Bundesliga: Ralph Hasenhüttl darf vorerst trotz Krise bleiben

"Überlegen, was das Beste ist"

Bundesliga-Coach darf wohl bis Saisonende bleiben – trotz Krise

Der letzte Sieg der Wolfsburger war Anfang März. Seitdem sucht das Team von Ralph Hasenhüttl nach seiner Form. Der Coach darf dennoch bleiben.

Ralph Hasenhüttl bleibt Trainer des VfL Wolfsburg – vorerst. Trotz der anhaltenden Negativserie mit sechs sieglosen Bundesligaspielen in Folge wird der Österreicher auch beim Heimspiel gegen den SC Freiburg am kommenden Samstag (ab 15.30 Uhr im t-online-Liveticker) auf der Bank sitzen.

Sportdirektor Sebastian Schindzielorz stellte das nach dem 2:2 beim FSV Mainz 05 klar. Man sei in der entscheidenden Phase der Saison und werde erst nach dem letzten Spieltag Bilanz ziehen: "Wir haben noch vier Spiele. Dann werden wir uns zusammensetzen und überlegen, was das Beste für den Klub ist."

"So ist das Geschäft"

Die Medien hatten zuletzt über ein mögliches Aus von Hasenhüttl im Sommer spekuliert. Der Trainer selbst äußerte sich bei Sky zu den Gerüchten: Wenn am Ende sieben oder acht Teams vor dem VfL stünden, die dort aus seiner Sicht nicht hingehörten, dann sei die Saison "nicht ausreichend" gewesen – und in dem Fall könne auch "der Nächste sein Glück versuchen".

Innerhalb der Mannschaft genießt der Trainer weiterhin Rückendeckung. Kapitän Maximilian Arnold erklärte, er habe "nicht das Gefühl, dass der Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht". Hasenhüttl sei klar in der Kommunikation und "voll fokussiert". Allerdings zählten im Fußball nun einmal Ergebnisse – auch für den Trainer. "So ist das Geschäft." Die Entscheidung über seine Zukunft treffe aber nicht er. Auch Patrick Wimmer stellte sich hinter Hasenhüttl: "Jeder gibt alles für ihn."

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Bei noch vier ausstehenden Partien rangiert Wolfsburg derzeit auf Platz zwölf der Tabelle. Der Rückstand auf die europäischen Ränge beträgt acht Punkte – kaum noch aufzuholen. Hasenhüttl formulierte dennoch ein Ziel für den Schlussspurt: "Wir wollen so viele Punkte wie möglich mitnehmen, dann schaffen wir vielleicht noch einen einstelligen Tabellenplatz."