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Ukraine: Deutscher Konzern Rheinmetall eröffnet erste Rüstungsfabrik


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Deutscher Rüstungskonzern eröffnet erste Fabrik in der Ukraine


Aktualisiert am 26.10.2024 - 22:04 UhrLesedauer: 31 Min.
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Fertigung des Schützenpanzer Lynx auf dem Rheinmetall-Standort Unterlüß (Archivbild): Noch in diesem Jahr soll die Ukraine eine erste Charge der Panzer aus eigener Produktion erhalten. (Quelle: IMAGO/Sepp Spiegl/imago)

Rheinmetall hat die erste von vier Rüstungsfabriken in der Ukraine eröffnet. Geheimdienstler rechnen mit einem schweren Winter für Russland. Alle Informationen im Newsblog.

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Deutscher Rüstungskonzern Rheinmetall eröffnet erste Fabrik in der Ukraine

21.39 Uhr: Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat seine erste Fabrik in der Ukraine eröffnet. Das sagt der Vorstandschef Armin Papperger in einem Interview mit dem ukrainischen Portal "TSN". Eine zweite Fabrik befinde sich zudem bereits im Bau. Insgesamt sollen demnach vier Fabriken in der Ukraine gebaut werden. "Wir haben jetzt eine Produktionsstätte und eine Serviceeinrichtung", so Papperger. Aktuell würden dort Schützen- und Kampfpanzer gewartet. Zudem teilte der Rheinmetall-Chef mit, dass die Ukraine Ende des Jahres die ersten Schützenpanzer des Typs Lynx aus heimischer Produktion erhalten soll.

Die zweite Produktionsanlage soll der Herstellung von Schießpulver und Munition für Artilleriegeschütze sowie Panzern dienen. "Die Produktionskapazitäten für Pulver und Munition werden auf die doppelte oder sogar dreifache Produktion nach NATO-Standards ausgerichtet sein", erklärte Papperger. Zudem soll eine Fabrik für Luftverteidigungssysteme errichtet werden.

Merz: Einsatz nordkoreanischer Soldaten Zeichen der Schwäche

16.17 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz sieht den möglichen Einsatz nordkoreanischer Soldaten in der Ukraine als Zeichen der Schwäche von Russlands Präsident Wladimir Putin. "Die Tatsache, dass Putin jetzt offensichtlich Soldaten aus Nordkorea braucht, um den Krieg in der Ukraine fortzusetzen, ist doch kein Zeichen von Stärke", sagt der Unions-Kanzlerkandidat in Halle.

Offensichtlich gebe es auf russischer Seite einen größer werdenden Personalmangel und größer werdende Spannungen in der russischen Gesellschaft. Die Bundesregierung sollte der Ukraine "ohne Reichweitenbegrenzung" den Einsatz der gelieferten Waffen ermöglichen, wenn Russland "nicht sofort" die Angriffe auf die Zivilbevölkerung beende.

Russland könnte im Oktober 40.000 Mann verlieren

13.42 Uhr: Russland droht ein harter Winter, davon geht der estnische Auslandsnachrichtendienst aus. "Die russischen Verluste sind beträchtlich, und es scheint, dass Russland in diesem Monat besonders hohe Verluste erleiden wird. Wir schätzen, dass der Gegner in diesem Monat rund 40.000 verwundete und getötete Soldaten verlieren könnte", zitiert die ukrainische Zeitung "Pravda" den Leiter Janek Kesselmann.

Kesselmann stellte fest, dass die russischen Besatzungstruppen weiterhin entlang der gesamten Kontaktlinie vorrücken, was durch großangelegte Angriffe und sogenannte Fleischwolf-Attacken ermöglicht wurde.

Kesselmann sagte, dass die russische Taktik in letzter Zeit darin besteht, bewohnte Gebiete zu vermeiden, da dies eine bessere Vorbereitung erfordert.

"Sie kreisen Siedlungen ein und beschießen sie mit indirektem Feuer. Sobald eine Siedlung eingekreist ist, zerstören sie sie im Grunde genommen. Das ist ein sehr zynisches und brutales Vorgehen", so Kesselmann weiter.

Ukraine: Sechs Menschen bei russischen Angriffen getötet

13.02 Uhr: Durch russische Luftangriffe in der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben sechs Menschen getötet worden. Drei Erwachsene und ein Kind seien in der Stadt Dnipro getötet worden, erklärt der örtliche Gouverneur am Samstag.

Bei weiteren Angriffen auf die Hauptstadt Kiew und die Region wurden nach Angaben der örtlichen Behörden zwei weitere Menschen getötet. Zu den Todesopfern dort zählte demnach eine Jugendliche, die bei einem russischen Drohnenangriff ums Leben kam.

Gouverneur: Drei Tote nach russischem Raketenangriff auf Dnipro

1.18 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Dnipro in der Zentralukraine wurden am Freitagabend drei Menschen getötet und mindestens neun weitere verletzt. Das teilt der Gouverneur der Region Serhiy Lysak über den Nachrichtendienst Telegram mit. Bei dem Angriff seien Wohnhäuser und eine medizinische Einrichtung getroffen worden. Unter den Verletzten befänden sich ein achtjähriges Mädchen und ein Jugendlicher.

Ein Toter bei Drohnenangriff auf Wohnblock in Kiew – fünf Verletzte

1.05 Uhr: Bei dem Drohnenangriff auf einen Wohnblock in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach Behördenangaben ein Mensch getötet worden. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden, teilt der staatliche Rettungsdienst mit. Zuvor hatte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko erklärt, ein russischer Drohnenangriff habe einen Brand in einem Wohnblock ausgelöst.

Deutschland hat der Ukraine 28 weitere Panzer geliefert

0.10 Uhr: Deutschland hat der Ukraine weiteres Militärmaterial geliefert, wie aus einer aktuellen Aufstellung hervorgeht, die auf der Website der Bundesregierung veröffentlicht wurde.

Zu den konkreten Lieferungen zählen acht weitere Kampfpanzer Leopard 1 A5. Damit erhöht sich die Zahl auf 88. Bei dem Projekt arbeitet man auch mit Dänemark zusammen. Weiterhin sind 20 Schützenpanzer Marder aus Beständen der Bundeswehr und Industrie der Ukraine geliefert worden – zusätzlich zu den 120 bereits im Bestand der Ukraine befindlichen. Außerdem schickte Berlin Munition für die Panzer sowie vier weitere gepanzerte Fahrzeuge.

Freitag, 25. Oktober

Bürgermeister: Drohnenangriff löst Feuer in Wohnblock in Kiew aus

21.22 Uhr: Ein Drohnenangriff hat nach Angaben von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko einen Brand in einem Wohnblock der ukrainischen Hauptstadt ausgelöst. "Die oberen Stockwerke eines von einer feindlichen Drohne getroffenen Hochhauses im Stadtteil Solomianskyj brennen. Im 17.,18. und 19. Stock wurden Wohnungen beschädigt", teilt Klitschko im Onlinedienst Telegram mit. Einsatzkräfte seien vor Ort.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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