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Ukraine-Krieg: Leopard-2-Panzer offenbar erstmals bei Kämpfen gesichtet


Ukraine-Krieg
Leopard-2-Panzer offenbar erstmals bei Kämpfen gesichtet

Von t-online
08.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Leopard-2-Kampfpanzer der Bundeswehr: Deutschland hat der Ukraine die Lieferung der Panzer zugesagt.Vergrößern des Bildes
Leopard-2-Kampfpanzer der Bundeswehr (Archivbild): Unter anderem Deutschland und Polen haben Panzer dieses Typs an die Ukraine geliefert. (Quelle: Federico Gambarini/dpa)
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Die Ukraine hoffte lange auf Leopard-2 aus deutscher Produktion. Nun sollen die Panzer erstmals bei Kämpfen an der Front gesichtet worden sein.

Bei Kämpfen in der ukrainischen Region Saporischjscha sind offenbar erstmals Leopard-2-Panzer gesichtet worden. Das legen Drohnenaufnahmen nahe, die von russischer Seite veröffentlicht und unter anderem von westlichen Kriegsbeobachtern ausgewertet wurden. Das Opensource-Portal "OSINTdefender" berichtet: "Wenn diese Fotos wahr sind, handelt es sich um die erste visuelle Bestätigung, dass Leopard 2 von den ukrainischen Streitkräften im Frontkampf eingesetzt werden." Darüber berichtet auch "Geoconfirmed".

Der Leopard-2 ist ein Kampfpanzer deutscher Produktion. In der Vergangenheit hatten mehrere Länder Panzer dieses Typs an die Ukraine geliefert, darunter Deutschland selbst, aber auch Polen. Die in folgendem Tweet geposteten Aufnahmen sollen die Panzer zeigen:

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Weiteren russischen Angaben zufolge sollen Leopard-Panzer zerstört worden sein; das jedoch bestätigen die Portale nicht: "Nichts auf den Fotos zeigt, dass einer der Panzer beschädigt oder zerstört wurde", schreibt "OSINTdefender". "Sollten die Bilder aber echt sein, wäre es mehr als wahrscheinlich, dass die ukrainische Offensive begonnen hat", heißt es weiter.

Schoigu behauptet: Angriff abgewehrt

Unterdessen behauptete der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu, dass die russischen Streitkräfte am Donnerstag eine Offensive der ukrainischen Armee im Süden der Ukraine abgewehrt hätten. Um 1.30 Uhr Ortszeit hätten die ukrainischen Truppen mit 1.500 Soldaten und 150 gepanzerten Fahrzeugen in der Region von Saporischschja versucht, "unsere Verteidigungslinien zu durchstoßen", erklärte Schoigu.

Der "Feind" sei gestoppt worden und habe sich nach schweren Verlusten zurückgezogen, behauptete der russische Minister. Die ukrainische Seite soll demnach 30 Panzer, elf Kampffahrzeuge sowie "bis zu 350 Mann" verloren haben. Die Angaben Schoigus konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Die ukrainische Seite machte zunächst keine Angaben.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Profil von @GeoConfirmed
  • twitter.com: Profil von @sentdefender
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, APF und Reuters
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