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Wetter in Deutschland: Experte gibt Mai-Prognose für Eisheilige ab


Wettertrend im Mai
Eisheilige können Bodenfrost bringen – Trockenheit bleibt Problem


Aktualisiert am 28.04.2025 - 11:48 UhrLesedauer: 2 Min.
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Sehen Sie den aktuellen Wetterbericht im Video. (Quelle: Glomex)
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Bodenfrost bis Ende Mai möglich: Die Eisheiligen kühlen Deutschland ab. Doch das größere Problem bleibt die extreme Trockenheit – mit Folgen für den Sommer.

Die Eisheiligen könnten auch 2025 wieder kühlere Nächte bringen. Laut dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung ist Bodenfrost bis Ende Mai nicht ausgeschlossen. Gleichzeitig bereitet ihm die anhaltende Trockenheit in Deutschland große Sorgen.

Traditionell gelten die Eisheiligen – Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die kalte Sophie – als letzte Kaltlufteinbrüche des Frühjahrs. Sie liegen zwischen dem 11. und 15. Mai. Meteorologisch lassen sich die niedrigeren Temperaturen in dieser Zeit immer wieder beobachten. Tagsüber erreichen die Temperaturen oft um 20 Grad, nachts kann es jedoch frisch werden.

"Bodenfrost kann es bei klaren Nächten bis Ende Mai immer wieder mal geben. Auch in diesem Mai ist das nicht ausgeschlossen", so Jung.

Regen bleibt Mangelware

Während der Monatsbeginn sommerlich warm ausfällt, könnte sich das Wetter anschließend etwas beruhigen. "Von den Temperaturen startet der Monat erst mal sehr warm am Donnerstag, 1. Mai, bis zu 28 Grad! Wetter wie im Juni oder Juli", erklärte Jung. Danach werde es zwar kühler, Regen bleibe jedoch weiter Mangelware.

"Die Langfristprognose geht wieder von einem sehr trockenen Monat aus, deutlich weniger Niederschlag als üblich", so der Wetterexperte weiter. Schon der Februar habe ein Minus von 50 Prozent gebracht, der März 70 Prozent weniger Regen und der April werde ein Minus von 45 Prozent im Vergleich zum langjährigen Klimamittel verzeichnen. "Wir haben ein Trockenheitsproblem in Deutschland", warnt Jung.

Dürre forciert Hitzewellen

Die Dürre könne im Sommer Hitzewellen forcieren. Denn wenn es im Frühling nicht regnet, seien die Böden zu trocken, um kühlendes Wasser zu verdunsten. Verdunstung wirke normalerweise wie eine natürliche "Klimaanlage". Fehle diese, erhöhe sich die Temperatur am Boden deutlich.

Zudem verstärkten stabile Hochdrucklagen die Trockenheit und verhinderten Regen. "Die Atmosphäre kann sich so regelrecht aufladen und lokale Temperaturrekorde begünstigen", erklärte Jung. Auch die Vegetation leide, wodurch sich die Hitzewirkung zusätzlich verstärke.

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