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Ex-Boxer Vitali Klitschko: "Werden diesen Krieg gewinnen"


Kiews Bürgermeister
Klitschko würde Putin gerne K.o. schlagen

Von t-online, jpd

Aktualisiert am 19.02.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230219-99-653720Vergrößern des Bildes
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko: Es gab Momente, in denen er um sein Leben fürchtete. (Quelle: Sven Hoppe/dpa)
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Seit Kriegsbeginn ist Vitali Klitschko nicht mehr zum Boxen gekommen. Nun verkündete Kiews Bürgermeister, er würde Putin gerne K.o. schlagen.

Der frühere Box-Weltmeister Vitali Klitschko würde den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerne in einem Boxkampf stellen. "Natürlich würde ich Putin gerne K.o. schlagen, aber das ist doch nur Fantasie", sagte er in einem Interview mit "Bild am Sonntag". "Putin erlebt seinen persönlichen K. o. derzeit an der Front, wo unsere Soldaten heldenhaft kämpfen und einer der vermeintlich stärksten Armeen der Welt immer wieder schwere Niederlagen verpassen. Die ukrainischen Soldaten sind Helden!"

Im Interview betont Klitschko zudem, dass die Ukraine mehr Waffen, Munition und Kampfjets brauche. "Wir müssen unser Land zurückerobern, dafür brauchen wir alles, was notwendig ist.“ Er ist überzeugt: "Wir werden diesen Krieg gewinnen." Auf die Frage, wie lange der Krieg noch dauern werde, sagt Klitschko: "Das hängt von uns ab und davon, wie schnell wir die Waffen bekommen, um unsere Gebiete zurückzuerobern."

Ex-Boxweltmeister fürchtete um sein Leben

Seit dem Beginn des Krieges vor fast einem Jahr erlebte der Ex-Weltmeister mehrere gefährliche Momente, in denen er um sein Leben fürchtete. "Wir waren von Anfang an auch immer wieder bei den Soldaten an der Front, die war ja nur 15 Kilometer vom (Kiewer) Zentrum entfernt", sagte Klitschko. "Da gab es ständig Explosionen. Und wir wussten, dass Terror-Gruppen in der Stadt waren, die gezielt Jagd gemacht haben."

Im vergangenen Jahr sei er zwar nicht zum Boxen gekommen, sagte Klitschko der Zeitung. "Aber mein Bruder hat mich gezwungen, meinen Körper zu belasten, Liegestütze zu machen, auch zu Kriegsbeginn. Es war wichtig, fit zu bleiben." Kraft sollen ihm auch seine drei Kinder gegeben haben, die sich zu Beginn des Krieges jedoch nicht in der Ukraine aufhielten. Obwohl sein Name immer wieder auf russischen Todeslisten auftaucht, hat Klitschko noch kein Testament geschrieben. "Ich bin sicher, dass ich dafür noch sehr viel Zeit habe."

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