Hintergründe unklar Kreml-Limousine explodiert offenbar vor Geheimdienstzentrum

Eine Limousine des Kremls ist explodiert. Noch ist unklar, warum.
In der Nähe des Moskauer Geheimdienstzentrums an der Lubjanka ist offenbar eine Limousine aus dem Fuhrpark des Kremls in Flammen aufgegangen. Das zeigen Videos in den sozialen Medien. Laut einem Bericht der britischen Boulevardzeitung "Daily Star" handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Aurus Senat im Wert von rund 330.000 Euro, der der Kreml-Verwaltung für Präsidenteneigentum gehört.
Die Ursache der Explosion blieb zunächst unklar, ebenso wie die Frage, wer sich zum Zeitpunkt des Vorfalls im Auto befand. Nach Angaben des "Daily Star" wurde niemand verletzt. Der Vorfall ereignete sich unweit des Hauptsitzes des Inlandsgeheimdienstes FSB – ein Umstand, der in russischen und internationalen Medien Spekulationen über mögliche Anschlagspläne oder interne Sicherheitsrisiken befeuerte.
Parallel dazu wurden in einem anderen Fall in Murmansk vor einem Putin-Auftritt Soldaten der Ehrenwache des Militärs von Beamten des föderalen Sicherheitsdienstes nach versteckten Waffen oder Sprengsätzen durchsucht. Dabei seien auch Magazine aus den Gewehren entfernt worden.
- dailystar.co.uk: "Limo ‘from Putin’s car fleet’ explodes as paranoia increases over assassination attempts" (englisch)