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Brandanschlag auf Büro von Putin-naher Partei | Ukraine-News


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Frauen greifen Büro von Putin-Partei an


Aktualisiert am 24.10.2024 - 08:05 UhrLesedauer: 19 Min.
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Brand in Parteibüro von "Einiges Russland": Die Identität der Aktivistinnen konnte bisher nicht ermittelt werden.Vergrößern des Bildes
Brand in Parteibüro von "Einiges Russland": Die Identität der Aktivistinnen konnte bisher nicht ermittelt werden. (Quelle: Screenshot/Channel5)

In Russland gab es einen Brandanschlag auf eine Parteizentrale. Der rumänische Katastrophenschutz warnt erneut vor herabstürzenden Gegenständen. Alle Informationen im Newsblog.

Brandanschlag auf Büro von Putin-naher Partei

5.54 Uhr: In der russischen Stadt Perm wurde das Büro der Kreml-nahen Partei "Einiges Russland" durch einen Brandanschlag beschädigt. Wie der ukrainische Sender 5 Kanal auf X berichtet, sollen zwei Frauen spätabends Molotowcocktails durch das Fenster der Parteizentrale geworfen haben.

Die Identität der Aktivistinnen kann bisher nicht ermittelt werden. "Die Personen der Aktivistinnen konnten bisher nicht festgestellt werden", schreibt 5 Kanal auf X.

"Einiges Russland" hat eine Zweidrittelmehrheit im russischen Parlament und unterstützt stets den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der jedoch offiziell kein Mitglied ist. De facto gilt er jedoch als eigentlicher Kopf der Partei.

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USA gehen von 3.000 nordkoreanischen Soldaten in Russland aus

5.30 Uhr: In Russland trainieren nach Angaben der US-Regierung derzeit mindestens 3.000 nordkoreanische Soldaten. "Wir gehen davon aus, dass Nordkorea zwischen Anfang und Mitte Oktober mindestens 3.000 Soldaten in den Osten Russlands verlegt hat", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates in Washington, John Kirby, am Mittwoch. Das Auswärtige Amt bestellte angesichts der Berichte den nordkoreanischen Geschäftsträger in Berlin ein. Russland verweigerte unterdessen jegliche Stellungnahme und verwies auf Pjöngjang.

Putin fordert mehr Anstrengungen im Kampf gegen Dollar

4.49 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat den erweiterten Brics-Gipfel mit der Forderung nach einem alternativen internationalen Zahlungssystem eröffnet. Dieses könne verhindern, dass die USA den Dollar als politische Waffe einsetzen, so der 71-Jährige bei dem Treffen im russischen Kasan.

In seiner Rede auf dem Gipfel sagte Putin: "Der Dollar wird als Waffe eingesetzt. Wir sehen das ganz deutlich. Ich halte dies für einen großen Fehler derjenigen, die dies tun." Der russische Diktator sagte, dass fast 95 Prozent des Handels zwischen Russland und China heute in Rubel und Yuan abgewickelt werden. Er möchte daher eine neue Leitwährung einführen, um dem Dollar und damit der finanzwirtschaftlichen Dominanz des Westens zu begegnen.

Aus dem Kommuniqué des Gipfels, an dem neben Russland auch China, Südafrika, Brasilien und Indien teilnahmen, geht jedoch hervor, dass bei der Entwicklung eines alternativen Zahlungssystems kaum Fortschritte erzielt wurden. Lesen Sie hier einen Bericht unseres Korrespondenten zum Brics-Gipfel.

Rotes Kreuz: Büro bei russischem Angriff zerstört

3.44 Uhr: Bei einem russischen Angriff in der Ostukraine ist nach Angaben des ukrainischen Roten Kreuzes ein Büro der Hilfsorganisation zerstört worden. Es habe sich in einem Kulturzentrum in der Stadt Kurachowe in der Region Donezk befunden, wie das Rote Kreuz mitteilte. Keiner der Mitarbeiter oder Freiwilligen sei verletzt worden. Die Organisation erklärte, man verurteile Angriffe auf zivile Objekte und humanitäre Organisationen.

Finnland: Russische Störmanöver nehmen zu

2.22 Uhr: Finnland sieht sich mit gezielten Sabotageakten und Störmanövern konfrontiert. Nach Einschätzung der finnischen Innenministerin Lulu Ranne steckt Russland hinter diesen weitreichenden Beeinflussungsversuchen, die sich sowohl gegen Finnland als auch andere europäische Länder richten.

Die Nato und westliche Geheimdienste, darunter auch der finnische, warnen nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vor einer zunehmenden Zahl feindseliger Aktivitäten im euro-atlantischen Raum, die sie Russland zuschreiben. Das Spektrum reicht von wiederholten Cyberangriffen bis hin zu Brandstiftung. Moskau weist diese Vorwürfe zurück.

"Wir beobachten verschiedene Störaktionen, Sabotageakte und gezielte Sachbeschädigungen. Auch die Migration wird als Instrument eingesetzt", erklärte Ranne vor Journalisten. "All das erzeugt ein allgemeines Gefühl der Verunsicherung und macht es schwer zu unterscheiden, was wahr ist und was nicht." Die Ministerin verwies darauf, dass viele dieser Vorfälle noch untersucht werden.

Bericht: Türkei stoppt Lieferung von Waffenkomponenten an Russland

0.05 Uhr: Die Türkei hat Berichten zufolge nach Warnungen der USA die Lieferung von Komponenten, die in russischen Waffen gefunden wurden, nach Russland eingeschränkt. Die Financial Times berichtet unter Berufung auf "drei Personen mit direkter Kenntnis der Angelegenheit", dass die Türkei auf Wunsch Washingtons die Ausfuhr von 48 Kategorien sensibler Komponenten mit Ursprung in den USA, wie etwa Mikrochips, nach Russland blockiert hat.

Mittwoch, 23. Oktober

Russischer Rüstungschef warnt vor Massenpleiten

23.55 Uhr: Die russische Industrie ist von Massenkonkursen bedroht, sagt der Chef des größten russischen Rüstungskonzerns, Chef Sergej Tschemesow. Das Problem für die verarbeitende Industrie sei der starke Anstieg der Kreditzinsen, die alle Gewinne "auffressen" und keine Investitionen zulassen, wird er vom russischen Finanzportal RBC zitiert. "Wenn wir Verträge für Produkte unterzeichnen, deren Produktionszyklus mehr als ein Jahr beträgt, dann erhalten wir natürlich maximal 30 bis 40 Prozent Vorauszahlung. Die restlichen Mittel für die Herstellung dieser Produkte müssen wir uns leihen", sagte der Chef des in Staatshand befindlichen Konglomerats. Bei einem solchen Zinssatz werde der gesamte Gewinn durch die Zinsen aufgefressen. Er beklagte, dass der Zinssatz der Zentralbank in Russland bereits einen "Rekord" darstellt. "Wenn wir so weitermachen, werden die meisten unserer Unternehmen bankrottgehen", warnte der Chef von Rostec.

Erneut Luftalarm an Rumäniens Grenze zur Ukraine

21.45 Uhr: Im Nato-Land Rumänien ist erneut Luftalarm im Zusammenhang mit möglichen russischen Angriffen im Nachbarland Ukraine ausgelöst worden. Der Katastrophenschutz (ISU) des Landes informierte die Bevölkerung der Region nordwestlich der Donau-Stadt Tulcea per SMS, dass es möglich sei, dass in Kürze "Gegenstände aus dem Luftraum abstürzen" könnten. Es sei ratsam, Keller oder andere Luftschutzeinrichtungen aufzusuchen.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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