An Grenzposten aufgeflogen Russin schmuggelt fast zwei Kilo Gold – in den Schuhen
Acht Goldbarren im Gewicht von fast zwei Kilogramm fanden Zöllner in den Schuhen einer Russin, die in Sibirien die Grenze nach China überqueren wollte. Sie war durch ihren unnatürlichen Gang aufgefallen.
Einen schweren Gang hat eine Frau in Russland hinter sich, die in ihren Schuhen fast zwei Kilogramm Gold schmuggelte und deswegen festgenommen wurde. Wie eine Sprecherin der örtlichen Zollbehörde am Dienstag sagte, fiel die Russin an einem Grenzposten im unweit von China gelegenen ostsibirischen Sabaikalsk auf, weil sie auffallend nervös gewesen sei und sich "verdächtig verhalten" habe.
"Die junge Frau setzte auf unnatürliche Weise einen Fuß vor den anderen", erklärte Behördensprecherin Marina Boiko. Bei einer Durchsuchung seien in den Schuhen der Verdächtigen dann acht Goldstücke mit einem Gesamtgewicht von 1,9 Kilogramm gefunden worden. "Die Barren waren mit Klebeband an den Innensohlen ihrer Schuhe befestigt", führte Boiko aus. Der Wert des Goldes wurde auf mehr als fünf Millionen Rubel (71.000 Euro) geschätzt.
Da die Russin nicht die notwendigen Papiere für das Edelmetall vorweisen konnte, wurde sie festgenommen. Die Strafverfolgungsbehörden legen ihr zu Last, sie habe das Gold im Auftrag eines Chinesen über die Grenze schmuggeln wollen.
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Laut Boiko wurden seit Jahresbeginn immer wieder Russen wegen Goldschmuggels festgenommen. So hatte im August eine Russin zehn Goldbarren in ihren Turnschuhen versteckt. In Sibirien wird vielerorts Gold geschürft.
- Nachrichtenagentur AFP