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Murnau in Bayern: Russe soll ukrainische Soldaten getötet haben – Anklage


Mutmaßlicher Mord in Bayern
Anklage gegen Russen: Er soll ukrainische Soldaten getötet haben

Von dpa
Aktualisiert am 23.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Murnau nimmt Abschied von getöteten UkrainernVergrößern des Bildes
Am Tatort wurden Blumen niedergelegt für die beiden getöteten ukrainischen Soldaten im Alter von 23 und 36 Jahren: Sie waren zur medizinischen Behandlung und Rehabilitation in der Region. (Quelle: Lukas Barth/dpa/dpa-bilder)
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Vor rund einem halben Jahr starben zwei ukrainische Soldaten in Murnau – mutmaßlich getötet von einem Russen. Nun gibt es eine Anklage gegen den Mann.

Nach dem gewaltsamen Tod zweier ukrainischer Soldaten im oberbayerischen Murnau hat die Generalstaatsanwaltschaft München Mordanklage gegen einen Russen erhoben. Der 57-Jährige soll die beiden Männer, die nach Kriegsverletzungen in der Unfallklinik Murnau operiert worden waren, im April dieses Jahres umgebracht haben.

Vorausgegangen sein soll ein Streit über die Situation in der Ukraine. "Als Anhänger eines
übersteigerten russischen Nationalismus befürwortet er uneingeschränkt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine", teilte die Generalstaatsanwaltschaft zur Anklageerhebung gegen den 57-Jährigen mit. Der Angeklagte soll sich durch den Streit "in seinem Nationalstolz verletzt" gefühlt haben.

Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) hatte die Ermittlungen geführt, das Landgericht München II muss nun entscheiden, ob es die Anklage zulässt und das Hauptverfahren eröffnet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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