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Russland: "Unsichtbare" Rakete "Zirkon" tötet mehrere Menschen in Kiew


Putins "Wunderwaffe"
Experten: Russland schießt erstmals "Zirkon" auf Kiew

Von t-online, cc

Aktualisiert am 14.02.2024Lesedauer: 2 Min.
In diesem Videobild des russischen Verteidigungsministeriums soll eine "Zirkon"-Rakete bei einem Test zu sehen sein (Archivbild).Vergrößern des Bildes
In diesem Videobild des russischen Verteidigungsministeriums soll eine "Zirkon"-Rakete bei einem Test zu sehen sein (Archivbild). (Quelle: Ministry of Defence of the Russian Federation/Cover Images)

Laut ukrainischen Berichten hat Russlands Armee eine Rakete auf Kiew gefeuert, die besonders tückisch ist – offenbar zum ersten Mal seit Kriegsbeginn.

Russlands Alleinherrscher Wladimir Putin war sehr angetan von der neuen Waffe, als er 2018 vor dem Parlament verkündete, man habe nun eine "unsichtbare" Rakete im Arsenal der russischen Streitkräfte. Die Rede war von der Hyperschallrakete "Zirkon". Diese "Wunderwaffe", wie sie von russischen Experten und auch vom Diktator selbst gepriesen wird, soll für die gegnerische Luftabwehr nur sehr schwer aufzuhalten sein.

Nun berichtet der "Kyiv Independent", dass erstmals seit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine eine solche Waffe auf Kiew abgeschossen worden sei. Demnach soll der Angriff mit der Rakete bereits am 7. Februar erfolgt sein. "Anhand von Bauteilen und Fragmenten konnte dieser spezielle Raketentyp identifiziert werden", schreibt das forensische Forschungsinstitut in Kiew, das zum ukrainischen Justizministerium gehört.

Video | Das macht die Putins Hyperschallrakete "Zirkon" so gefährlich
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Quelle: t-online

Russland: Rakete schon häufiger abgefeuert

Laut dessen Direktor, Oleksandr Ruwin, handelte es sich bei den Überresten der gefundenen Rakete um das Modell "3M22", wie er bei Telegram schrieb. Ruwin teilte auch ein Video der Raketenteile. Bei dem Angriff mit der "Zirkon" wurden fünf Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt, zudem wurden auch Teile des Energienetzes in der Hauptstadt beschädigt.

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Demnach war es der ukrainischen Luftabwehr tatsächlich nicht gelungen, die Hyperschallrakete zu stoppen. Dennoch soll die nun gefundene "Zirkon" nicht den technischen Kriterien entsprechend, wie sie die russischen Generalität proklamiert. Mit anderen Worten: die ukrainischen Experten zweifeln an der Wunderwirkung der Waffe.

Die "Zirkon"-Rakete wird in der Regel von Schiffen abgefeuert und kann in der Luft eine Geschwindigkeit von bis zu Mach 9 erreichen. Ihre Reichweite soll bis zu 1.000 Kilometer betragen. Russland behauptet, dass es keine vergleichbare Rakete auf der Welt gibt. Auch soll die "Zirkon" laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass schon häufiger im Ukrainekrieg im Einsatz gewesen sein. Diese Angaben wurden von ukrainischer Seite jedoch bislang nie bestätigt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters.
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