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Ukraine-News: Ukraine greift russische Ölraffinerie mit Drohnen an


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Ukraine greift russische Ölraffinerie mit Drohnen an


Aktualisiert am 08.02.2025 - 16:20 UhrLesedauer: 21 Min.
Donezk: Ein ukrainischer Soldat hält eine Drohne.Vergrößern des Bildes
Donezk: Ein ukrainischer Soldat hält eine Drohne. (Quelle: IMAGO/Smoliyenko Dmytro/Ukrinform/ABACA)
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Russland und Ukraine beschießen sich täglich mit Drohnen. Die Ukraine möchte ihr Drohnenprogramm nun noch weiter ausbauen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Ukraine und Russland verschärfen Drohnenkrieg

Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Drohnenangriffen überzogen. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe attackierte Moskau das Nachbarland mit 139 Drohnen. Davon seien 67 abgeschossen worden, von weiteren 71 sei die Ortung verloren gegangen. Das ist zumeist auf den Einsatz von elektronischen Abwehrmitteln zurückzuführen. In der Region Sumy brannte nach offiziellen Angaben ein Wohnhaus infolge eines Drohnenangriffs. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass 36 ukrainische Drohnen über den russischen Gebieten Wolgograd, Rostow, Belgorod und Krasnodar abgewehrt worden seien. Nach Behördenangaben wurde eine Ölraffinerie angegriffen sowie mehrere Häuser und Autos von herabfallenden Drohnentrümmern beschädigt. In der Region Belgorod sei eine Stromleitung beschädigt worden. Mehrere Ortschaften seien daher ohne Strom. In einem Stadtbezirk von Rostow am Don wurde nach offiziellen Angaben der Ausnahmezustand ausgerufen. Herabfallende Drohnentrümmer beschädigten dort demnach 14 Wohnblocks, in der Nacht mussten mehr als 60 Menschen evakuiert werden.

Eklat im russischen TV: "Die Nordkoreaner sind alle"

Ein Putin-treuer Talkshow-Gast enthüllt live im TV unbequeme Details über den Ukraine-Krieg. Die Moderatorin versucht, ihn zum Schweigen zu bringen. Doch er redet sich um Kopf und Kragen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Baltische Staaten kappen Verbindung zu Russland

Litauen hat seine Stromnetzverbindung mit Russland gekappt. Die beiden anderen baltischen Staaten Lettland und Estland haben ebenfalls mit der lange geplanten Abkopplung vom russischen Stromnetz begonnen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Berichte: Sprengstoff in Brillen für russische Drohnenpiloten entdeckt

Russische Telegramkanäle und Medien melden, dass offenbar russische Drohnenpiloten Ziel einer Sabotageaktion waren. Demnach seien Brillen zur Drohnensteuerung entdeckt worden, in denen Sprengstoff und ein Zünder eingebaut waren. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ukraine: Wieder nordkoreanische Soldaten in Kursk gesichtet

In der russischen Grenzregion Kursk greifen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nordkoreanische Soldaten wieder in das Kampfgeschehen ein. Es gab neue Angriffe auf die Einsatzgebiete in Kursk, die russische Armee und nordkoreanische Soldaten waren erneut involviert", sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft. Eine "beträchtliche Anzahl" gegnerischer Soldaten sei "vernichtet" worden. "Wir reden von Hunderten russischen und nordkoreanischen Soldaten", fügt er hinzu. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukraine arbeitet an Drohnen-Doktrin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einmal mehr die Bedeutung von Drohnen für die Kriegsführung seiner Streitkräfte gegen Russland betont. "Drohnen sind die technologische Grundlage der modernen Kriegsführung", sagt er in seiner abendlichen Videoansprache. Die Ukraine müsse in diesem Bereich führend sein. "Und das sind wir bereits in vielerlei Hinsicht."

Bei seinem Treffen mit den Kommandeuren der Drohnen-Einheiten der ukrainischen Armee sei weiter an einer technologischen Verteidigungsdoktrin gearbeitet worden. "Die Entscheidungen sind gefallen, Drohnen werden produziert und geliefert, und die Bedeutung von Drohnen sollte darin bestehen, russische Angriffe immer unmöglicher zu machen", sagt Selenskyj. Die Ukraine werde dafür keine Mittel scheuen.

Die Ukraine hat bereits im Vorjahr begonnen, Drohnen in Massen zu produzieren und an den Fronten einzusetzen. Bei den Abwehrmaßnahmen gegen die unbemannten Fluggeräte werden immer neue Angriffstechnologien entwickelt. Da die ukrainischen Streitkräfte der russischen Armee zahlenmäßig unterlegen sind, setzt Kiew verstärkt auf deren Einsatz. In ihrem Arsenal hat die ukrainische Armee eine Reihe verschiedener unbemannter Flugkörper, von der einfachen Aufklärungsdrohne bis hin zu bewaffneten Kampfdrohnen. Zuletzt entwickelten ukrainische Ingenieure auch Langstrecken-Drohnen, die nach deren Angaben bis zu 2.000 Kilometer entfernte Ziele auf russischem Staatsgebiet erreichen können.

Selenskyj bereit für Deal mit Trump

US-Präsident Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden. Der ukrainische Präsident hat ihm jetzt dafür ein Angebot unterbreitet. Mehr dazu lesen Sie hier.

Russland meldet Eroberung von Stadt in Ostukraine

Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge nach über vier Monaten schwerer Kämpfe die ostukrainische Bergarbeiterstadt Torezk erobert. Eine entsprechende Mitteilung macht das Verteidigungsministerium in Moskau bei Telegram, wobei die Behörde die Stadt mit dem noch aus sowjetischer Zeit stammenden Namen Dserschinsk bezeichnete. Felix Dserschinski (Feliks Dzierzynski) war der erste Chef des sowjetischen Geheimdienstes. Torezk liegt im Gebiet Donezk und hatte vor dem Krieg über 30.000 Einwohner. Nur wenige Dutzend sollen in den Ruinen ausgeharrt haben.

Kiew bestätigt den Verlust zunächst nicht. Im Morgenbericht des Generalstabs war lediglich von gut einem Dutzend russischer Attacken im Raum Torezk die Rede. Ukrainische Militärbeobachter hatten allerdings bereits seit Längerem nur noch den Stadtrand als umkämpft gekennzeichnet und gingen von einem baldigen Fall der Stadt aus.

Durch Rüstungsproduktionen: Russische Wirtschaft wächst

Trotz westlicher Sanktionen hat die russische Wirtschaft im vergangenen Jahr ein überraschendes Wachstum von 4,1 Prozent verzeichnet. Wichtigster Treiber war die Rüstungsindustrie. Mehr dazu lesen Sie hier.

Immobilien-Kauf: Finnland plant Verbot für Russen

15.09 Uhr: Die finnische Regierung plant, Russen den Kauf von Immobilien zu verbieten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde bereits dem Parlament vorgelegt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukraine fängt russische Gleitbombe ab

14.44 Uhr: Die Ukraine hat eigenen Angaben nach erfolgreich eine russische Gleitbombe im südukrainischen Gebiet Saporischschja abgefangen. Dies bestätigte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. Konkretere Angaben zur eingesetzten Waffe machte er nicht. Militärblogger hatten zuvor über den Einsatz einer experimentellen Waffe spekuliert.

Insgesamt sei ein "komplexer Ansatz" aus bodengestützter Flugabwehr und in der Luft befindlichen Mitteln notwendig, um die mit Gleitbomben bewaffneten russischen Kampfflugzeuge fernzuhalten, sagte Ihnat. Es sei dabei schon mehrfach gelungen, diese gefährlichen Bomben rechtzeitig abzufangen.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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