Existenz bedroht Wie Paris die Spatzen retten will
Spatzen sind in Paris in ihrer Existenz bedroht, der Bestand ist seit 2000 um 70 Prozent zurückgegangen. Nun will die französische Hauptstadt die kleinen Vögel retten.
Die Stadt Paris macht sich für die Rettung des Spatzen stark, denn zunehmend verschwindet der kleine Vogel von Dächern, Grünflächen und Balkonen. Seit dem Jahr 2000 habe der Bestand um 70 Prozent abgenommen, teilte die französische Hauptstadt mit.
Gemeinsam mit 153 anderen Vogelarten sei der Spatz nach dem jüngsten Naturatlas der Stadt dort sogar in seiner Existenz bedroht. In vier sogenannten "Spatzen-Vierteln" sollen die Lebensbedingungen für die Vögel nun gezielt verbessert werden, damit die Spatzenkolonien wieder wachsen. Anwohner und Ladenbesitzer sollen dabei unter Anleitung des Vogelschutzbundes tatkräftig mithelfen.
"Spatzen-Viertel" für den Artenschutz
So werden Nistkästen und Samen verteilt und Pflanzen gepflanzt, die für Spatzen besonders geeignet sind. Mit Erkundungsspaziergängen sollen Bewohner und Geschäftsleute der "Spatzen-Viertel" geschult und sensibilisiert werden.
Die Hoffnung sei, dass sich danach im gesamten Stadtgebiet "Spatzen-Viertel" etablieren. Mit einem Biodiversitätsplan, der bis 2024 reicht, kümmert Paris sich auch in anderen Bereichen um die Artenvielfalt.
- Nachrichtenagentur dpa