Hohe Schuldenquote So schneidet Berlin im Städteranking ab
71 Städte haben sich Experten der "Wirtschaftswoche" für ihr Städteranking angesehen.
Das Städteranking der "Wirtschaftswoche" für das Jahr 2023 ist da. Bei dem Ranking handelt es sich um eine Untersuchung, die die Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftssituation sowie die Nachhaltigkeit von 71 deutschen Großstädten vergleicht.
Die Untersuchung basiert auf drei Indizes: dem Niveauranking, das den Status Quo anhand von 51 Indikatoren bewertet, dem Dynamikranking, das die Entwicklung von 36 Indikatoren in den letzten fünf Jahren vergleicht, und dem Nachhaltigkeitsindex, der die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit anhand von 22 Indikatoren ermittelt.
Berlin belegt im Niveauranking den achtunddreißigsten Platz, im Dynamikranking den zweiten Platz und im Nachhaltigkeitsindex den fünfundfünfzigsten Platz.
Solarleistung als Schwäche
Zu ihren Stärken gehören die Gründungsdynamik, die Beschäftigungsentwicklung und die High-Tech-Gründungen. Berlin ist die beste Stadt für Gründungen in technologie- und wissensintensiven Branchen, mit sechs Neugründungen je 10.000 Erwerbsfähige. Berlin ist auch die zweitbeste Stadt für Arbeitsplatzwanderung von jungen Menschen zwischen 25 und 29 Jahren. Zudem hat Berlin eine hohe Lebensqualität, mit einer hohen Gästeübernachtungsquote von 28,3 je 100 Einwohner und einer hohen Kita-Quote für Kinder unter 3 Jahren von 41,7 Prozent.
Zu ihren Schwächen gehören die Straftaten, die Aufklärungsquote und die installierte Solarleistung. Berlin hat die außerdem die höchste Schuldenquote aller deutschen Großstädte, mit 20.400 Euro je Einwohner. Berlin hat auch die höchste Zahl von Hartz-IV-Empfängern, mit 9,2 Prozent der Bevölkerung. Zudem hat Berlin eine niedrige Produktivität, mit einem Bruttoinlandsprodukt von 71 900 Euro je Erwerbstätigen, was nur Platz 61 von 71 bedeutet.
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