Rettungsaktion hält 23 Züge auf Trauernder Schwan blockiert ICE-Schnellstrecke
Zwei Schwäne haben sich auf eine ICE-Schnellstrecke verirrt, einer der Vögel kam ums Leben. Sein trauernder Gefährte löste eine spektakuläre Rettungsaktion aus – und etliche Zugverspätungen.
Kurz vor Heiligabend hatten sich auf der Bahnstrecke zwischen Kassel und Göttingen zwei Schwäne in die ICE-Schnellfahrtstrecke verirrt. Einer der beiden war laut Polizeiberichten an die Oberleitung gekommen und erlitt so einen Stromschlag. Er konnte von der Bundespolizei Kassel nur leblos geborgen werden.
Der zweite Schwan saß noch im Bereich der Gleise, als die Polizei eintraf. Die Bahnstrecke wurde daraufhin vollständig gesperrt. Die Beamten versuchten, das trauernde Tier aus dem Gefahrenbereich zu locken – jedoch ohne Erfolg. Erst der Feuerwehr aus dem nahegelegenen Fuldatal gelang es, den Schwan mithilfe von spezieller Ausrüstung von den Gleisen zu heben.
23 Züge verspäteten sich aufgrund der Rettungsaktion um ungefähr 50 Minuten. Dafür konnte jedoch der überlebende Schwan durch die Feuerwehr an der Fulda ausgesetzt werden.
- Presseportal: "Trauernder Schwan sorgt für Zugverspätungen"