Wegen fehlender Masken Gruppe verprügelt Busfahrer in Frankreich – hirntot
Weil sie ohne Ticket und Mundschutz in den Bus einsteigen wollten, hat ein französischer Busfahrer einer Gruppe den Zutritt verwehrt. Daraufhin wurde er angegriffen – und ist nun hirntot.
Nach einem brutalen Angriff an einer Haltestelle ist ein französischer Busfahrer nun für hirntot erklärt worden. Ein Verdächtiger wurde nach dem Vorfall festgenommen, wie es von der Polizei in Bayonne im Südwesten Frankreichs hieß. Weitere gelten als flüchtig. Der Fahrer war am Sonntagabend von einer Gruppe attackiert worden, weil er sie ohne Masken und Fahrausweise nicht in seinen Bus lassen wollte.
Busfahrer traten in Streik
Die Gruppe prügelte so stark auf den rund 50 Jahre alten Mann ein, dass er schwerste Kopfverletzungen erlitt. Er wurde bewusstlos in ein Krankenhaus in Bayonne eingeliefert. Aus Protest gegen die Gewalt traten am Montag zahlreiche Fahrer in der Stadt im französischen Baskenland spontan in Streik.
In Frankreich gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in der Corona-Pandemie eine Maskenpflicht. Vielerorts müssen Fahrgäste ihre Tickets zudem vorab am Automaten kaufen.
- Nachrichtenagentur AFP