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G7-Staaten einigen sich: 50 Milliarden Dollar für Ukraine


G7-Staaten sind sich einig
Ukraine erhält Milliarden-Darlehen – so soll es finanziert werden

Von afp
Aktualisiert am 12.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Wolodymyr Selenskyj: Die Ukraine kann auf weitere finanzielle Unterstützung von den G7-Staaten hoffen. (Quelle: Jens Büttner/dpa/dpa-bilder)
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Vor dem G7-Gipfel in Italien haben sich die Staaten auf Ukraine-Hilfen im Wert von 50 Milliarden US-Dollar (rund 46,5 Milliarden Euro) geeinigt.

Die G7-Staaten haben sich vor ihrem am Donnerstag in Italien beginnenden Gipfel nach Angaben aus Paris auf die Auszahlung von 50 Milliarden US-Dollar (rund 46,5 Milliarden Euro) an die Ukraine bis Ende des Jahres geeinigt. "Es gibt eine Einigung", erklärte die französische Präsidentschaft am Mittwoch. Das Darlehen an die Ukraine solle mit "den Zinsgewinnen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten" zurückgezahlt werden.

Den französischen Angaben zufolge handelt es sich bei der Idee um eine "amerikanische Initiative". Sollten "aus irgendeinem Grund die russischen Vermögenswerte freigegeben werden oder die Zinsen aus den Vermögenswerten nicht ausreichen, um das Darlehen zu finanzieren, müssen wir darüber nachdenken, wie wir die Last teilen", heißt es dem Élysée-Palast weiter.

Selenskyj bei G7-Gipfel anwesend

Zuvor hatte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Jake Sullivan, verkündet, es werde "Einigkeit unter den G7 herrschen, wenn es darum geht, diese eingefrorenen Vermögenswerte zu nutzen, um der Ukraine beim Wiederaufbau zu helfen".

Im italienischen Borgo Egnazia beginnt am Donnerstag der Gipfel der Gruppe der sieben großer Industriestaaten (G7). Am Nachmittag steht die weitere Hilfe für die Ukraine im Fokus. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird an den Gesprächen teilnehmen. Selenskyj hielt sich am Mittwochabend noch in Saudi-Arabien auf, wo er mit Kronprinz Mohammed bin Salman über die am Wochenende in der Schweiz stattfindende Ukraine-Friedenskonferenz sprach.

Am Rande des G7-Gipfels wollen zudem Selenskyj und US-Präsident Joe Biden ein bilaterales Sicherheitsabkommen ihrer Länder unterzeichnen. Das Abkommen beinhaltet US-Angaben zufolge Waffenlieferungen und Unterstützung für die Ukraine, allerdings keinen Einsatz von US-Streitkräften. Es ähnele den bilateralen Abkommen, welche die Ukraine bereits mit 15 anderen Staaten unterzeichnet habe, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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