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Ukraine-Krieg: Selenskyj kündigt Abkommen mit USA an


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Selensky: Arbeiten mit USA an Wirtschaftsabkommen

Von t-online, FIN, cc, jcz

Aktualisiert am 22.02.2025 - 02:08 UhrLesedauer: 9 Min.
Selenskyj verhandelt mit den USA über ein Wirtschaftsabkommen. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Selenskyj verhandelt mit den USA über ein Wirtschaftsabkommen. (Archivbild) (Quelle: Efrem Lukatsky/AP/dpa/dpa-bilder)
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Russland vermeldet Fortschritt in der Ostukraine. Putin soll am Jahrestag der Invasion Sieg ausrufen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Selensky: Arbeiten mit USA an Wirtschaftsabkommen

Vertreter der Ukraine und der USA arbeiten an einem Wirtschaftsabkommen. "Heute arbeiten die Teams der Ukraine und der Vereinigten Staaten an einem Entwurf für ein Abkommen zwischen unseren Regierungen", sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. "Dieses Abkommen hat das Potenzial, unsere Beziehungen zu stärken, und vor allem müssen die Details so geregelt werden, dass es funktioniert. Ich hoffe auf ein Ergebnis, ein faires Ergebnis." US-Präsident Donald Trump sagt in Washington, die Unterhändler stünden kurz vor dem Abschluss einer Einigung.

Geheimgespräche zum Ukraine-Krieg in der Schweiz

In der Schweiz finden regelmäßig geheime Treffen rund um den Konflikt in der Ukraine statt. Das Außenministerium in Bern bestätigte entsprechende Medienberichte. Ob daran Vertreter aus Russland, der Ukraine und den USA teilnehmen, wollte das Ministerium nicht kommentieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

Russland: Angeblich Dorf in der Ostukraine eingenommen

Die russischen Streitkräfte bringen nach Angaben aus Moskau ein weiteres Dorf in der ostukrainischen Region Donezk unter ihre Kontrolle. Es handelt sich um Nowootscheretuwate, teilt das Verteidigungsministerium mit. Obwohl Russland derzeit mit den USA über Verhandlungen zur Beendigung des Krieges berät, rücken seine Streitkräfte langsam aber stetig in Donezk vor. Die Region, die zusammen mit Luhansk den von Industrie und Bergbau geprägten Donbass bildet, steht bereits seit 2014 zum Teil unter Kontrolle pro-russischer Separatisten.

Russland: Fortschritt in der Ostukraine

Das russische Militär nimmt nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau zwei weitere Ortschaften im Osten der Ukraine ein. Es handelt sich um die Dörfer Nowosilka und Nadijiwka, die beide im Süden der Region Donezk liegen, zitiert die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass das Ministerium. Die Ukraine kommentiert solche Angaben in der Regel nicht. Unabhängig überprüfen lassen sich Berichte über das Kampfgeschehen vor Ort nicht. Die russischen Streitkräfte rücken aber seit Monaten stetig an der Ostfront in der Ukraine vor.

Ukraine: Russland will in wenigen Tagen Sieg verkünden

Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst (HUR) plant Wladimir Putin, am 24. Februar den Sieg über die Ukraine auszurufen. An diesem Tag jährt sich die Invasion der Ukraine zum dritten Mal. Wie es danach mit den militärischen Operationen der Russen in der Ukraine weitergeht, ließ der HUR in seinem Bericht offen.

Langfristig soll die Strategie des Kremls sein, das Verhältnis zwischen der Ukraine und seinen westlichen Verbündeten weiter zu destabilisieren. Dazu soll das Narrativ verbreitet werden, die Ukraine wäre von seinen Verbündeten im Stich gelassen worden.

Tusk stellt Drei-Punkte-Plan vor

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat einen Drei-Punkte-Plan zur Ukraine auf der Plattform X vorgestellt. Demnach sollen unter anderem eingefrorene russische Gelder verwendet werden. Lesen Sie hier mehr dazu.

Rubio: Kein Putin-Trump-Treffen ohne vorherige Fortschritte

Laut US-Außenminister Marco Rubio hängt ein mögliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin weitgehend davon ab, ob es Fortschritte bei der Beendigung des Ukraine-Krieges gebe. In einem Interview auf der Online-Plattform "X" sagte Rubio, er habe am Dienstag in Saudi-Arabien mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und russischen Beamten darüber gesprochen. "Ich habe ihnen gesagt, es wird kein Treffen geben, solange wir nicht wissen, worum es bei dem Treffen gehen wird."

Man treffe sich in der Regel erst, wenn man wisse, dass ein Ergebnis oder ein Fortschritt erzielt werde. "Ich denke also, dass der Zeitpunkt des Treffens weitgehend davon abhängt, ob wir Fortschritte bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine machen können. Und wenn wir das können und ein Treffen den Deal besiegelt, denke ich, dass jeder feiern sollte, dass Präsident Trump ein Friedensstifter ist", sagte Rubio der Journalistin Catherine Herridge.

China sieht ein "Fenster für den Frieden"

China sieht nach einem Treffen ranghoher Vertreter Russlands und der USA zum Ukraine-Krieg ein "Fenster für den Frieden" in dem seit drei Jahren andauernden Konflikt. Peking habe "festgestellt, dass der Ruf nach Friedensgesprächen in letzter Zeit lauter geworden" sei und sich "ein Fenster für den Frieden öffnet", sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Donnerstag laut einer Erklärung seines Ministeriums.

Russland will den USA Öldeal anbieten

Ein russischer Unterhändler hat bei den Ukraine-Beratungen in Saudi-Arabien angedeutet, dass es zu einer Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland bei der Ölförderung kommen könnte. Bislang dürfen US-Firmen wegen der gegen Russland verhängten Sanktionen nicht in Russland operieren. Lesen Sie hier mehr dazu.

Trump-Berater ruft Selenskyj zur Mäßigung auf

Am Donnerstagnachmittag hat Trumps nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz die Ukraine zur Mäßigung aufgerufen. Dass die Ukraine schlecht über die USA rede, sei inakzeptabel, sagt Waltz dem Sender Fox News. Die USA versuchten, einen Friedensvertrag mit Russland auszuhandeln, der für alle Seiten akzeptabel sei. "Sie müssen sich mäßigen", sagte Waltz. Er äußerte zudem die Überzeugung, dass die Differenzen zwischen den USA und der Ukraine beigelegt werden könnten.

Russlands Kriegswirtschaft in der Krise

Russland steht offenbar vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen, die seine Fähigkeit zur Fortsetzung des Ukraine-Kriegs mittelfristig stark einschränken könnten. Hohe Verluste an Material und Personal belasten das Land, während die Verteidigungsindustrie mit der Produktion nicht Schritt halten kann. Gleichzeitig wächst der wirtschaftliche Druck durch steigende Staatsausgaben und eine sich zuspitzende Inflation, wie eine Analyse des "Institute for the Study of War" (ISW) zeigt. Lesen Sie hier mehr dazu.

Russland hat offenbar Großteil von Kursk zurückerobert

Russland rückt nach eigenen Angaben im Krieg gegen die Ukraine an allen Fronten voran. Seit Beginn einer neuen Offensive im Februar 2024 sei die Ukraine vollständig in die Defensive gedrängt worden, sagt ein ranghoher russischer General. In der russischen Grenzregion Kursk hätten die Streitkräfte mehr als 800 Quadratkilometer zurückerobert. Das seien rund zwei Drittel des Gebiets, das die Ukraine seit Beginn ihres überraschenden Vorstoßes im August eingenommen habe. Lesen Sie hier mehr dazu.

Trump attackiert Selenskyj

US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj heftig kritisiert und einen Diktator ohne Wahlen genannt. Selenskyj hingegen hofft auf fruchtbare Gespräche mit Trumps Gesandten Keith Kellogg. Lesen Sie hier mehr zur aktuellen Lage bei den Bemühungen um Frieden in der Ukraine.

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Rund 160.000 Menschen in Odessa ohne Strom

Russische Angriffe auf die südukrainische Hafenstadt Odessa führen nach ukrainischen Angaben zu großflächigen Stromausfällen. "Mindestens 160.000 Einwohner von Odessa sind jetzt ohne Heizung und Strom", erklärt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch in Onlinenetzwerken. Auch 13 Schulen, ein Kindergarten und mehrere Krankenhäuser sind ohne Strom oder Heizung.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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