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Frankreich: Busfahrer bis zum Hirntod verprügelt – wegen fehlender Masken


Wegen fehlender Masken
Gruppe verprügelt Busfahrer in Frankreich – hirntot

Von afp
Aktualisiert am 08.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Bus in Frankreich: Wegen der Coronavirus-Pandemie ist der Fahrerbereich abgesperrt. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Ein Bus in Frankreich: Wegen der Coronavirus-Pandemie ist der Fahrerbereich abgesperrt. (Archivbild) (Quelle: Hans Lucas/imago-images-bilder)

Weil sie ohne Ticket und Mundschutz in den Bus einsteigen wollten, hat ein französischer Busfahrer einer Gruppe den Zutritt verwehrt. Daraufhin wurde er angegriffen – und ist nun hirntot.

Nach einem brutalen Angriff an einer Haltestelle ist ein französischer Busfahrer nun für hirntot erklärt worden. Ein Verdächtiger wurde nach dem Vorfall festgenommen, wie es von der Polizei in Bayonne im Südwesten Frankreichs hieß. Weitere gelten als flüchtig. Der Fahrer war am Sonntagabend von einer Gruppe attackiert worden, weil er sie ohne Masken und Fahrausweise nicht in seinen Bus lassen wollte.

Busfahrer traten in Streik

Die Gruppe prügelte so stark auf den rund 50 Jahre alten Mann ein, dass er schwerste Kopfverletzungen erlitt. Er wurde bewusstlos in ein Krankenhaus in Bayonne eingeliefert. Aus Protest gegen die Gewalt traten am Montag zahlreiche Fahrer in der Stadt im französischen Baskenland spontan in Streik.

In Frankreich gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in der Corona-Pandemie eine Maskenpflicht. Vielerorts müssen Fahrgäste ihre Tickets zudem vorab am Automaten kaufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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