Unglück passierte in der Wohnung Frau von Hund zu Tode gebissen
Eine Frau in Schottland wurde von einem Hund attackiert. Sie starb schwer verletzt am Unfallort. Die Behörden hatten bereits zuvor die Gesetze für Haustierhaltung geändert.
Eine Frau in Schottland ist am vergangenen Samstagabend in einer Wohnung in der Hafenstadt Aberdeen von einem Hund angegriffen und dabei schwer verletzt worden. Alarmierte Rettungskräfte eilten dem Opfer gegen 23.15 Uhr zu Hilfe, doch die 41-Jährige starb später am Ort des Unfalls, berichtet die britische Boulevardzeitung "Daily Mail". Ob der Vorfall in der Wohnung des Opfers passierte und ob es ihr eigener Hund war, ist nicht bekannt.
Die schottische Polizei hat mit den Ermittlungen begonnen und bestätigt, dass der Hund inzwischen eingeschläfert wurde. Seine Rasse wurde nicht bekannt gegeben. Der Vorfall ist den Angaben des schottischen Amts für Statistik zufolge der achte Hundeangriff, der in diesem Jahr in Großbritannien ein Todesopfer gefordert hat.
2023 hatte die Behörde 16 Todesfälle registriert. Dies bedeutete einen drastischen Anstieg gegenüber den Vorjahren mit einstelliger Opferzahl. Als Reaktion darauf waren in England und Wales die Gesetze geändert worden: Seit Februar ist dort der Besitz von Hunden der Rasse American Bully ohne amtliche Genehmigung strafbar. Zudem droht Hundehaltern, deren Haustiere gefährlich außer Kontrolle geraten, bis zu 14 Jahre Haft sowie ein Tierbesitzverbot. Betroffene Hunde dürfen eingeschläfert werden.
- dailymail.co.uk: "Woman, 41, is mauled to death by dog in Aberdeen flat - as animal is put down" (Englisch)
- ons.gov.uk: "Number of deaths due to being bitten or struck by a dog, deaths registered in England and Wales, 2023 and 2024" (Englisch)