Unglück in Berlin Frau wird von U-Bahn überrollt – sie lebt

Das hätte auch anders ausgehen können: Eine junge Frau stolpert vor eine einfahrende U-Bahn, gerät unter den Zug – und überlebt.
In Berlin ist an Ostern eine junge Frau von einer U-Bahn überrollt worden. Die 25-Jährige stürzte am Sonntag am U-Bahnhof Berliner Straße auf die Gleise, als gerade ein Zug der Linie U7 einfuhr.
Wie die Zeitung "B.Z." berichtet, stand sie erst noch ein Stück von der Bahnsteigkante entfernt und stellte ein Getränk auf den Boden. Als sie gegen 21.37 Uhr danach griff, um es wieder an sich zu nehmen, verlor sie das Gleichgewicht. Sie stolperte nach vorn, versuchte laut "B.Z." noch, den Sturz abzufangen – fiel allerdings vor den einfahrenden Zug.
Zeugen befürchten das Schlimmste – doch dann die gute Nachricht
Entsetzte Zeugen und Fahrgäste riefen die Feuerwehr. Viele erlitten einen Schock. Sie befürchteten das Schlimmste.
Doch dann die gute Nachricht: Die 25-Jährige hat das Unglück überlebt. Retter und ein Notarzt betreuten sie, während andere Helfer technisches Gerät einsetzten, um sie unter dem Zug hervorzuholen. Laut Polizei war die Frau zwischen die Räder des Zuges und die Bahnsteigkante geraten, als die Bahn über sie hinwegrollte. Die Frau zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Immer wieder stürzen in Berlin Menschen vor U-Bahnen. Die Feuerwehr warnt: "Halten Sie auf Bahnhöfen stets genügend Abstand von der Bahnsteigkante." Ein- und ausfahrende sowie durchfahrende Züge könnten eine Sogwirkung erzeugen und Menschen zu Boden reißen. Unfälle mit schweren Verletzungen könnten die Folge sein. "Achten Sie auf dem Bahnsteig auch auf andere Menschen und klären sie Kinder über die Gefahren auf", bittet die Feuerwehr.
- bz-berlin.de: "Frau wird von U-Bahn überrollt – und überlebt schwer verletzt"
- morgenpost.de: "Frau wird von U-Bahn überrollt – und überlebt"
- berliner-feuerwehr.de: "Personenrettung in Charlottenburg", Mitteilung der Berliner Feuerwehr vom 21. März 2025 zu einem anderen Fall
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa