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Gegenoffensive der Ukraine: Offizier droht Russland – "Wagt es nicht"


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Gescheiterte Gegenoffensive?
Ukrainischer Offizier droht: "Wagt es nicht"


Aktualisiert am 14.06.2023Lesedauer: 1 Min.
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Ukrainischer Offizier wütend: "Helft oder seid still." (Quelle: t-online)

Einem ukrainischen Offizier ist die Wut auf angebliche russische Falschmeldungen ins Gesicht geschrieben. Er droht allen, die diese Informationen verbreiten.

In der Ukraine herrscht auch ein Informationskrieg. Vor allem Russland wird häufig beschuldigt, Desinformation zu verbreiten, um die ukrainische Regierung zu destabilisieren und seine eigenen geopolitischen Ziele zu erreichen.

Seriöse Quellen kommen kaum hinterher, alle Informationen zu überprüfen, sei es von ukrainischer oder russischer Seite. Besonders in den sozialen Netzwerken können sämtliche Meldungen unreflektiert geteilt werden.

Nun meldete sich einer der ukrainischen Offiziere der 47. mechanisierten Brigade zu Wort. Er ist entrüstet über angebliche Falschmeldungen der russischen Streitkräfte über die Verluste der Ukraine und stellt seine Sicht der aktuell laufenden Gegenoffensive dar.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Informationskrieg. Kiew und der Kreml wollen ihre Seite als die stärkere präsentieren, Erfolge feiern und die Moral der Gegenseite schwächen.

Nicht jedes Detail kann immer verifiziert werden.

Nun meldet sich der ukrainische Kommandeur Valerii Markus zu Wort und spricht seine Sicht der Dinge an:

Er wirkt wütend über die angeblichen Falschmeldungen der Russen zu den Verlusten der Ukraine - speziell seiner eigenen Kampfeinheit - und stellt seine Sicht zur laufenden Gegenoffensive dar:

“Hier ein anschauliches Beispiel für ihre [Russlands] Lügen: Am allerersten Tag, als sie sagten, dass wir bereits eine zerstörte Brigade hätten, dass wir bereits 350 Tote hätten, dass es gar keine Brigade gebe … da hatten wir fünf Tote.”

“Was sie sagen, hat nichts mit der Realität zu tun. Bitte teilt diese Informationen nicht.”


Markus gehört zu der 47. mechanisierten Brigade, die vor wenigen Tagen in der Südukraine mehrere Leopard-2- und Bradley-Schützenpanzer durch russische Angriffe verloren haben soll.

Er zählt auf, wie hoch die Verluste der Russen seien:

Die russischen Truppen hätten über einhundert getötete Soldaten in die Stadt Tokmak gebracht, die 47. mechanisierte Brigade habe so viele Panzer zerstört, dass er sie nicht einmal mehr zählen könne. Seine Soldaten würden kämpfen wie die Löwen. Er droht:

“Wagt es nicht, auch nur ein schlechtes Wort über sie zu schreiben. Sie kämpfen, eingeschlossen für unser Recht, zu existieren. Seid vorsichtig: falls ihr nichts zu diesem Fall zu sagen habt, seid lieber still oder schreibt unterstützende Worte.”

“Helft oder seid still.”

Die Angaben zu getöteten Soldaten und der Menge an zerstörtem Kriegsgerät auf russischer sowie ukrainischer Seite lassen sich nicht unabhängig prüfen.




Wem der ukrainische Offizier droht, was er sich von denjenigen wünscht, die russische Informationen teilen und wie die Gegenoffensive aus seiner Sicht läuft, sehen Sie direkt hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Twitter
  • Reuters
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