel könnte bald wieder öffnen

2016 hat das Strandbad am Tegeler See in Berlin-Reinickendorf geschlossen. Am Dienstag teilte der CDU-Politiker Felix Schönebeck mit, dass ein neuer Betreiber gefunden wurde. Er habe sich seit Jahren für einen Erhalt des Bades eingesetzt, berichtet der RBB. Wer das Bad betreiben wird, ist noch nicht bekannt.

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Die Bedingungen vor Ort seien schlecht, daher müsse es Unterstützung von Land Berlin geben. Das Strandbad bedürfe einer besseren Anbindung an den Nahverkehr sowie eine neue Abwasseranlage.

9.47 Uhr: Basketball-Profi würdigt Ärzte und Pflegepersonal

Die anhaltende Coronavirus-Pandemie hat die Sicht auf die Welt von Basketball-Profi Luka Sikma von Bundesligist Alba Berlin grundlegend verändert. "Wir Basketballer sind Entertainer. Wenn du die Ärzte und Krankenschwestern siehst, die jeden Tag ihr Leben riskieren, dann wird dir klar: Das, was wir machen, ist nur Spaß. Das andere ist so viel wichtiger", sagte der Amerikaner im Interview der "Berliner Morgenpost" (Bezahlinhalt).

Der ehemals wertvollste Spieler der Bundesliga befindet sich derzeit bei seiner Familie in Seattle und hält sich in den USA während der Krise fit, denkt aber schon an die Rückkehr in die deutsche Hauptstadt. "Wenn ich also zurückkomme nach Berlin und wir spielen, werde ich Dankbarkeit empfinden dafür, dass wir in Sicherheit Basketball spielen können, aus Spaß und vor Fans. Weil diese Leute so einen guten Job gemacht haben", sagte der 30-Jährige.

8.26 Uhr: Pal Dardai kehrt zu Hertha BSC zurück

Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat die Rückkehr von Ex-Chefcoach Pal Dardai zur kommenden Saison als Jugendcoach bekräftigt. Offen ist dabei weiterhin, welches Team der 44 Jahre alte Ungar im Nachwuchsbereich der Berliner übernehmen soll. "Das werden wir bald besprechen", sagte Geschäftsführer Michael Preetz (52) der "Bild"-Zeitung.

Nach mehr als vier Jahren als Hertha-Bundesligatrainer hatte Dardai im Sommer vergangenen Jahres seinen Chefcoachposten räumen müssen. Im April sollen nun die Gespräche mit allen Jugendtrainern bei Hertha geführt werden, auch mit Dardai. "Normalerweise wird bei uns im April immer schon festgelegt, welche Hertha-Trainer auf welche Nachwuchs-Teams verteilt werden. Doch durch Corona hat sich gerade zeitlich alles etwas nach hinten verschoben", sagte Preetz.

7.56 Uhr: Obdachlose werden nur noch minimal medizinisch betreut

Wohnungslose ohne Versicherungsschutz wenden sich an die Ambulanz der Stadtmission in der Lehrter Straße. Wie der "Tagesspiegel" schreibt, hat sich aber auch dort die Arbeit stark verändert – wegen Corona.

Ärzte sind nicht mehr vor Ort, nur noch eine Notbesetzung, bestehend aus einer Pflegekraft und einem Pflegehelfer. Ultraschall, EKG, Blutabnahme könnten nicht mehr geleistet werden. Immerhin: Laut Bericht seien noch Verbandswechsel unter strengen Hygienevorschriften und Medikamenten-Ausgabe möglich.

7.29 Uhr: Senat berät über Corona-Bußgeldkatalog

In Nordrhein-Westfalen gibt es bereits einen Bußgeldkatalog für Verstöße gegen Corona-Auflagen. So werden dort zum Beispiel 200 Euro bei unerlaubten Zusammenkünften von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit fällig. In Berlin sind ebenfalls Bußgelder möglich. Aber sind diese auch sinnvoll?

Senatsgesundheitsverwaltung und Innenressort haben solch einen Bußgeldkatalog gemeinsam erarbeitet, die Mitglieder des Senats wollen heute darüber beraten.

7.04 Uhr: Kultursenator rechnet mit Hunderttausenden Soforthilfe-Anträgen

Die Corona-Krise trifft vor allem Berlins Kulturszene und die Freischaffenden besonders hart: Clubs und Bars bleiben zu, kulturelle Einrichtungen auch, Aufträge brechen weg. Seit vergangenem Freitag können Solo-Selbstständige und Freiberufler Soforthilfe bei der Förderbank IBB beantragen.

Kultursenator Klaus Lederer rechnet mit besonders vielen Anträgen von Selbstständigen aus der Kulturbranche. Bereits jetzt sei der Andrang riesig, wie der Linke-Politiker im Gespräch mit RBB Kultur sagte. "Ich rechne schon damit, dass wir hier bei 250.000 bis 300.000 Anträgen am Ende landen. Das ist durchaus im Bereich des Möglichen", so Lederer.

In der Kultur drohten monatlich 70 Millionen Euro an Einnahmeverlusten und damit in einigen Bereichen Insolvenzen, etwa bei Traditionskulturbetrieben oder auch Clubs. Der Kultursenator gab der Befürchtung recht, dass das, was jetzt zumache, womöglich nie wieder aufmache.

6.56 Uhr: Guten Morgen Berlin!

Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute wollen wir Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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