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Berlin: Große Soko ermittelt nach Schießerei vor Tempodrom


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Hauptstadt-Ticker
Große Soko ermittelt nach Schießerei vor Tempodrom

Von Anne-Sophie Schakat

Aktualisiert am 02.03.2020Lesedauer: 8 Min.
Polizei-Einsatz nach der tödlichen Schießerei am Berliner Tempodrom: Eine große Sonderkommission soll den Fall nun aufklären.Vergrößern des Bildes
Polizei-Einsatz nach der tödlichen Schießerei am Berliner Tempodrom: Eine große Sonderkommission soll den Fall nun aufklären. (Quelle: Marius Schwarz/imago-images-bilder)
News folgen

Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.

19.55 Uhr: Das war's für heute.

Wir verabschieden uns an dieser Stelle und wünschen einen schönen Abend. Auch morgen finden Sie wieder alles zum aktuellen Geschehen in Berlin in unserem Hauptstadt-Ticker. Bis dahin!

19.30 Uhr: Erste Berliner Schule schließt wegen Coronavirus

Aus Angst vor dem Coronavirus setzt eine erste Schule in Berlin den Unterricht aus. Wie "Bild" berichtet, hat die private Berlin Metropolitan School am Montag die Eltern per E-Mail über den Schulausfall informiert. Wie die Schuldirektorin schreibt, sei ein Mitglied aus der Gemeinschaft im direkten Kontakt mit einer mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Person gewesen. Bis mindestens Dienstag bleibe die Schule deshalb geschlossen, heißt es weiter. Falls die Berlin Metropolitan School länger geschlossen bleibe, könnten die Schüler über Online-Plattformen lernen.

18.50 Uhr: Große Soko ermittelt nach Schießerei vor Tempodrom

Die tödliche Schießerei vor dem Berliner Tempodrom soll von einer Sonderkommission der Kriminalpolizei aufgeklärt werden. Polizeipräsidentin Barbara Slowik sprach heute im Innenausschuss von 18 Mitgliedern dieser Soko.

Am 14. Februar hatten mehrere Männer vor der Veranstaltungshalle in Kreuzberg aufeinander geschossen. Ein 42-jähriger Mann starb, vier Männer wurden zum Teil schwer verletzt. Einer der Verletzten, ein 48-jähriger Mann, wurde eine Woche später als Verdächtiger verhaftet. Laut der Staatsanwaltschaft könnte das Motiv in persönlichen Rivalitäten unter den Männern liegen. Slowik sagte, es gebe keine Anhaltspunkte für eine Auseinandersetzung in der organisierten Kriminalität.

18.01 Uhr: Unbekannter ermordet Mutter und Tochter in Marzahn

Nach einem Doppelmord im Bezirk Marzahn-Hellersdorf sucht die Polizei Berlin nach Hinweisen zu der Tat oder dem Täter. Am Samstagabend seien in einer Wohnung in der Wörlitzer Straße in Marzahn zwei getötete Personen aufgefunden worden, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Demnach handelte es sich dabei um eine 38 Jahre alte Frau und ihre neunjährige Tochter. Der oder die Täter verwendeten bei der Tat unter anderem einen Feuerlöscher, der mit in die Wohnung gebracht wurde. Die Hintergründe des Verbrechens sind bisher noch nicht geklärt.

17.15 Uhr: Stadt startet Fotowettbewerb zum Geburtstag des Roten Rathauses

Das Rote Rathaus in Berlin wird dieses Jahr 150 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum hat sich die Stadt eine besondere Aktion überlegt. Mit "Klick, klick, klick!" gibt es ab heute und bis zum 24. Juli einen Fotowettbewerb auf dem Instagram-Account des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller. Das teilte die Stadt heute mit.

Alle Berliner und Gäste der Stadt werden eingeladen, ein kreatives Foto des Rathauses zu knipsen und anschließend unter dem Hashtag "#meinRotesRathaus" zu posten. Wer dann auch noch das Profil der Berliner Regierung markiert, nimmt automatisch an dem Wettbewerb teil. Wöchentlich wählt eine Jury der Senatskanzlei einen Favoriten aus und teilt das Bild auf dem Instagram-Account des Bürgermeisters. Die 15 besten Bilder sollen dann im August auf einem Bürgerfest anlässlich des Geburtstages des Rathauses ausgestellt werden.

16.31 Uhr: Kassenärztliche Vereinigung fordert bessere Ausrüstung der Ärzte

Nach dem Bekanntwerden des ersten Coronavirus-Falls in Berlin hat die Kassenärztliche Vereinigung von der Gesundheitsverwaltung gefordert, den niedergelassenen Ärzten und fahrenden Ärzten des Bereitschaftsdienstes schnellstmöglich die notwendige Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen. "In den wenigsten Praxen ist für eine solche Ausnahmesituation ausreichend Schutzausrüstung verfügbar", sagte Burkhard Ruppert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV Berlin heute.

Außerdem rief die Ärztevertretung Berliner dazu auf, sich bei einem begründeten Verdacht an die Hotline des Senats zu wenden. Eine Abklärung sollten demnach die Bürger vornehmen lassen, die entweder Kontakt zu einem bestätigten Fall hatten oder innerhalb der letzten 14 Tage in einem der Risikogebiete gewesen sind und Symptome von leichter Erkältung bis Lungenentzündung haben.

15.46 Uhr: Geschäftsführer schwärmt nach Triumph von Alba Berlin

Nach dem beeindruckenden Sieg gegen Brose Bamberg zeigte sich Geschäftsführer Marco Baldi begeistert von seinem Team Alba Berlin. "Es kommt nicht so oft vor, aber das war ein reiner Genuss. Das war eine irrsinnige Spielfreude. Da ging heute soviel Raunen durch das Publikum, das habe ich selten erlebt", sagte 57-Jährige gestern nach dem Heimspiel der Berliner. Pokalsieger Alba setzte sich mit 107:70 deutlich gegen den einstigen Dauermeister in der Basketball-Bundesliga durch.

14.41 Uhr: Gislason holt Silvio Heinevetter zurück ins DHB-Team

Der neue Handball-Bundestrainer Alfred Gislason holt auf dem Weg zu den Olympischen Spielen Silvio Heinevetter zurück ins Nationalteam. Der bei der EM nicht berücksichtigte Torhüter der Füchse Berlin steht im deutschen Kader für den bevorstehenden Lehrgang des DHB-Teams, den Gislason heute in der Japanischen Botschaft in Berlin bekannt gab.

"Das hängt auch damit zusammen, dass Andi Wolff am 11. März noch ein Ligaspiel in Polen hat und erst am 12. März zur Mannschaft stößt", sagte Gislason. Beim Länderspiel am 13. März in Magdeburg gegen die Niederlande werde Wolff dann aber wie bei der EM zusammen mit Johannes Bitter das Torhüter-Gespann bilden.

Das Länderspiel gegen die Niederlande ist Gislasons Premiere auf der deutschen Trainerbank. Der Isländer hatte Anfang Februar die Nachfolge von Christian Prokop angetreten und soll die Auswahl des Deutschen Handballbundes zu den Olympischen Spielen im Sommer in Tokio führen. Die Hintergründe lesen Sie hier.

14 Uhr: Wirtschaftsminister rechnet noch im März mit Baubeginn für Tesla-Fabrik

Brandenburgs Wirtschaftminister erwartet den Spatenstich für die neue Tesla-Fabrik in Grünheide nahe Berlin noch in diesem Monat. "Wir rechnen im Lauf der zweiten Märzhälfte mit dem Spatenstich", sagte Jörg Steinbach der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag.

Demnach soll die endgültige Genehmigung wenn möglich bis zum Sommer vorliegen. Danach müsse jedoch noch mit Klagen gerechnet werden, so Steinbach. Für den Spatenstich wünsche er sich, dass Tesla-Chef Elon Musk dafür nochmal nach Deutschland kommt, so der 63-Jährige. Auf Twitter antwortete Musk auf die Frage, ob er kommen werde: "Definitiv".

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13.19 Uhr: Charité schickte Corona-Patienten wieder nach Hause

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Ein mit dem Coronavirus infizierter junger Mann ist von der Berliner Charité zuerst für mehrere Stunden wieder nach Hause geschickt worden. Das teilte der für die Krankenversorgung zuständige Ärztliche Direktor Ulrich Frei bei einer Pressekonferenz der Gesundheitsverwaltung mit.

Demnach war der 22-Jährige am Sonntagmorgen ins Virchow-Klinikum eingeliefert worden und gab an, seit zwei Wochen unter Erkältungssymptomen zu leiden. Ein Abstrich auf Influenza sei jedoch über Stunden negativ ausgefallen, weshalb der Patient am Sonntag gegen 12 Uhr wieder nach Hause geschickt wurde, so Frei.

Am Samstag habe sich der Berliner im Tropenmedizinischen Zentrum in Mitte eine Reiseimpfung geholt. "Danach hat sich sein klinischer Zustand verschlechtert, er war desorientiert, deshalb haben seine Mitbewohner die Feuerwehr gerufen", erklärte Frei weiter. Demnach litt der Mann bei seiner Einlieferung am Sonntag unter Fieber und Gliederschmerzen und zeigte Anzeichen einer Atemwegsinfektion.

Die Infektion mit dem Coronavirus wurde trotzdem nur zufällig festgestellt. Bei einem Influenza-Test war ein Corona-Test mitgemacht worden. Diese Maßnahme hatte die Charité zuvor für alle Influenza-Tests angeordnet. "Ohne diese interne Regelung, einen Paralleltest laufen zu lassen, würde der Patient immer noch unerkannt zuhause sein", sagte der Klinikchef.

12.23 Uhr: Polizei ermittelt nach Hopp-Schmähungen

Die Berliner Polizei hat nach den Fan-Protesten gegen Dietmar Hopp beim Bundesliga-Spiel des 1. FC Union gegen den VfL Wolfsburg Ermittlungen aufgenommen. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatten Anhänger der Köpenicker Anti-Hopp-Banner hochgehalten. Das Spiel musste kurzzeitig unterbrochen werden.

Es werde gegen Unbekannt "wegen des Verdachts der Bedrohung im Zusammenhang mit einem Spruchband und einem Porträtplakat" des Mehrheitseigners des Ligakonkurrenten TSG 1899 Hoffenheim ermittelt, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Es werde unter anderem untersucht, ob die Plakate den Tatbestand der Bedrohung erfüllen würden und wer die Plakate gezeigt sowie angefertigt habe, hieß es weiter. Dazu werde unter anderem das zur Verfügung stehende Videomaterial ausgewertet.

11.41 Uhr: Polizei sucht Tatverdächtige nach Straftaten bei Berlin-Derby

Per Öffentlichkeits-Fahndung sucht die Polizei Berlin zwei Tatverdächtige, die während des Stadt-Derbys zwischen Union Berlin und Hertha BSC am 2. November 2019 in der "Alten Försterei" unabhängig voneinander mehrere Straftaten begangen haben sollen.

Weil sich die Straftaten im Gästefanblock des Stadions ereigneten, sei davon auszugehen, dass es sich bei den Gesuchten um Anhänger der Fanszene von Hertha handle, wie die Polizei mitteilt.

Gegen einen der Männer wird wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Landfriedenbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Er soll einen "Nebeltopf" inmitten der Zuschauer gezündet haben. Der andere Verdächtige soll eine "Bengalfackel" gezündet und damit versucht haben, das auf dem Begrenzungszaun zum Spielfeld befindliche Fangnetz anzustecken. Lesen Sie hier mehr.

10.31 Uhr: Berliner Taxifahrer wollen wieder streiken

Berlins Taxifahrer planen, knapp zwei Wochen nach ihrer letzten Demonstration erneut zu streiken. Eine Gruppe von Taxifahrern hat zu einem "City-Crash" am Dienstag aufgerufen. Auch die Berliner Taxi-Innung teilte den Aufruf auf ihrer Website.

Im Kampf gegen Konkurrenten wie Uber fühlen sich Berliner Taxifahrer von der Politik im Stich gelassen. Deshalb wollen sie sich morgen um 11 Uhr vor dem Olympiastadion versammeln und zusammen durch die City West zum Flughafen Tegel fahren. Es wird mit etwa 1.000 Teilnehmern gerechnet.

8.49 Uhr: Mehrere Verletzte nach mutmaßlichem Autorennen

Gestern Abend soll es auf dem Grazer Damm in Berlin-Schöneberg ein illegales Autorennen gegeben haben. Dabei kam es zu einem Unfall, mehrere Menschen wurden verletzt. Der Grazer Damm wurde für mehrere Stunden für die Unfallaufnahme voll gesperrt. Die beiden Raser sind erst einmal ihre Führerscheine los, die Autos wurden beschlagnahmt. Nun ermittelt die Polizei. Weitere Hintergründe lesen Sie hier.

8.17 Uhr: Erster Corona-Patient wird in der Charité behandelt

Der mit dem Coronavirus infizierte Berliner ist stabil. Dies teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung am Montag mit. Demnach handle es sich um einen jungen Mann aus dem Stadtteil Berlin-Mitte. Er liegt den Angaben zufolge in der Charité isoliert und wird behandelt. Bisher konnten zehn Personen ausfindig gemacht werden, mit denen er in Kontakt war. Diese werden häuslich in Berlin sowie Nordrhein-Westfalen isoliert.

Die Berliner Kontaktpersonen sollen am heutigen Montag auf den Coronavirus getestet werden. Die Suche nach weiteren möglichen Kontaktpersonen läuft. Der junge Mann wurde am Sonntag in die Charité eingeliefert. Auch Mitarbeitende der Rettungsstelle werden kontaktiert.

7.41 Uhr: Fan-Proteste gegen Hopp wird Union beschäftigen

Fast hätte das gestrige Spiel Union Berlin gegen Vfl Wolfsburg abgesagt werden müssen, weil Fans auf der Waldseite Banner mit einem Hopp-Porträt im Fadenkreuz und einer Beleidigung hielten. Stadion- und Pressesprecher Christian Arbeit fand bereits zur Spielunterbrechung am Ende der ersten Halbzeit deutliche Worte für die Aktion, warnte vor einem drohenden Spielabbruch. Und auch nach Spielende meldete er sich zu Wort.

"Wir befinden uns erneut im Bereich einer weiteren symbolischen Auseinandersetzung, die sich löst von den ursprünglichen Kontexten. Es wird sehr schwer damit umzugehen sein in den nächsten Wochen", sagte Arbeit. "Das haben wir im Bereich der Pyrotechnik seit vielen Jahren erlebt. Das ist eine ähnlich symbolische Ausdrucksform. Wir werden alle damit in den nächsten Wochen zu tun haben und müssen damit umgehen."

7.10 Uhr: Erster Corona-Fall in Berlin

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der erste bestätigte Corona-Fall in Berlin auftauchen würde. Gestern Abend dann hatte die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung den ersten Nachweis einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffene Person werde derzeit stationär isoliert und behandelt und der zuständige Amtsarzt habe mit der Nachverfolgung der Kontaktpersonen begonnen.

Heute Mittag will Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci über Details zu dem Fall informieren.

7.01 Uhr: Guten Morgen Berlin!

Hallo Hauptstadt! Wir hoffen, Sie hatten eine angenehmes Wochenende! Auch heute wollen wir Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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