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Den Haag: Verletzte aus Klinik entlassen – Täter weiter flüchtig


Nach Messer-Attacke in Den Haag
Verletzte aus Klinik entlassen – Täter weiter flüchtig

Von dpa
Aktualisiert am 30.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Den Haag: Polizisten sichern eine Einkaufsstraße nach einer Messer-Attacke im Zentrum der Stadt.Vergrößern des Bildes
Den Haag: Polizisten sichern eine Einkaufsstraße nach einer Messer-Attacke im Zentrum der Stadt. (Quelle: Phil Nijhuis/dpa-bilder)

Mitten in Den Haag hat ein Mann mit einem Messer um sich gestochen – und drei Minderjährige verletzt. Nun die gute Nachricht: Sie konnten die Klinik verlassen. Nach dem Täter wird gesucht.

Nach der Messerattacke in Den Haag sind die dabei verletzten drei Minderjährigen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das teilte die Polizei am frühen Samstagmorgen auf Twitter mit. Die Ermittlungen und die Suche nach dem flüchtigen Täter liefen weiter auf Hochtouren.

Am Freitag hatte ein Mann in einer belebten Einkaufsstraße mit einem Messer um sich gestochen und drei Menschen verletzt – kurz nach dem Terroranschlag in London, bei dem zwei Menschen getötet worden waren.

Opfer zufällig ausgesucht?

Laut Polizei in Den Haag gab es hier allerdings keine Hinweise auf ein terroristisches Motiv. Allerdings werde in alle Richtungen ermittelt.

"Wir setzen alle verfügbaren Mittel ein – sichtbare sowie unsichtbare –, um den Tatverdächtigen dieser Messerattacke so schnell wie möglich zu finden", versicherte die Polizei in ihrer Mittelung. Sie hofft dabei auch auf nützliche Hinweise aus der Bevölkerung. Die Polizei appellierte an Menschen, die den Angriff auf der Grote Marktstraat unweit des Regierungsviertels beobachtet haben oder über Fotos oder Videos von dem Vorfall verfügen, sich zu melden.

Polizei muss Täterbeschreibung korrigieren

Eine Täterbeschreibung, wonach der Flüchtige wohl zwischen 45 und 50 Jahren alt sei und einen dunklen Teint habe, zog die Polizei noch am Freitagabend wieder zurück. Sie habe sich "aufgrund neuer Informationen als nicht richtig" erwiesen, hieß es am Samstag. Eine neue Beschreibung des Verdächtigen lieferte die Polizei jedoch vorerst nicht.

Die Zeitung "De Telegraaf" berichtete unter Berufung auf eine gut informierte Quelle, es habe den Anschein gehabt, dass die Opfer zufällig ausgesucht worden seien. Eine Augenzeugin berichtete, in der Einkaufstraße sei eine große Panik ausgebrochen. Niemand habe gewusst, was passiert sei. Zuerst sei gesagt worden, es sei geschossen worden. Die Polizei twitterte, die Familien der Verletzten seien informiert worden.


In der Einkaufsgegend waren zum Zeitpunkt der Messerattacke am Abend laut Medienberichten immer noch viele Menschen wegen der Black-Friday-Verkaufsaktionen unterwegs. Sie liegt nur 500 Meter vom Regierungssitz und dem Parlament entfernt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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