Im bayerischen Markt Bibart Vermisster Junge kehrt nach sieben Jahren zu Familie zurück
Ein Junge, der 2017 mit 15 Jahren spurlos verschwunden war, ist jetzt zu seiner Familie zurückgekehrt. Das teilte die Polizei der Gemeinde Markt Bibart in Bayern mit. Ein Verbrechen liegt nicht vor.
Ein seit 2017 vermisster Jugendlicher, der damals 15 Jahre alt war, ist nach sieben Jahren wieder aufgetaucht. Dies teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit.
Der aus Markt Bibart (Bayern) stammende Junge wurde im September 2017 als vermisst gemeldet. Trotz intensiver Suche und einer öffentlichen Fahndung im Jahr 2019 konnte die Polizei seinen Verbleib nicht feststellen. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ging die Kriminalpolizei Ansbach sogar Hinweisen auf ein mögliches Tötungsdelikt nach.
Der nun erwachsene Mann nimmt wieder Kontakt auf
Doch im April 2024 nahm der nun erwachsene Mann wieder Kontakt zu seiner Familie auf. Nach weiteren Ermittlungen konnten die Behörden abschließend klären, dass kein Verbrechen im Zusammenhang mit seinem Verschwinden stand.
Zurückblickend hatte sich der damalige Teenager bei seiner Familie abgemeldet und gesagt, er fahre zu einem Praktikumstermin. Untersuchungen ergaben jedoch, dass er stattdessen eine Online-Spielbekanntschaft besuchen wollte. Er wurde damals angewiesen, nach Hause zurückzukehren und sogar mit einem gültigen Zugticket auf den Weg geschickt – doch er kehrte nie zurück.
Jahrelange erfolglose Spurensuche
Im Oktober 2017 folgte ein letztes Lebenszeichen des Jungen: In einem Telefonat mit einem Schulfreund sagte er, es gehe ihm gut und er wolle nicht mehr nach Hause kommen. Danach war er telefonisch nicht mehr erreichbar.
Nach vielen erfolglosen Versuchen, Hinweise zu überprüfen und Spuren zu verfolgen, wandten sich die Ermittler an die Öffentlichkeit. Doch jetzt, nach sieben langen Jahren, gab es die überraschende Wende: Der Vermisste ist sicher und unversehrt wieder aufgetaucht.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Nachrichtenagentur dpa